Hannover (www.anleihencheck.de) - Eine außerordentliche Divergenz zwischen den Renditen Eurolands und der USA ist in den vergangenen beiden Wochen zu beobachten, so die Analysten der NORD LB.Die Spreadausweitung zwischen deutschen Bunds und US-Treasuries habe sich nach der Bekanntgabe sehr solider Einzelhandelszahlen und der Hoffnung auf finanzpolitische Stimuli in den USA sowie der stark steigenden Infektionszahlen in Europa weiter fortgesetzt. Zwischenzeitliche Verunsicherungen an den Aktienmärkten hätten dabei zuletzt hauptsächlich für eine verstärkte Nachfrage nach deutschen Bunds und kaum noch für einen Safe-Haven-Zufluss in US-Treasuries gesorgt, wo der Ausgang der anstehenden Präsidentschaftswahl mittlerweile eine gewichtige Rolle spiele: Unsicherheit über eine Hängepartie bei der Entscheidung über möglicherweise mehrere Wochen und auch eine vermutlich stärker finanzpolitische Ausgabenpolitik des Herausforderers Joe Bidens mit den möglichen Konsequenzen für Wachstum, Inflation und auch Schulden würden die US-Renditen recht hoch halten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2020 anleihencheck.de