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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat in den vergangenen drei Monaten einen dramatischen Einbruch ihrer Geschäfte erlebt und einen Nettoverlust von 1,8 Milliarden Dollar eingefahren. Der Umsatz lag bei 2,5 Milliarden Dollar und damit 78 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gleichwohl zeigte sich United Airlines optimistisch. Zwar dauerten die negativen Auswirkungen der Pandemie "kurzfristig" fort, doch konzentriere United sich darauf, sich auf eine "starke Erholung" der Geschäfte vorzubereiten, die es auch erlauben werde, die entlassenen Beschäftigten wieder einzustellen. Die Fluggesellschaft hat nach eigenen Angaben nicht nur ihre Kosten reduziert, sondern auch ihre Liquiditätsreserven aufgestockt. 22 Milliarden Dollar kamen demnach durch die Ausgabe von Schuldentiteln und Aktien sowie durch staatliche Unterstützungsprogramme zusammen. Das Unternehmen teilte mit, es sehe bereits einige Verbesserungen im Reisebetrieb. United nahm nach eigenen Angaben die regelmäßigen Flüge auf 146 Strecken innerhalb der USA wieder auf. Auch 78 internationale Verbindungen wurden wieder aufgenommen oder komplett neu gestartet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 US/Walgreens Boots Alliance Inc, Ergebnis 4Q

13:15 US/Morgan Stanley, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Oktober 
        PROGNOSE: 12,3 
        zuvor:    17,0 
 
  14:30 Import- und Exportpreise September 
        Importpreise 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
        zuvor:    +0,9% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 830.000 
        zuvor:    840.000 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index Oktober 
        PROGNOSE: 14,0 
        zuvor:    15,0 
 
  17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.477,25  -0,32% 
Nasdaq-100-Indikation  11.900,50  -0,49% 
Nikkei-225             23.534,22  -0,39% 
Hang-Seng-Index        24.424,34  -0,98% 
Kospi                   2.364,10  -0,69% 
Shanghai-Composite      3.346,76  +0,18% 
S&P/ASX 200             6.210,30  +0,50% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Die Aktienmärkte folgen der leichteren Tendenz an der Wall Street. Dort hatten die steigenden Corona-Infektionszahlen weltweit für Verkaufsneigung gesorgt und auch das weiter nicht zustandekommende nächste große Hilfspaket für die US-Wirtschaft auf die Stimmung gedrückt. In Sydney steigt der Index allerdings. Hier stützen etwas besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten. Daneben kursiert Zinssenkungsfantasie. Laut den Analysten von RBC hat Notenbankchef Philip Lowe in einer Rede grünes Licht für eine Zinssenkung bereits im November statt im Februar gegeben. Dazu passend gibt der Austral-Dollar zum US-Dollar nach. In Hongkong ist derweil von Enttäuschung darüber die Rede, das Chinas Präsident Xi Jinping wider Erwarten bei einer Reise in die Wirtschafts- und Technologiehochburg Shenzhen keine konkreten weiteren Stimuli signalisiert habe. Unter den Einzelwerten verlieren Alibaba in Hongkong 3,2 Prozent. Hintergrund sind Berichte, wonach die USA erwägen, die Finanztochter Ant Group auf eine schwarze Liste von Unternehmen zu setzen, die mit Handelserschwernissen belegt sind. Die Aktie des Wettbewerbers JD.com gibt um 3,8 Prozent nach, Tencent verlieren 2,9 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Bei Alcoa kamen die Quartalszahlen, besonders aber der Ausblick schlecht an, die Aktie verlor auf Nasdaq.com 4,8 Prozent. Alcoa konnte das Quartalsminus zwar verringern, schrieb aber immer noch rote Zahlen. Alcoa warnte zudem, dass im vierten Quartal mit Gegenwind auf der Kostenseite gerechnet werden müsse, was negativ auf die Ergebnisentwicklung wirken dürfte. United Airlines wurden um 0,8 Prozent nach oben gesetzt (siehe Tagesthema). Cars.com kam mit vorläufigen Drittquartalszahlen gut an. Der Betreiber einer Website für das Automobilgeschäft rechnet mit einem Umsatz von 142 bis 144 Millionen Dollar, nachdem es im Quartal zuvor noch 102 Millionen waren. Den Nettoverlust sieht Cars.com bei 10 bis 12 Millionen Dollar, wobei annähernd 31 Millionen Dollar einer nicht liquiditätswirksamen Sonderbelastung zuzuschreiben seien. Der Kurs zog um 5,5 Prozent an. Vertex knickten um 11,6 Prozent ein. Das Biotechnologieunternehmen hatte den Abbruch einer Medikamentenentwicklung mitgeteilt wegen des Auftretens von Sicherheitsproblemen. Für Sleep Number ging es dagegen um 9,5 Prozent aufwärts. Der Anbieter von Betten und Bettzubehör profitierte in der Pandemie von verstärkten Ausgaben der Verbraucher für Inneneinrichtung und wies über Erwarten gute Umsätze und Ergebnisse aus.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.514,00      -0,58       -165,81          -0,09 
S&P-500              3.488,67      -0,66        -23,26           7,98 
Nasdaq-Comp.        11.768,73      -0,80        -95,17          31,16 
Nasdaq-100          11.985,36      -0,81        -97,81          37,24 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 763 Mio  755 Mio 
Gewinner             1.188        998 
Verlierer            1.859      2.048 
unverändert             95         91 
 

