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MÄRKTE USA/Leichter - Wall Street im Bann der Stimuli-Verhandlungen

DJ MÄRKTE USA/Leichter - Wall Street im Bann der Stimuli-Verhandlungen

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben sich zur Wochenmitte mit leichten Verlusten in einem von Schwankungen gekennzeichneten Handel gezeigt. Im Blick standen weiter die Verhandlungen um ein neues Hilfspaket. So spricht die Verhandlungsführerin der US-Demokraten, Nancy Pelosi, von "Fortschritten" bei den Gesprächen mit den Republikanern und zeigt sich optimistisch, dass das Paket bis zum Wochenende stehen werde. Doch unklar ist weiterhin, ob eine ausreichende Zahl von republikanischen Senatoren das Paket unterstützen werden.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,4 Prozent auf 28.211 Punkte, während der S&P-500 um 0,2 Prozent abgab. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,3 Prozent nach unten. Dabei gab es insgesamt 1.116 (Dienstag: 2.062) Kursgewinner und 1.929 (948) -verlierer. Unverändert schlossen 88 (120) Titel.

"Der Markt wird derzeit von den Schlagzeilen um das Konjunkturpaket getrieben, aber wir gehen weiter davon aus, dass eine Einigung vor der US-Präsidentschaftswahl unwahrscheinlich ist", sagt Chef-Strategin Seema Shah von Principal Global Investors. "Wir können von Pelosi und Mnuchin so viel über den Fortgang der Gespräche hören, wie wir wollen, aber einige Senatoren haben einfach gesagt, dass sie kein Paket unterstützen werden", ergänzt die Teilnehmerin.

Die US-Wirtschaft ist einer Erhebung der US-Notenbank zufolge im Herbst bisher leicht bis moderat gewachsen. Das deutet daraufhin, dass die wirtschaftliche Erholung von der Corona-Pandamie zumindest noch nicht spürbar an Fahrt aufgenommen hat. Auffällig ist, dass die Entwicklung in den Wirtschaftsbereichen teils unterschiedlich verläuft, wie aus dem Konjunkturbericht Beige Book der Federal Reserve hervorgeht.

Hauptbelastungsfaktor blieb die immer schneller steigende Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Auch befinden sich immer mehr Länder oder Regionen in einem erneuten Lockdown. Und angesichts der immer noch zunehmenden Pandemiewelle und Ängsten, dass diese die konjunkturelle Erholung gefährde, könnte selbst der positive Effekt einer Einigung auf ein neues Konjunkturpaket schnell wieder verpuffen, hieß es von der Commerzbank.

Dollar zeigt sich schwach - Ölpreise sinken 

Der Dollar stand unter Druck, der Dollar-Index verlor 0,5 Prozent und markiert den tiefsten Stand seit einem Monat. Der Euro notierte bei 1,1860 Dollar auf einem Einmonatshoch. Im Handel verwies man auf gestiegene Hoffnungen auf ein Zustandekommen eines US-Konjunkturpaketes noch vor den US-Wahlen. Damit verliert der Greenback als vermeintlich sicherer Devisenhafen in unsicheren Zeiten an Zuspruch. Außerdem dürfte ein Konjunkturpaket die Schulden in den USA weiter in die Höhe treiben, was sich ebenfalls negativ auf die Dollar-Wechselkurse auswirkt.

Die Ölpreise gaben deutlich nach, nachdem die Notierungen am Vortag auf den höchsten Stand seit sieben Wochen geklettert waren. Die offiziellen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen haben einen Rückgang um rund 1,0 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche verzeichnet. Die Benzinbestände stiegen jedoch entgegen den Erwartungen um 1,895 Millionen Barrel. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 4,0 Prozent auf 40,02 Dollar, für Brent ging es 3,2 Prozent auf 41,76 Dollar nach unten.

Mit einem Plus zeigte sich der Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 1.924 Dollar. Teilnehmer verwiesen auf den unter Druck stehenden Dollar mit Erwartungen auf ein weiteres US-Konjunkturpaket.

