Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
878 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist erstmals seit Beginn der Pandemie auf mehr als 10.000 verzeichnete Fälle binnen eines Tages gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Morgen mitteilte, wurden am Vortag 11.287 neue Ansteckungsfälle erfasst. Damit wurde der bisherige Rekordwert deutlich übertroffen - er lag bei 7.830 Infektionen innerhalb eines Tages und war am vergangenen Freitag von den Gesundheitsämtern gemeldet worden. Die Zahl der insgesamt seit Beginn der Pandemie in Deutschland registrierten Infektionsfälle stieg laut RKI bis Mittwoch auf 392.049. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus im Zusammenhang stehenden Todesfälle wuchs auf 9.905 - 30 mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen lag den Angaben zufolge bei etwa 302.100.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 CH/STMicroelectronics NV, ausführliches Ergebnis 3Q

07:30 FR/Schneider Electric SA, Umsatz 3Q

07:30 FR/Pernod-Ricard SA, Umsatz 1Q

08:00 DE/Amadeus Fire AG, Ergebnis 9 Monate

08:00 NL/Unilever NV, Zwischenbericht 3Q

08:00 GB/Relx plc, Zwischenbericht 9 Monate

08:00 GB/Anglo American plc, Produktionsbericht 3Q

11:30 FI/Kone Oyj, Ergebnis 9 Monate

12:00 US/Dow Inc, Ergebnis 3Q

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 3Q

13:00 US/AT&T Inc, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Kering SA, Umsatz 3Q

17:45 FR/Accor SA, Umsatz 3Q

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 9 Mon.

18:00 FR/L'Oreal SA, Umsatz 3Q

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

-DE/Ceconomy AG, Jahresumsatz

-DE/Dialog Semiconductor plc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 GfK-Konsumklimaindikator November 
          PROGNOSE: -3,0 Punkte 
          zuvor:    -1,6 Punkte 
- FR 
    08:45 Geschäftsklimaindex Oktober 
          PROGNOSE: 95 
          zuvor:    96 
- EU 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Oktober 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: -15,0 
          zuvor:    -13,9 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 875.000 
          zuvor:    898.000 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser September 
          PROGNOSE: +6,2% gg Vm 
          zuvor:    +2,4% gg Vm 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren September 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +1,2% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 GB/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2035 
         im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 25 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 35 Mrd HUF 
 
12:30 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2050 
         im Volumen von 1,75 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.477,50   -0,44 
S&P-500-Indikation       3.423,50   -0,50 
Nasdaq-100-Indikation   11.639,50   -0,52 
Nikkei-225              23.470,02   -0,72 
Schanghai-Composite      3.299,18   -0,78 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future           175,56%       0 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.557,64      -1,41 
DAX-Future     12.532,50      -1,44 
XDAX           12.546,54      -1,44 
MDAX           27.165,35      -1,91 
TecDAX          3.062,32      -1,51 
EuroStoxx50     3.180,70      -1,46 
Stoxx50         2.853,50      -1,33 
Dow-Jones      28.210,82      -0,35 
S&P-500-Index   3.435,56      -0,22 
Nasdaq-Comp.   11.484,69      -0,28 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     175,56%        -13 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer schwachen Eröffnung an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer am Donnerstag. Der DAX wird voraussichtlich unter die Marke von 12.500 Punkte fallen. Händler verweisen auf den Rückgang der US-Index-Futures mit der Unsicherheit um die US-Wahlen und um das geplante US-Fiskalpaket, aber auch auf die steigenden Covid-19-Zahlen in Europa. "Die Anleger bauen Risikopositionen ab", sagt ein Händler. So genannte sichere Häfen wie Dollar und Bund-Future können sich stabilisieren. Aus technischer Sicht bietet die 200-Tagelinie bei 12.094 DAX-Punkten Unterstützung. Darüber könnte das Sepembertief bei 12.342 Punkten die Abwärtswelle zumindest zeitweise aufhalten. Auf der Oberseite würde sich die Situation oberhalb des jüngsten Hoch von 13.028 Punkten entspannen.

