68 Prozent der Australier wollen dringend die Emissionen aus dem Straßenverkehr reduzieren. 64 Prozent glauben, dass Lärm, Luftverschmutzung und andere Belastungen für gesundheitliche Probleme verantwortlich sind - das sind Ergebnisse der repräsentativen Umfrage "Kapsch TrafficCom Index 2020". Neue Konzepte wie die "15-Minuten-Stadt" in Paris weisen den Weg, um die Erfahrungen der Menschen mit sauberer Luft und weniger Verkehr in Post-Corona-Zeiten zu verlängern.
Die negativen Auswirkungen des Straßenverkehrs sind nach der Sperrung während der Corona-Krise sehr schnell wieder auf die politische Tagesordnung zurückgekehrt. Der gemeinsame Ansatz in Australien betrifft den emissionsfreien öffentlichen Verkehr und die Schaffung von städtischen Stauzonen. In Europa verfolgt die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo mit ihrem Konzept der "15-Minuten-Stadt" nichts Geringeres als eine städtebauliche Revolution: Pariser sollen in der Lage sein, alles zu erreichen, was sie für das Leben brauchen, von ihrer Haustür aus innerhalb von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Lebensmittelgeschäfte, Gesundheitszentren, Schulen, Parks und Arbeitsplätze. Um dies zu ermöglichen, bestand Hidalgos erster Schritt darin, zentrale Verkehrswege für Autos zu blockieren und in Fahrradschnellstraßen umzuwandeln.
Was wir von Paris lernen
"Paris reagierte schnell auf die Pandemie und minimierte die Auswirkungen von COVID-19 mit einem neuen Mobilitätskonzept, das die soziale Entsäuerung erleichterte", sagt Matthew McLeish, Executive Vice President Asia-Pacific bei Kapsch TrafficCom. "Während viele Eckpfeiler des 15-Minuten-City-Konzepts grundsätzlich richtig sind, ist es auch ein sehr langfristiger Ansatz. Aber wie unsere Umfrage zeigt, brauchen wir schnellere Gewinne, um die verkehrsbedingten Emissionen auf dem aktuellen Niveau zu halten und sie in Zukunft noch weiter zu reduzieren. Wir können heute intelligente Transportsysteme anbieten, um Staus zu reduzieren. Diese Lösungen ermöglichen nicht nur sofortige Verbesserungen. Sie legen auch die Grundlage für flexible und nachhaltige langfristige Veränderungen."
Digitale Technologie
Das Ziel, die Straßen für Fahrräder und Fußgänger zu räumen, wird von vielen zukunftsorientierten Städten auf der ganzen Welt verfolgt. "Aber man hat keine nennenswerten Auswirkungen, wenn man den Verkehr nur in andere Stadtteile verlagert. Städte müssen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen", erklärt Matthew McLeish. Deshalb empfiehlt er die Einführung einer digital vernetzten Mobilitätsmanagement-Plattform. Dazu gehören beispielsweise Ampelsteuerungen, die sich automatisch an die aktuelle Verkehrssituation anpassen. Dies würde die Stauzeiten in den Städten um bis zu 25 Prozent reduzieren.
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