Nachdem sich die Suche nach einem Käufer oder starken Partner für die Stahlsparte von thyssenkrupp lange als schwierig gestaltete, ist seit Ende der vergangenen Woche Bewegung in den Prozess gekommen. Die Hoffnung auf einen Verkauf hat auch die Aktie kurzfristig angetrieben, doch noch ist nichts in trockenen Tüchern. Neben den Verhandlungen mit der britischen Liberty Steel prüft das Management weitere Optionen.
Klar ist: Bei thyssenkrupp muss jetzt etwas passieren. Die Neunmonatszahlen des Düsseldorfer Industriekonzerns für das Geschäftsjahr 2019/20 (per 30.9.) waren von den Auswirkungen der Pandemie geprägt. Nachfragerückgänge in wichtigen Abnehmerbranchen, darunter die Automobilindustrie und der Maschinenbau, ließen den Umsatz um 12 Prozent auf rund 27,5 Mrd. Euro sinken. Das Periodenergebnis nach Steuern reduzierte sich weiter auf nahezu ...
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