Für die US-Anleihen ging es mit der weiterhin herrschenden Stimuli-Zuversicht nach unten. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg mit sinkenden Notierungen um 2,9 Basispunkte auf 0,82 Prozent.

Netflix enttäuscht - Tesla im Blick 

Bei den Einzelwerten ging es für die Netflix-Aktie um 6,9 Prozent abwärts. Nachdem der Streaming-Anbieter zu Beginn der Krise noch davon profitiert hatte, dass mehr Menschen zu Hause blieben, bekam das Unternehmen nun die Konkurrenz von Disney+ und HBO Max zu spüren. Netflix gewann weniger Neukunden als erwartet. Auch das Gewinnwachstum blieb hinter den Annahmen zurück. Für die nahe Zukunft zeigt sich das Unternehmen wegen der Pandemie vorsichtig.

Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories hat nach einem zweistelligen Wachstum im dritten Quartal seine Prognose angehoben. Mit den Zahlen wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Aktie fiel jedoch um 2,3 Prozent, was Marktteilnehmer mit Gewinnmitnahmen erklärten.

Der US-Mobilfunkkonzern Verizon Communications hat im dritten Quartal weniger verdient und umgesetzt. Dennoch schnitt der Konzern besser ab als von Analysten erwartet und ist etwas zuversichtlicher für das Geschäftsjahr. Die Aktie gab 0,9 Prozent nach.

Texas Instruments übertraf mit den Geschäftszahlen zum dritten Quartal und dem Ausblick auf das kommende Quartal die Markterwartungen. Die Titel zeigten sich dennoch mit einem Minus von 3,1 Prozent. Marktteilnehmer verweisen auch hier auf Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn um 19,5 Prozent zugelegt hat.

Uber verloren 3,1 Prozent. Der US-Mobilitätsdienstleister bietet einem Magazinbericht zufolge weit mehr als 1 Milliarde Euro für das Joint-Venture FreeNow der Autohersteller BMW und Daimler. Die Entscheidung über einen Verkauf sei jedoch noch nicht gefallen, hieß es.

Nach der Schlussglocke wird noch der Elektroautobauer Tesla einen Blick in die Bücher gewähren. Für die Aktie ging es im Vorfeld um 0,2 Prozent nach oben.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.210,69      -0,35         -98,10          -1,15 
S&P-500              3.435,52      -0,22          -7,60           6,34 
Nasdaq-Comp.        11.484,69      -0,28         -31,80          28,00 
Nasdaq-100          11.665,37      -0,11         -12,47          33,58 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -0,4           0,15         -106,1 
5 Jahre                  0,35        1,5           0,33         -157,7 
7 Jahre                  0,59        2,8           0,56         -166,1 
10 Jahre                 0,82        2,9           0,79         -162,9 
30 Jahre                 1,62        2,6           1,59         -144,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 10:11 Uhr  Di, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1860     +0,30%         1,1867         1,1827   +5,7% 
EUR/JPY                123,98     -0,58%         124,56         124,82   +1,7% 
EUR/CHF                1,0736     +0,10%         1,0721         1,0729   -1,1% 
EUR/GBP                0,9022     -1,24%         0,9090         0,9124   +6,6% 
USD/JPY                104,56     -0,87%         104,97         105,57   -3,9% 
GBP/USD                1,3144     +1,55%         1,3058         1,2958   -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,6459     -0,25%         6,6379         6,6664   -4,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             12.705,50     +6,50%      12.170,50      11.947,50  +76,2% 
 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,02      41,70          -4,0%          -1,68  -29,1% 
Brent/ICE               41,76      43,16          -3,2%          -1,40  -31,9% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.924,16   1.906,75          +0,9%         +17,41  +26,8% 
Silber (Spot)           25,02      24,68          +1,4%          +0,35  +40,2% 
Platin (Spot)          890,55     875,15          +1,8%         +15,40   -7,7% 
Kupfer-Future            3,19       3,14          +1,6%          +0,05  +13,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2020 16:12 ET (20:12 GMT)

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