Die Lufthansa hat gestern Nachmittag als Ad Hoc-Mitteilung die Quartalszahlen für Juli-September vorzeitig veröffentlicht. Die ausführliche Veröffentlichung der Daten erfolgt am 5. November. Die Lufthansa meldet einen Verlust (Adjusted EBIT) in Höhe von -1,262 Milliarden Euro (Vorjahr +1,297 Milliarden Euro). Nach neun Monaten lag der operative Verlust damit bei -4,161 Milliarden Euro (Vorjahr +1,715 Milliarden Euro). Die Börse schien gestern erleichtert zu sein, dass es nicht noch schlimmer gekommen war. Und man hat offenbar die Worte der Lufthansa-Mitteilung als positiv angesehen, dass man die Probleme reduziert habe. Zitat Lufthansa: "Dank einer Ausweitung des Flugplans in den Sommermonaten Juli und August und erheblicher Kostensenkungen konnten jedoch die Verluste gegenüber dem zweiten Quartal verringert werden."
Besonders beruhigend dürfte auch folgende Aussage der Lufthansa wirken. Zitat:
Ende September standen dem Konzern liquide Mittel in Höhe von 10,1 Mrd. Euro zur Verfügung. Darin enthalten sind noch nicht abgerufene Mittel aus den Stabilisierungspakten im Gesamtumfang von 9 Mrd. Euro aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien. Hieraus stehen noch 6,3 Mrd. Euro zur Verfügung. Auszahlungen für Corona-bedingte Flugausfälle in Höhe von 2,0 Mrd. Euro standen dabei im dritten Quartal vor allem Mittelzuflüsse aus der Ausweitung der Flugaktivitäten im Juli und August gegenüber.
Lufthansa mit hoher Liquidität dank RettungsgeldernAber dazu muss man auch beachten, dass ebenfalls erwähnt wird, dass die Nettokreditverschuldung der Lufthansa am Ende des dritten Quartals bei 8,93 Milliarden Euro lag (am 31. Dezember 2019 waren es noch 6,66 Milliarden ...
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