Rückblick: Schwach - Belastend wirkte sich aus, dass die Zahl der Corona-Infektionen in Europa weiter rasant gestiegen war. Zudem war immer noch unklar, wie es mit dem Brexit weitergeht. Aber auch das Gezerre um das US-Fiskalpaket ging weiter. Ein Blick auf die Sektoren zeigte, dass sich die Investoren auf stürmische Zeiten einstellen und ihr Portfolio defensiver ausrichten. Mit den steigenden Coronazahlen und in Befürchtung weiterer lokaler Lockdowns und Reisebeschränkungen stellte der Sektor der Reiseunternehmen und Fluglinien mit einem Abschlag von 2,5 Prozent den größten Verlierer. Für die Aktie von Ericsson ging es 9,6 Prozent nach oben. Trotz stärkerer Belastungen durch die Wechselkursentwicklung hat der Konzern die Margenerwartungen laut Citigroup übertroffen. Vivendi stiegen um 1,6 Prozent. Der Umsatz hatte die Erwartungen deutlich geschlagen.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Ein Blick auf die Gewinner und Verlierer zeigte, dass sich Investoren im Vorfeld einer möglichen zweiten Abwärtswelle defensiv positionierten. Verkauft wurden unter anderem die Aktien der Fluglinien und Reiseunternehmen, so gaben Lufthansa um 4,7 Prozent nach, Tui um 4,1 Prozent. Ansonsten lieferte die Berichtssaison die Impulse. Nach Geschäftszahlen gaben Software AG um 2,9 Prozent nach. Solide Buchungen über den Erwartungen, jedoch ein durch den Geschäftsumbau belasteter enttäuschender Umsatz, hieß es. Bilfinger stiegen um 3,8 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht mit Übernahmespekulationen. Die Aktie von Leifheit schloss nach Zahlenausweis und einem erhöhten Ausblick 4,3 Prozent im Plus.

XETRA-NACHBÖRSE

Continental fielen um 0,5 Prozent. Der Autozulieferer hatte von guten Autoverkäufen vor allem gegen Ende des dritten Quartals profitiert und bereinigt eine höhere Rendite als erwartet verbucht. Zudem kündigte das Unternehmen Wertminderungen und Restrukturierungskosten an. Traton verbesserten sich um 3 Prozent. Der Nutzfahrzeughersteller hatte im dritten Quartal von einer besseren Nachfrage sowie Kostensenkungen berichtet und operativ einen bereinigten Millionengewinn erzielt. Jugheinrich hatte den Ausblick erhöht. Die Aktie rückte um 3,5 Prozent vor. Hypoport verloren 12 Prozent. Der Finanzdienstleister hatte im dritten Quartal trotz höherer Einnahmen operativ einen Gewinneinbruch erlitten. Sixt stiegen um 1,5 Prozent. Der Autovermieter hatte im dritten Quartal von der teilweisen Aufhebung von Reisebeschränkungen und Kostensenkungen profitiert. Nach Vorlage von guten Drittquartalszahlen ging es für Adva Optical um 2 Prozent nach oben.

USA / WALL STREET

Leichter - Der Handel war von Schwankungen gekennzeichneten. Im Blick standen weiter die Verhandlungen um ein neues Hilfspaket. Hauptbelastungsfaktor blieb die immer schneller steigende Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Netflix verloren 6,9 Prozent. Nachdem der Streaming-Anbieter zu Beginn der Krise noch davon profitiert hatte, dass mehr Menschen zu Hause blieben, bekam das Unternehmen nun die Konkurrenz zu spüren. Abbott Laboratories hatte nach einem zweistelligen Wachstum im dritten Quartal seine Prognose angehoben. Mit den Zahlen wurden die Erwartungen übertroffen. Die Aktie fiel jedoch um 2,3 Prozent, was Marktteilnehmer mit Gewinnmitnahmen erklärten. Verizon hatte im dritten Quartal weniger verdient und umgesetzt. Die Aktie gab 0,9 Prozent nach. Texas Instruments übertraf mit den Geschäftszahlen zum dritten Quartal und dem Ausblick die Markterwartungen. Die Titel zeigten sich aufgrund von Gewinnmitnahmen mit einem Minus von 3,1 Prozent. Uber verloren 3,1 Prozent. Der Mobilitätsdienstleister bietet einem Magazinbericht zufolge weit mehr als 1 Milliarde Euro für das Femeinschaftsunternehmen FreeNow der Autohersteller BMW und Daimler. Die Entscheidung über einen Verkauf sei jedoch noch nicht gefallen, hieß es.

