Mit einem Abschlag von rund einem Prozent absolvierte der DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) eine typische Konsolidierungswoche. Zunächst wurde die Aufwärtstendenz der vergangenen Woche fortgesetzt, doch nach der Wochenmitte kippte die Stimmung und erzeugte einen stärkeren Rückschlag am Donnerstag. Davon erholte sich der Index zwar etwas, zurück blieben jedoch Kurse unter 13.000 Punkten.
Dabei setzte der DAX am Montag zunächst seine Aufwärtstendenz bis an die 13.151 fort und baute damit die Gewinnserie der Vorwoche aus. Doch bereits am Dienstag prägte eine erste Schwäche das Chartbild. Der DAX fiel intraday unter 13.000 Punkte und hielt diese Marke bis zum Tagesschluss. Ähnlich sah das Chartbild am Mittwoch aus, als wir erneut unter diesem psychologisch wichtigen Bereich notierten. Auch hier konnte bis zum XETRA-Schluss diese Schlüsselmarke gehalten werden.
Am Donnerstag gelang dies jedoch nicht mehr. Direkt zum Handelsstart nahm die Coronaangst wieder deutlich zu und ließen den Index in Verbindung mit weiterhin schwierigen Gesprächen zum nächsten US-Stimulus einen deutlichen Rückschritt vollziehen. Im Tief fiel das Aktienbarometer bis 12.599 Punkte und damit um mehr als 400 Punkte. Davon erholten sich die Kurse nur mühsam und konnten am Freitag im Fahrwasser einer positiven Wall Street einen Teil der Verluste wieder wettmachen.
Das Chartbild der Woche zeigt das Momentum dieser Bewegung deutlich auf:
Momentum ab Donnerstag auf beiden Seiten stark
Mit dem Bruch der 13.000 Punkte vom Donnerstag hatte sich das mittelfristige Chartbild entsprechend verschlechtert. Dies könnte nun wieder revidiert werden - mittelfristig sind wir zurück zu einer dominanten Zone gelaufen, welche durch mehrere Kurslücken und Verlaufstiefs / -hochs geprägt ist:
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