Würde sich die Welt nicht gerade im Griff der Corona-Krise befinden, wäre die am 3. November anstehende Präsidentschaftswahl in den USA das Top-Ereignis des zweiten Halbjahres.
Dabei hat gerade die Pandemie sowie die aus den weitreichenden Shutdowns resultierende Wirtschaftskrise zwischenzeitlich zu einem Favoritenwechsel geführt. Nachdem Amtsinhaber Donald Trump noch am Jahresanfang als sicherer Wahlsieger gehandelt wurde, spülte eine Mischung aus sozialen Unruhen, einem umstrittenen Corona-Krisenmanagement der US-Regierung und einem historisch beispiellosen Anstieg der Arbeitslosigkeit innerhalb kürzester Zeit den Herausforderer Joe Biden in Umfragen nach vorn.
Nicht zuletzt durch den wochenlangen Streit zwischen Republikanern und Demokraten um Details eines neuen Konjunkturprogramms konnte Trump dann jedoch wieder aufholen. Schließlich war es der amtierende Präsident, der per Dekret die Möglichkeit zur Fortsetzung der wöchentlichen Unterstützung für arbeitslose Bürger einräumte.
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