Für US-Anleihen ging es mit der weiterhin herrschenden Stimuli-Hoffnungen nach unten.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1845     -0,13%     1,1860         1,1872   +5,6% 
EUR/JPY           124,03     +0,01%     124,02         124,00   +1,7% 
EUR/CHF           1,0737     +0,04%     1,0733         1,0726   -1,1% 
EUR/GBP           0,9019     -0,05%     0,9024         0,9029   +6,6% 
USD/JPY           104,71     +0,13%     104,57         104,43   -3,7% 
GBP/USD           1,3132     -0,09%     1,3144         1,3147   -0,9% 
USD/CNH           6,6581     +0,25%     6,6416         6,6399   -4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        12.754,75     -1,485  12.947,00      12.716,00  +76,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 22, 2020 01:33 ET (05:33 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar-Index verlor 0,5 Prozent und markierte den tiefsten Stand seit einem Monat. Der Euro notierte bei 1,1860 Dollar auf einem Einmonatshoch. Im Handel verwies man auf gestiegene Hoffnungen auf ein Zustandekommen eines US-Konjunkturpaketes noch vor den US-Wahlen. Damit verlor der Greenback als vermeintlich sicherer Devisenhafen in unsicheren Zeiten an Zuspruch. Außerdem dürfte ein Konjunkturpaket die Schulden in den USA weiter in die Höhe treiben, was sich ebenfalls negativ auf die Dollar-Wechselkurse auswirkte.

Der Dollar erholt sich am Morgen im asiatisch geprägten Devisenhandel etwas. Neben den explodierenden Fallzahlen bei Corona-Neuinfektionen in Europa sprechen Händler von wachsenden Sorgen rund um die US-Wahl. Die offensichtlich im Ausland wie Russland und Iran gesteuerte Einflussnahme auf die Wahl lasse Anleger nervös werden und verstärkt den vermeintlich sicheren Devisenhafen ansteuern, heißt es. Die Risikoneigung schwinde ganz allgemein. Die Analysten der Societe Generale verweisen zudem auf die Perspektive eines großen US-Leistungsbilanzdefizits ohne schnellere ökonomische Wachstumsraten bei höheren Anleiherenditen gegenüber anderen wichtigen Volkswirtschaften. Diese Entwicklung stufen sie langfristig als klar negativ für den Greenback ein.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          39,73      40,03      -0,7%          -0,30  -29,6% 
Brent/ICE          41,49      41,73      -0,6%          -0,24  -32,3% 
 

Die Ölpreise gaben deutlich nach, nachdem die Notierungen am Vortag auf den höchsten Stand seit sieben Wochen geklettert waren. Die offiziellen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen hatten einen Rückgang gegenüber der Vorwoche verzeichnet. Die Benzinbestände stiegen jedoch entgegen den Erwartungen deutlich. WTI fiel um 4,0 Prozent auf 40,02 Dollar, für Brent ging es 3,2 Prozent auf 41,76 Dollar nach unten.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.913,82   1.924,51      -0,6%         -10,69  +26,1% 
Silber (Spot)      24,78      25,06      -1,1%          -0,28  +38,8% 
Platin (Spot)     887,20     889,53      -0,3%          -2,33   -8,1% 
Kupfer-Future       3,18       3,19      -0,4%          -0,01  +12,6% 
 

Die Feinunze Gold verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 1.924 Dollar. Teilnehmer verwiesen auf den unter Druck stehenden Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Deutschland

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat nach dem positiven Corona-Test bei Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mehr regelmäßige Tests bei allen Mitgliedern der Bundesregierung gefordert.

- Italien

In der italienischen Region Lazio, zu der auch die Hauptstadt Rom gehört, wird wegen der erneuten starken Ausbreitung des Coronavirus eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die Ausgangssperre tritt am Freitagabend in Kraft und gilt für 30 Tage.

- Spanien

hat als erstes EU-Land die Schwelle von einer Million Corona-Infektionen überschritten. Mit 16.973 Neuinfektionen binnen 24 Stunden stieg die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen am Mittwoch auf 1.005.295 Fälle.

- Brasilien

Ein Teilnehmer an den Testreihen der britischen Oxford-Universität für einen Impfstoff gegen das Coronavirus ist gestorben. Dem Mann soll bei den Tests in Brasilien jedoch nicht das potenzielle Serum, sondern lediglich ein Placebo verabreicht worden sein, wie brasilianische Medien berichten. Die Universität erklärte, eine Prüfung durch unabhängige Experten sei zu dem Schluss gekommen, dass es keine Sicherheitsprobleme gebe und die Tests fortgesetzt werden könnten.