Etwas leichter - Steigende Corona-Neuinfektionen - auch in den USA - belasteten die Stimmung. Unter den Marktteilnehmern ging die Angst um, dass es auf lokaler Ebene zu neuen Beschränkungen kommen könnte. Sorgen bereitete in dem Zusammenhang weiter, dass sowohl Johnson & Johnson als auch Eli Lilly Studien ihrer Corona-Impfstoffe ausgesetzt haben. Daneben sorgte das weiter ausbleibende nächste Fiskalpaket zur Stützung der Wirtschaft für Verkäufe. Im Fokus stand der Bankensektor mit weiteren Geschäftszahlen. Die Geldhäuser hätten sich dabei mit ihren Aussagen zur Zukunft etwas vorsichtger gezeigt als vom Markt erwartet, hieß es. Bank of America lag beim Gewinn zwar über den Prognosen, verfehlte aber bei den Einnahmen die Erwartungen. Die Aktie verlor 5,3 Prozent. Goldman Sachs verdoppelte dagegen den Gewinn im dritten Quartal fast und übertraf die Erwartungen klar. Die Aktie stieg um 0,2 Prozent. Wells Fargo hat die Corona-Krise schwer zu schaffen gemacht. Die Aktie fiel um 6 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13       -1,2          0,14         -107,3 
5 Jahre                  0,29       -0,8          0,30         -163,0 
7 Jahre                  0,51        0,2          0,51         -173,9 
10 Jahre                 0,72       -0,6          0,73         -172,1 
30 Jahre                 1,50       -0,8          1,51         -156,4 
 

US-Staatsanleihen stießen auf moderates Kaufinteresse. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys verlor 0,6 Basispunkte auf 0,72 Prozent. Die Aussicht, dass ein US-Konjunkturpaket wohl frühestens nach der Wahl verabschiedet werde, habe nicht gestützt, hieß es.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Mi, 9:18   % YTD 
EUR/USD           1,1752      +0,0%     1,1749     1,1731   +4,8% 
EUR/JPY           123,72      +0,2%     123,50     123,75   +1,5% 
EUR/GBP           0,9031      +0,0%     0,9029     0,9115   +6,7% 
GBP/USD           1,3015      +0,0%     1,3012     1,2865   -1,8% 
USD/JPY           105,27      +0,1%     105,12     105,48   -3,2% 
USD/KRW          1143,45      -0,3%    1147,36    1146,57   -1,0% 
USD/CNY           6,7208      +0,1%     6,7151     6,7432   -3,5% 
USD/CNH           6,7143      +0,0%     6,7134     6,7397   -3,6% 
USD/HKD           7,7501      -0,0%     7,7501     7,7501   -0,5% 
AUD/USD           0,7126      -0,5%     0,7165     0,7156   +1,7% 
NZD/USD           0,6646      -0,2%     0,6661     0,6646   -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.395,34      +0,2%  11.377,51  11.389,01  +58,0% 
 

