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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Chinas Bruttoinlandsprodukt ist nach offiziellen Daten im dritten Quartal um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Damit ist Chinas Wirtschaft ein halbes Jahr, nachdem die Pandemie die Wirtschaft ins Stottern gebracht hatte, wieder auf Vor-Corona-Kurs. Die 4,9 Prozent im dritten Quartal blieben zwar hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück, die einen Zuwachs von 5,3 Prozent prognostiziert hatten. Die Zahl bringt aber Chinas Entwicklung näher an die Prognosen zu Jahresbeginn heran, die das Wachstum 2020 zwischen 5,5 und 6 Prozent sahen - Prognosen, die vor der weltweiten Ausbreitung von Covid-19 gemacht wurden, die mehr als eine Million Menschen tötete und die Weltwirtschaft erschütterte. Die Expansion im dritten Quartal baut auf dem Wachstum von 3,2 Prozent im zweiten Quartal auf. Dieses folgte auf einen historischen Rückgang von 6,8 Prozent in den ersten drei Monaten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:05 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q

23:30 AU/BHP Group, Produktionsbericht 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.495,50  +0,63% 
Nasdaq-100-Indikation  11.906,00  +0,85% 
Nikkei-225             23.686,56  +1,18% 
Hang-Seng-Index        24.560,60  +0,71% 
Kospi                   2.356,45  +0,64% 
Shanghai-Composite      3.326,12  -0,31% 
S&P/ASX 200             6.229,40  +0,85% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen in Ostasien und Australien überwiegen zum Start in die neue Woche positive Vorzeichen. Anleger setzen darauf, dass sich in den USA Demokraten und Republikaner doch noch vor der Präsidentschaftswahl am 3. November auf ein neues Paket an Unterstützungsmaßnahmen einigen. US-Finanzminister Steven Mnuchin und die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, haben am Wochenende lange verhandelt und wollen ihre Gespräche am Montag fortsetzen. In Schanghai wird die gute Stimmung derweil getrübt von den Daten zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal. Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich in diesem Zeitraum verglichen mit dem zweiten Quartal zwar beschleunigt, aber nicht so stark wie erwartet. In Neuseeland beendete die Börse den Handel am Montag 0,4 Prozent niedriger nach dem Sieg der linksgerichteten Labour-Partei bei der Parlamentswahl am Wochenende. Belastet wurde der NZX-50-Index von Kursverlusten der Stromversorger. Ihnen droht eine Phase der Unsicherheit, denn die neuseeländische Regierung und der Bergbaukonzern Rio Tinto streiten über die Zukunft des größten Stromverbrauchers im Land. Rio Tinto plant die Schließung eines Aluminiumwerks, das für 10 Prozent des Stromverbrauchs steht und einer der größten Arbeitgeber Neuseelands ist. Meridian Energy büßten 3,5 Prozent ein, Contact Energy 2,3 Prozent und Genesis Energy 2,2 Prozent. Die Aktien von Fletcher Building, einem möglichen Nutznießer der Infrastrukturpläne der Regierung, gewannen 1,9 Prozent.

US-NACHBÖRSE

In einem für einen Freitag typischen ruhigen Handel hat die Apple-Aktie im nachbörslichen Handel vor dem Wochenende nochmals etwas nachgegeben. Nach einem Minus von 1,4 Prozent im regulären Geschäft ging es am Abend mit der Aktie bei lebhaften Umsätzen nachrichtenlos um weitere 0,3 Prozent abwärts. Bei ebenfalls überdurchschnittlichen Umsätzen gaben Western Digital 0,1 Prozent nach. Facebook sanken um 0,9 Prozent. Auch hierfür gab es keine nachrichtlichen Gründe.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.606,31       0,39        112,11           0,24 
S&P-500              3.483,81       0,01          0,47           7,83 
Nasdaq-Comp.        11.671,56      -0,36        -42,32          30,08 
Nasdaq-100          11.852,17      -0,39        -46,41          35,72 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   885 Mio   749 Mio 
Gewinner             1.245     1.707 
Verlierer            1.785     1.327 
Unverändert             93        93 