US-WAHL

Russland und der Iran haben nach Geheimdienst-Erkenntnissen vor der US-Präsidentschaftswahl am 3. November Daten von Wählern abgegriffen. Diese Daten wollten beide Staaten nutzen, um Falschinformationen an eingetragene Wähler zu schicken, sagte der US-Geheimdienstkoordinator John Ratcliffe. Ziel dieser Wahleinmischung sei es, "Verwirrung zu stiften, Chaos zu säen und das Vertrauen in die amerikanische Demokratie zu untergraben".

US-KONJUNKTUR/BEIGE BOOK

Die US-Wirtschaft ist einer Erhebung der US-Notenbank zufolge im Herbst bisher leicht bis moderat gewachsen. Das deutet daraufhin, dass die wirtschaftliche Erholung von der Corona-Pandamie zumindest noch nicht spürbar an Fahrt aufgenommen hat. Auffälig ist, dass die Entwicklung in den Wirtschaftsbereichen teils unterschiedlich verläuft, wie aus dem Konjunkturbericht Beige Book der Federal Reserve hervorgeht.

BREXIT

Die britische Regierung hat sich zu einer Fortsetzung der festgefahrenen Gespräche über die künftigen Beziehungen zur EU nach dem Brexit bereiterklärt. Die Verhandlungen könnten am Donnerstag in London wieder aufgenommen werden, erklärte ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson.

FINANZEN DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind im September angesichts der Corona-Pandemie wieder wesentlich kräftiger gesunken als in den beiden vorangegangenen Monaten. Ohne reine Gemeindesteuern nahmen sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,8 Prozent ab. Im August waren die Steuereinnahmen um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken, im Juli nur um 0,3 Prozent, im Juni dagegen um 19,0 Prozent und im Mai um 19,9 Prozent.

BANKENSEKTOR

Deutschlands Top-Bankenstandort Frankfurt am Main könnte einer Studie zufolge zahlreiche Arbeitsplätze im Finanzbereich im Verlauf der Corona-Pandemie verlieren. Wie die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) mitteilte, rechnet sie für Ende 2022 noch mit 62.700 Bankmitarbeitern in Frankfurt - das wären rund 2.000 oder 3 Prozent weniger als zum Jahresbeginn vor Ausbruch der Pandemie.

ADVA OPTICAL

hat im dritten Quartal deutlich mehr verdient und eine neue Jahresprognose abgegeben. Der Umsatz stieg um 1,6 Prozent auf 146,7 Millionen Euro. Das Proforma-Betriebsergebnis verbesserte sich um 49,5 Prozent auf 11,1 Millionen Euro. Die operative Proforma-Marge lag bei 7,5 Prozent gegenüber 5,1 Prozent im Vorjahr.

CONTINENTAL

hat von den guten Autoverkäufen vor allem gegen Ende des dritten Quartals profitiert und erzielte bereinigt eine höhere Rendite als erwartet. Besonders im lukrativen Reifengeschäft fuhr der DAX-Konzern eine deutlich zweistellige Marge ein. Mit der überraschenden Vorlage der Eckzahlen kündigte Continental aber auch erneut hohe Wertminderungen sowie Restrukturierungsaufwendungen an.

VORAB 
                      BEKANNNTGABE   PROG PROG PROG 
3. QUARTAL               3Q20 ggVj   3Q20 ggVj Zahl    3Q19 
Umsatz                  10.295 -7% 10.353  -7%    8  11.103 
EBITDA                    k.A.  --  1.160 +10%    2   1.049 
EBIT bereinigt            k.A.  --    577  -6%    7     615 
Erg nach Steuern/Dritten  k.A.  --    265   --    2  -1.986 
Erg je Aktie unverwässert k.A.  --   1,09   --    3   -9,93 
EBIT-Marge                 8,1  --     --   --   --     5,6 
Free Cashflow bereinigt  1.800  --     --   --   --     343 
 

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent;

HYPOPORT

Der Finanzdienstleister hat im dritten Quartal trotz höherer Einnahmen operativ einen Gewinneinbruch erlitten. Grund dafür sei vor allem der "strategisch beabsichtigte" Wegfall von Projektgeschäft in den Segmenten Immobilienplattform und Versicherungsplattform, so das Berliner Unternehmen. Der Umsatz stieg in den drei Monaten um 5 Prozent auf rund 95 Millionen Euro. Das EBIT sackte den vorläufigen Zahlen zufolge um ein Fünftel auf circa 7 Millionen Euro ab.