Der Dollar neigte zu leichter Schwäche, nachdem er am Dienstag noch seine Muskeln hatte spielen lassen, als er von seinem Ruf als sicherer Hafen profitiert hatte. Der Dollarindex gab 0,2 Prozent nach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,03      41,04      -0,0%      -0,01  -27,8% 
Brent/ICE          43,30      43,32      -0,0%      -0,02  -29,3% 
 

Die Ölpreis zogen deutlich an. Berichten zufolge haben sich Saudi-Arabien und Russland darüber verständigt, an den vereinbarten Produktionsbeschränkungen der Opec+ festzuhalten. Öl der US-Sorte WTI gewann 2 Prozent auf 41,02 Dollar je Fass, Brent stieg um 2,1 Prozent auf 43,33 Dollar. Die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten des Branchenverbandes API bewegten im Spätgeschäft kaum, obwohl sie einen deutlicheren Rückgang zeigten.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.896,34   1.900,33      -0,2%      -3,99  +25,0% 
Silber (Spot)      24,10      24,33      -0,9%      -0,22  +35,0% 
Platin (Spot)     863,33     859,98      +0,4%      +3,35  -10,5% 
Kupfer-Future       3,05       3,05      +0,0%      +0,00   +8,0% 
 

Der Goldpreis erholte sich von seinem starken Rücksetzer am Vortag und gewann 0,6 Prozent auf 1.902 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

- In Deutschland ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf Rekordhöhe gestiegen. Binnen eines Tages wurden 6.638 neue Ansteckungsfälle erfasst. Die bis dahin höchste Zahl von Neuinfektionen war am 2. April mit 6.554 Fällen registriert worden.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 15, 2020 02:05 ET (06:05 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

- Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen wollen Bund und Länder künftig schneller und schärfer auf die Ausbreitung des Virus reagieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der 16 Länder einigten sich auf eine Reihe neuer Maßnahmen: Dazu zählen eine erweiterte Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit, eine Begrenzung der Gästezahl bei privaten Feiern sowie Sperrstunden. Den Streit um die Beherbergungsverbote konnte die Runde nicht beilegen.

- Wegen der massiv steigenden Corona-Zahlen verhängt Frankreich erstmals seit dem Frühjahr wieder Ausgangssperren in großen Städten. In Paris und acht weiteren Hotspots dürfen die Bürger ab diesem Wochenende das Haus zwischen 21 Uhr abends und sechs Uhr morgens nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Auf Reisebeschränkungen innerhalb des Landes, wie sie in Deutschland für heftigen Streit gesorgt hatten, verzichtet Frankreich dagegen.

KONJUNKTUR CHINA

Die Verbraucherpreisinflation in China hat sich im September abgeschwächt, weil die Preise für Schweinefleisch langsamer stiegen als im Vormonat. Der Verbraucherpreisindex legte um 1,7 Prozent zu, nach einem Plus von 2,4 Prozent im August. Ökonomen hatten einen Anstieg von 1,8 Prozent prognostiziert. Chinas Kerninflationsrate, die die Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt, betrug 0,5 Prozent. In der Industrie setzte sich die Deflation im September fort, der Erzeugerpreisindex fiel im Jahresvergleich um 2,1 Prozent, stärker als mit 1,8 Prozent geschätzt.

KONJUNKTUR INDONESIEN

Die indonesische Handelsbilanz zeigt für September einen Überschuss von 2,44 Milliarden Dollar.Die Prognoe hatte auf 2,05 Milliarden gelautet.

THAILAND

Die mit Massenprotesten konfrontierte Regierung von Ex-Armeechef Prayut Chan-O-Chaden hat den Ausnahmezustand ausgerufen.

USA/CHINA

Ein US-Kriegsschiff ist durch die Straße von Taiwan gefahren - was die Empörung der chinesischen Führung ausgelöst hat.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 5,4 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,5 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,3 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,8 Millionen Barrel.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 15, 2020 02:05 ET (06:05 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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