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MÄRKTE EUROPA/Nur gute Nachrichten - Daimler und Volvo überzeugen

DJ MÄRKTE EUROPA/Nur gute Nachrichten - Daimler und Volvo überzeugen

FRANKFURT (Dow Jones)--Eine Welle guter Nachrichten hat Europas Aktienmärkte am Freitag kräftig erholt aus dem Handel gehen lassen. Bessere Aussichten auf einen Corona-Impfstoff, starke Zahlen aus dem Autosektor wie von Daimler und Volvo und die erhöhten Ausblicke von Unternehmen diverser Branchen trieben die Märkte. Dazu gesellten sich auch noch überraschend zuversichtliche US-Verbraucher. Der DAX legte um 1,6 Prozent zu auf 12.909 Punkte, der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,7 Prozent auf 3.245 Punkte.

Geringere Bremsspuren durch Corona in den USA 

Überraschend stark fiel die Erholung im US-Einzelhandelsumsatz mit plus 1,9 Prozent im September aus. Dazu zeigten auch die Verbraucherdaten der Uni Michigan, dass die US-Bürger Zuversicht beim Blick in die Zukunft zeigen. Dies dürfte zu steigender Ausgabenfreude führen. Zudem sind die Daten aufgrund der hohen Konsumkredite vor allem für den Finanzsektor wichtig.

Die Probleme Europas verblassten dagegen: Großbritannien ist nach den Worten von Premierminister Boris Johnson zu einem Ausstieg aus den Brexit-Gesprächen über ein Handelsabkommen mit der EU bereit. Johnson warf der EU vor, nicht seriös zu verhandeln. Sollte sich die Herangehensweise der EU nicht "grundlegend ändern", drohe ein harter Brexit. Der Londoner FTSE-100-Index schloss dennoch 1,5 Prozent höher.

Starke News aus dem Autosektor - Daimler und Volvo besser 

Positive Überraschungen lieferten die Quartalszahlen von Daimler und Volvo. Die hohe Markterwartung konnte Daimler noch toppen, was die Aktie 5,5 Prozent nach oben trieb. Die Analysten der Citi loben, dass der Cashflow im Industriegeschäft mit 5,139 Milliarden Euro den Konsens von 2,973 Milliarden Euro klar übertraf. Aber auch der Betriebsgewinn (EBIT) bei Mercedes-Benz Cars & Vans lag mit 2,118 Milliarden Euro deutlich höher.

Volvo konnten im dritten Quartal ebenfalls die Erwartungen schlagen, die Aktien legten 3,3 Prozent zu. Abgerundet wurden die guten Auto-Nachrichten noch von den Zulassungszahlen in Europa für September. Diese legten zum ersten Mal in diesem Jahr zu. Positiv hob sich Volkswagen von der Konkurrenz mit einem Absatzplus von gut 14 Prozent ab. VW legten um 2,5 Prozent zu, BMW 1,5 Prozent, Autozulieferer Continental sogar um 3,3 Prozent.

Thyssen und LVMH gesucht 

Die Aktien von Thyssenkrupp sprangen um knapp 11 Prozent. Hier hat der britische Konzern Liberty Steel für die Stahlsparte ein unverbindliches Übernahmeangebot vorgelegt. Nachdem eine Fusion keine gangbare Lösung gewesen sei, sei der Verkauf oder Teilverkauf die letzte Option, hieß es im Handel.

Selbst ein Hersteller von Luxusgütern konnte positiv überraschen. Sie waren lange an der Börse als einer der Verlierer der Coronavirus-Krise gehandelt worden. LVMH glänzten nun aber mit 12 Prozent organischem Wachstum bei Mode- und Lederwaren. Der Konsens hatte sogar ein Minus von 2 Prozent erwartet. Die Aktien feierten das mit 7,3 Prozent Plus.

Selbst Nebenwerte überraschen positiv 

Auch deutsche Nebenwerte gefielen mit Auslicken und Zahlen: So stiegen Zooplus 5,8 Prozent. Der Online-Händler von Tiernahrung hob zum dritten Mal die Prognose für das laufende Jahr an.

Die Aktie von Centrotec legte über 11 Prozent zu. Der Heiz- und Klimatechnik-Spezialist hat dank der robusten Heimatmärkte Deutschland und Niederlande ebenfalls die Jahresprognose angehoben. Dem Reigen erhöhter Prognosen schlossen sich auch Hellofresh und Ad Pepper an, die Aktien gewannen rund 7 bzw 6 Prozent.

=== 
Index                  Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                         stand       absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.245,47       +52,78         +1,7%       -13,3% 
Stoxx-50               2.921,83       +42,43         +1,5%       -14,1% 
Stoxx-600                367,48        +4,57         +1,3%       -11,6% 
XETRA-DAX             12.908,99      +205,24         +1,6%        -2,6% 
FTSE-100 London        5.919,58       +87,06         +1,5%       -22,7% 
CAC-40 Paris           4.935,86       +98,44         +2,0%       -17,4% 
AEX Amsterdam            568,18        +7,71         +1,4%        -6,0% 
ATHEX-20 Athen         1.461,77        -0,96         -0,1%       -36,4% 
BEL-20 Bruessel        3.264,60       +22,54         +0,7%       -17,5% 
BUX Budapest          33.225,15      +163,88         +0,5%       -27,9% 
OMXH-25 Helsinki       4.439,49       +36,47         +0,8%        +5,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul   1.315,78       +15,86         +1,2%        -5,2% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.417,89        +9,11         +0,6%       +24,8% 
PSI 20 Lissabon        4.194,82       +33,20         +0,8%       -18,9% 
IBEX-35 Madrid         6.849,70       +32,90         +0,5%       -28,3% 
FTSE-MIB Mailand      19.389,68      +324,24         +1,7%       -18,9% 
RTS Moskau             1.132,80        +0,51         +0,0%       -26,9% 
OBX Oslo                 759,24        +8,63         +1,1%       -10,0% 
PX  Prag                 867,08       +11,62         +1,4%       -22,3% 
OMXS-30 Stockholm      1.835,30       +22,35         +1,2%        +3,6% 
WIG-20 Warschau        1.655,36       +27,77         +1,7%       -23,0% 
ATX Wien               2.195,32       +18,41         +0,8%       -30,7% 
SMI Zuerich           10.207,13      +139,17         +1,4%        -3,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.de

DJG/mod/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 16, 2020 12:07 ET (16:07 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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