DJ Conti profitabler als erwartet - erneut hohe Abschreibungen
FRANKFURT (Dow Jones)--Auch der Autozulieferer Continental hat von den guten Autoverkäufen vor allem gegen Ende des dritten Quartals profitiert und erzielte bereinigt eine höhere Rendite als erwartet. Besonders im lukrativen Reifengeschäft fuhr der DAX-Konzern eine deutlich zweistellige Marge ein. Mit der überraschenden Vorlage der Eckzahlen kündigte Continental aber auch erneut hohe Wertminderungen sowie Restrukturierungsaufwendungen an.
Der Umsatz sank laut Mitteilung auf 10,292 Milliarden von 11,103 Milliarden Euro im Vorjahr. Während die Erlöse bei Automotive Technologies auf 4,101 (Vorjahr: 4,673) Milliarden spürbar sanken, gaben die Umsätze im Antriebsgeschäft nur leicht auf 1,909 (1,926) Milliarden Euro nach.
Die bereinigte operative Rendite (EBIT) steigerte der Konzern spürbar auf 8,1 von 5,6 Prozent. Analysten hatten dem Konzern im Konsens weniger zugetraut. Wegen nicht zahlungswirksamer Wertminderungen und Restrukturierungsaufwendungen werde aber sowohl das berichtete EBIT als auch das Nettoergebnis im Quartal negativ sein, so Conti.
Einen konkreten Ausblick für 2020 gab Conti mit Blick auf das unsichere Umfeld weiter nicht. Mit Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen am 11. November wolle man aber eine Prognose geben. Bisher hieß es von dem Konzern lediglich, dass Absatz, Umsatz und bereinigtes EBIT spürbar unter den Vorjahreswerten erwartet werden.
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October 21, 2020 12:22 ET (16:22 GMT)
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