Uneinheitlich - Ausgabefreudige Verbraucher und die Hoffnung auf die baldige Verfügbarkeit eines Corona-Impfstoffes haben die Wall Street am Freitag gestützt. Ermutigt wurden Anleger von starken Daten zum Einzelhandelsumsatz im September. Passend dazu hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Oktober stärker als erwartet aufgehellt. Dass die Industrieproduktion enttäuschte, ging dabei ein wenig unter. Allerdings verließ Anleger im späten Geschäft mit steigenden Neuinfektionen in einigen US-Bundesstaaten der Mut und die Indizes kamen deutlich von den Tageshochs zurück. Einen Lichtblick lieferten die Kooperationspartner Pfizer und Biontech, die mit ihrem gemeinsamen Corona-Impfstoffkandidaten gut vorankommen. Der Antrag auf eine Zulassung zur Notfallverwendung des Mittels könnte in den USA bereits bis Ende November eingereicht werden. Biontech gewannen 4,1 Prozent, Pfizer legten um 3,8 Prozent zu. Hewlett Packard Enterprise (HPE) drehten 4 Prozent ins Minus. Das Unternehmen hatte einen Wachstumsplan veröffentlicht. Im Zuge dessen hatte HPE die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr deutlich angehoben. Schlumberger hatte deutlich Umsatz eingebüßt. Der Kurs rauschte 8,8 Prozent nach unten. Im Ringen um die Übernahme durch Traton trieb Navistar den Preis kurz vor Ende des Ultimatums nach oben. Die Titel schossen um 22,9 Prozent in die Höhe. JB Hunt Transport Services sanken um 9,7 Prozent nach Vorlage schwacher Gewinnkennziffern. Citizens Financial ermäßigten sich 4,6 Prozent, das Ergebnis der Bank war von Abschreibungen auf Kredite belastet worden.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14        0,0          0,14         -106,1 
5 Jahre                  0,32        0,0          0,32         -160,7 
7 Jahre                  0,52        0,2          0,52         -172,6 
10 Jahre                 0,74        0,5          0,74         -170,4 
30 Jahre                 1,53        1,1          1,52         -154,1 
 

Wie bei Gold wurde auch der vermeintlich sichere Rentenhafen gemieden, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte im Gegenzug um einen halben Basispunkt auf 0,74 Prozent. Die Notierungen wurden vor allem von den Einzelhandelsdaten belastet.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 10:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1710      -0,1%     1,1720         1,1711   +4,4% 
EUR/JPY           123,45      -0,1%     123,52         123,28   +1,3% 
EUR/GBP           0,9057      -0,3%     0,9081         0,9051   +7,0% 
GBP/USD           1,2928      +0,2%     1,2909         1,2935   -2,5% 
USD/JPY           105,44      +0,0%     105,39         105,27   -3,0% 
USD/KRW          1142,21      -0,3%    1142,21        1145,09   -1,1% 
USD/CNY           6,7013      +0,1%     6,6976         6,7034   -3,8% 
USD/CNH           6,6961      -0,0%     6,6963         6,6981   -3,9% 
USD/HKD           7,7501      -0,0%     7,7502         7,7501   -0,5% 
AUD/USD           0,7087      +0,2%     0,7075         0,7085   +1,1% 
NZD/USD           0,6615      +0,1%     0,6606         0,6606   -1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.433,01      -0,2%  11.460,50      11.340,07  +58,6% 
 

Der ICE-Dollarindex verlor 0,2 Prozent, während der Euro sich wieder deutlicher oberhalb der 1,17-Marke festsetzte. Doch kam der Euro von seinem Tageshoch bei 1,1746 wieder zurück. Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau hielt im Fall eines zweiten Corona-Lockdowns ein neuerliches Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) für denkbar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          40,78      40,88      -0,2%          -0,10  -28,3% 
Brent/ICE          42,86      42,93      -0,2%          -0,07  -30,1% 
 

Nach wie vor bremsten Nachfragesorgen wegen der vor allem in Europa wieder stärker wütenden Corona-Pandemie den Preis. Aber auch auf der Angebotsseite gab es Sorgen: Händler befürchteten, das Erdölkartell Opec könnte die Förderkürzungen aufweichen. Gestützt wurden der Ölpreis von den überzeugenden Konsumdaten aus den USA. WTI verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 40,88 Dollar, für Brent ging es um 0,5 Prozent abwärts auf 42,93 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.903,95   1.900,70      +0,2%          +3,25  +25,5% 
Silber (Spot)      24,26      24,16      +0,4%          +0,10  +35,9% 
Platin (Spot)     868,68     866,00      +0,3%          +2,68  -10,0% 
Kupfer-Future       3,07       3,07      +0,1%          +0,00   +8,7% 
 

Der Goldpreis büßte 0,4 Prozent auf 1.900 Dollar ein. Die überwiegend positiven Konjunkturdaten und der Optimismus am Aktienmarkt belasteten das Edelmetall. Auf Wochensicht verbuchte Gold den ersten Verlust seit drei Wochen. Nachlassende Hoffnungen auf ein Konjunkturpaket in den USA hatten den Dollar 0,7 Prozent aufwerten lassen während der Woche und das Edelmetall gedrückt.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

-USA

Zweieinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in dem Land die Schwelle von acht Millionen überschritten. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität starben bis Freitag mehr als 218.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Die USA sind damit vor Brasilien und Indien das Land mit den meisten bestätigten Infektions- und Todesfällen weltweit.

BEZIEHUNGEN USA - TÜRKEI

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 19, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

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