Mainz (ots) -
Bitte nochmals den aktualisierten Pressetext beachten:
Sonntag, 15. November 2020, 00.40 Uhr
Böse Bauten
Hitlers Architektur - Ein Rückblick
Film von Kathrin Beck
Die "Bösen Bauten" 2020 bieten einen Rückblick auf die ZDF-Reihe, die
seit 2013 unbequeme, oftmals verstörende Bauten aus der Zeit des
Nationalsozialismus aufgesucht hat.
Die Folge von 2020 fasst noch einmal die erstaunlichsten und
erschütterndsten Bauten, die die Zeit des Nationalsozialismus fast
alle überstanden haben, aus den sechs bisherigen Dokumentationen
zusammen.
Wie soll mit diesen oftmals verstörenden, sperrigen
Hinterlassenschaften der NS-Zeit umgegangen werden: entfernen oder
erhalten, vergessen oder neu nutzen? Unbequeme Monumente, die die
ZDF-Reihe "Bösen Bauten" seit 2013 dokumentierte: Protzbauten der
NS-Elite oder Gefangenenlager, Kriegsfabriken oder
Regierungszentralen. Erstaunlich viel ist heute noch erhalten, doch
manche Spuren der Opfer und der Täter können nur noch archäologisch
erforscht werden.
Nun werden noch einmal die größenwahnsinnigen Planungen, Berlin zur
Reichshauptstadt "Germania" umzubauen, und Bauten von Hitlers
Lieblingsarchitekt Albert Speer wie das nunmehr verwitterte
Nürnberger Reichsparteitagsgelände vorgestellt. Soll man diese
Großanlage mit erhaltenem "Goldenen Saal" weiter vor dem Verfall
schützen? Die "Bösen Bauten" zeigen noch einmal die verschwundene
Reichskanzlei in Berlin, die für eine Milliardensumme in wenigen
Monaten aus dem Boden gestampft wurde, oder den Führerbunker, den ein
DDR-Bürger noch vor der Wende kurz vor seiner Zerstörung heimlich ein
letztes Mal fotografiert hat.
Weitere Großprojekte wie die NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel,
das Riesenferienobjekt Prora an der Ostsee und das weitläufige
Gelände des Berghofs bei Berchtesgaden, eingerichtet als zweite
Regierungszentrale Hitlers, werden gezeigt, sowie alte Anlagen der
Reichsautobahn, die heute noch erstaunlich gut funktionieren. Sie,
aber auch Kriegsarchitekturen wie der sogenannte Westwall mit seinen
ausgedehnten Sperr- und Bunkeranlagen oder das KZ Buchenwald bei
Weimar, in dem über 50 000 Menschen ermordet oder zu Tode geschunden
wurden, führen vor Augen, wie Architektur unter Hitler zum
Machtsymbol und zum brutalen Unterdrückungs- und
Vernichtungsinstrument verkommen ist. Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7840/4740827
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Sonntag, 15. November 2020, 00.40 Uhr
Böse Bauten
Hitlers Architektur - Ein Rückblick
Film von Kathrin Beck
Die "Bösen Bauten" 2020 bieten einen Rückblick auf die ZDF-Reihe, die
seit 2013 unbequeme, oftmals verstörende Bauten aus der Zeit des
Nationalsozialismus aufgesucht hat.
Die Folge von 2020 fasst noch einmal die erstaunlichsten und
erschütterndsten Bauten, die die Zeit des Nationalsozialismus fast
alle überstanden haben, aus den sechs bisherigen Dokumentationen
zusammen.
Wie soll mit diesen oftmals verstörenden, sperrigen
Hinterlassenschaften der NS-Zeit umgegangen werden: entfernen oder
erhalten, vergessen oder neu nutzen? Unbequeme Monumente, die die
ZDF-Reihe "Bösen Bauten" seit 2013 dokumentierte: Protzbauten der
NS-Elite oder Gefangenenlager, Kriegsfabriken oder
Regierungszentralen. Erstaunlich viel ist heute noch erhalten, doch
manche Spuren der Opfer und der Täter können nur noch archäologisch
erforscht werden.
Nun werden noch einmal die größenwahnsinnigen Planungen, Berlin zur
Reichshauptstadt "Germania" umzubauen, und Bauten von Hitlers
Lieblingsarchitekt Albert Speer wie das nunmehr verwitterte
Nürnberger Reichsparteitagsgelände vorgestellt. Soll man diese
Großanlage mit erhaltenem "Goldenen Saal" weiter vor dem Verfall
schützen? Die "Bösen Bauten" zeigen noch einmal die verschwundene
Reichskanzlei in Berlin, die für eine Milliardensumme in wenigen
Monaten aus dem Boden gestampft wurde, oder den Führerbunker, den ein
DDR-Bürger noch vor der Wende kurz vor seiner Zerstörung heimlich ein
letztes Mal fotografiert hat.
Weitere Großprojekte wie die NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel,
das Riesenferienobjekt Prora an der Ostsee und das weitläufige
Gelände des Berghofs bei Berchtesgaden, eingerichtet als zweite
Regierungszentrale Hitlers, werden gezeigt, sowie alte Anlagen der
Reichsautobahn, die heute noch erstaunlich gut funktionieren. Sie,
aber auch Kriegsarchitekturen wie der sogenannte Westwall mit seinen
ausgedehnten Sperr- und Bunkeranlagen oder das KZ Buchenwald bei
Weimar, in dem über 50 000 Menschen ermordet oder zu Tode geschunden
wurden, führen vor Augen, wie Architektur unter Hitler zum
Machtsymbol und zum brutalen Unterdrückungs- und
Vernichtungsinstrument verkommen ist. Pressekontakt:
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