JUNGHEINRICH

hat den Ausblick für das laufende Jahr wegen einer besser als erwarteten Nachfrage erhöht. Sowohl für den Auftragseingang als auch den Umsatz und das EBIT rechnet der Gabelstaplerhersteller mit einer teils deutlich besseren Entwicklung. Mit den ersten neun Monaten, für die Jungheinrich überraschend Eckzahlen vorlegte, sei man angesichts des Umfelds im Zuge der Corona-Pandemie zufrieden. Seit mehreren Wochen habe sich die Kundennachfrage sukzessive belebt, so das Unternehmen.

SIXT

Der Autovermieter hat im dritten Quartal von der teilweisen Aufhebung von Reisebeschränkungen und Kostensenkungen profitiert. Aufgrund der Entwicklungen der Pandemie sieht sich das Unternehmen jedoch weiterhin nicht in der Lage, eine Jahresprognose abzugeben. Der Vorsteuergewinn aus fortgeführten Aktivitäten lag bei rund 66 Millionen Euro gegenüber bereinigten 146,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der operative Konzernumsatz lag bei rund 460 Millionen Euro nach zuvor 778,2 Millionen. Nicht berücksichtigt wurden die Beiträge aus dem nicht fortgeführten Bereich Leasing.

TRATON

hat im dritten Quartal von einer besseren Nachfrage sowie Kostensenkungen profitiert und operativ einen bereinigten Millionengewinn eingefahren. Das Unternehmen erzielte ein bereinigtes operatives Ergebnis von rund 210 Millionen Euro. Die Umsatzrendite liegt bei rund 3,7 Prozent. Der Umsatz erreichte etwa 5,7 Milliarden Euro.

SIXT LEASING

Sixt Leasing wird die Ziele für den Umsatz und den Vertragsbestand dieses Jahr wegen den Belastungen aus der Corona-Pandemie wohl deutlich verfehlen. Das Unternehmen rechnet sowohl bei den operativen Erlösen als auch dem Konzernvertragsbestand mit einen deutlich Rückgang gegenüber 2019. Bisher sollte der operative Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau liegen, der Vertragsbestand leicht darüber.

WINDELN.DE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 22, 2020 01:33 ET (05:33 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

hat die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung, die am 25. September beschlossen wurde, platziert. Durch die Platzierung von 2.821.828 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu je 1,00 Euro und Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2020 wurde basierend auf dem Bezugspreis von 1,20 Euro ein Bruttoemissionserlös von rund 3,4 Millionen Euro erzielt.

EEX

Die Leipziger Strombörse European Energy Exchange (EEX) baut eine Plattform für den Emissionshandel in Neuseeland. Gemeinsam mit der New Zealand Exchange (NZX) hat sich das Unternehmen bei einer entsprechenden Ausschreibung durchgesetzt.

UNICREDIT

verkauft ein Portfolio aus notleidenden besicherten Krediten an kleine und mittlere Unternehmen an die Illimity Bank SpA. Das Portfolio besteht aus italienischen Engagements mit einem Bruttoforderungswert von rund 692 Millionen Euro, wie die Unicredit SpA mitteilte. Die Veräußerung sei bereits in den Ergebnissen des dritten Quartals berücksichtigt.

VINCI

Eine Tochter des Baukonzerns Vinci hat zwei Aufträge für die Planung und den Bau einer Stadtbahn in Neuseeland im Gesamtwert von rund 485 Millionen Euro erhalten.

BOEING

prüft offenbar die Entwicklung eines neuen Verkehrsflugzeugs. Boeing habe mit Kunden, darunter Flugzeug-Leasinggesellschaften und Lieferanten, Gespräche über ein mögliches Interesse an einem Schmalrumpfflugzeug mit einem Mittelgang geführt, sagten informierte Personen. Die Maschine, sofern sie gebaut werde, könnte zwischen 200 und 250 Passagiere befördern.

TESLA

Tesla hat dank einer besseren Nachfrage im dritten Quartal mehr verdient als erwartet und schreibt das fünfte Quartal in Folge schwarze Zahlen. Zudem bekräftigte Tesla am Mittwoch seine Jahresziele und will unverändert 2020 rund 500.000 Elektroautos absetzen. Tesla wies einen Nettogewinn von 331 Millionen Dollar aus gegenüber 143 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie erreichte bereinigt 0,76 (Vorjahr 0,37) US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzung die auf 0,56 Dollar je Anteilsschein lautete. Der Konzernumsatz erhöhte sich auf 8,77 Milliarden Dollar von 6,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Analysten hatten 8,28 Milliarden Dollar geschätzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

Mit Material von AFP.

DJG/ros/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2020 01:33 ET (05:33 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.