Drägerwerk (WKN: 555063 / ISIN: DE0005550636) gehört weiterhin zu den Corona-Profiteuren. Dies haben die vorläufigen Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2020 des Medizin- und Sicherheitstechnikkonzerns noch einmal gezeigt. Allerdings ist die Euphorie am Markt rund um den SDAX-Konzern in der Zwischenzeit etwas abgeflacht. Zu Unrecht?
Kurzfristiges Auftragshoch
Dass das Auftragshoch für Atemschutzmasken und Beatmungsgeräte nicht ewig anhalten würde, wurde bereits anhand der Bestellung von 10.000 Beatmungsgeräten vonseiten der Bundesregierung deutlich. Diese Bestellung wurde bei 1.557 Geräten gestoppt.
Die freiwerdenden Kapazitäten will Dräger zur Belieferung anderer wichtiger Märkte außerhalb Deutschlands mit dort weiterhin dringend benötigten Beatmungsgeräten nutzen. Außerdem blieb die 2020er-Jahresprognose davon unberührt.
Trotzdem ist es eine Enttäuschung, wenn die Bestellung nicht vollständig abgearbeitet werden kann. Nun galt es jedoch, einen Blick auf die vorläufigen Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2020 zu werfen. Und diese können sich mehr als nur sehen lassen.
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