DJ Städte und Gemeinden begrüßen Hotspot-Regelungen
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)--Die Kommunen haben die Beschlüsse von Bund und Ländern zur Corona-Bekämpfung positiv aufgenommen. "Wir kommen erkennbar in die Gefahr, dass die Pandemie aus dem Ruder läuft", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der Rheinischen Post. Dem müssten sich Bund, Länder, aber auch die Kommunen gemeinsam mit den Menschen entgegenstemmen. "Die Fokussierung der Maßnahmen auf die Risikogebiete, die sogenannten Hotspots, ist richtig", sagte Landsberg.
"Die verschärfte Maskenpflicht in Risikogebieten, die Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit und bei privaten Veranstaltungen mit entsprechender Festlegung der Teilnehmerzahlen können die notwendige Wirkung erzielen." Daher sei es richtig, private Feiern in Risikogebieten klar zu begrenzen. Man habe im Verlauf der Pandemie gelernt, dass es private Veranstaltungen und die Missachtung von Abstands-, Masken- und Hygienevorschriften sind, die das Infektionsgeschehen trieben.
Dabei spiele der Alkohol und die damit verbundene Enthemmung und Gleichgültigkeit gegenüber bestehenden Regeln eine wichtige Rolle. Deshalb begrüßte Landsberg die die vorgesehene Sperrstunde. "Das ist allemal besser, als wenn man am Ende - wie jetzt in den Niederlanden - Restaurants und Bars schließen muss." Er bedauerte aber, dass es keine einheitlichen Regelungen zum Beherbergungsverbot gegeben habe.
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October 15, 2020 02:08 ET (06:08 GMT)
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