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MÄRKTE EUROPA/Abwärtstrend intakt - Impulse durch Berichtssaison

DJ MÄRKTE EUROPA/Abwärtstrend intakt - Impulse durch Berichtssaison

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind am Donnerstag schwach in den Handel gestartet. Damit setzt sich der Abwärtstrend im DAX zunächst fort. Dieser verliert im frühen Handel 1,3 Prozent auf 12.389 Punkte, wie bereits am Vortag war in den ersten Handelsminuten starker Verkaufsdruck zu beobachten. Der Euro-Stoxx-50 verliert 1,2 Prozent auf 3.143 Punkte. Für Verunsicherung sorgen die weiter steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa. So ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland erstmals seit Beginn der Pandemie auf mehr als 10.000 verzeichnete Fälle binnen eines Tages gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut am Donnerstagmorgen mitteilte, wurden am Vortag 11.287 neue Ansteckungsfälle erfasst. Damit ist abzusehen, dass es vermehrt zu lokalen Lockdowns kommen wird und die Wirtschaft damit einen weiteren Dämpfer erhält.

In den USA dreht sich immer mehr um die Präsidentschaftswahl Anfang November. Ob es dort bis dahin zumindest ein kleines Fiskalpaket geben wird, ist weiter ungewiss. Bei dem ebenfalls näher rückenden Ende der Übergangsfrist nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU wird zumindest weiter geredet, was Beobachter schon einmal positiv bewerten. Ansonsten liefert die Berichtssaison die Impulse.

Conti erneut mit Verlust 

Aus dem DAX hatte am Vorabend Continental (plus 0,1 Prozent) Geschäftszahlen vorgelegt, die nach Daimler und BMW operativ überzeugten. Trotz des wieder besser laufenden Geschäfts in der Autobranche ist der Zulieferer im dritten Quartal aber in die roten Zahlen gerutscht. Hohe Wertminderungen wegen des eher trüben Branchenausblicks bis 2025 und Kosten für das jüngst verschärfte Sparprogramm belasteten den Konzern mit insgesamt mehr als 1,3 Milliarden Euro. Immerhin: Bereinigt um diese Belastungen konnte Continental vor allem Dank des margenstarken Reifengeschäfts die bereinigte operative Rendite (EBIT) spürbar auf 8,1 von 5,6 Prozent steigern. Analysten hatten dem Konzern im Konsens nur gut 6 Prozent zugetraut.

Auch der Nutzfahrzeughersteller Traton hat im dritten Quartal von einer besseren Nachfrage sowie Kostensenkungen profitiert und nach dem hohen Verlust im Halbjahr operativ einen bereinigten Millionengewinn eingefahren. Die wesentlichen Leistungsindikatoren des Quartals liegen "zum Teil deutlich über den Markterwartungen", wie die Volkswagen-Tochter bei Vorlage von Eckdaten mitteilte. Für die Aktie geht es im frühen Handel um 1,2 Prozent nach oben.

Von einer wackligen Erholung spricht ein Marktteilnehmer dagegen bei Sixt. Der Aktienkurs sinkt um 2 Prozent. Der Autovermieter hat im dritten Quartal von der teilweisen Aufhebung von Reisebeschränkungen und von Kostensenkungen profitiert. "Sollten Reisebeschränkungen nun zurückkommen, würde das Sixt wieder belasten", so ein Marktteilnehmer.

Eine Enttäuschung lieferte Hypoport, die Aktie bricht um 14 Prozent ein. Der Umsatz stieg zwar in den drei Monaten um 5 Prozent auf rund 95 Millionen Euro. Das EBIT sackte den vorläufigen Zahlen zufolge aber um ein Fünftel auf circa 7 Millionen Euro ab.

Auch in Europa tobt die Berichtssaison 

Nach einem ernüchternden Ausblick geht es für die Aktie von IAG um 3 Prozent nach unten. Die International Consolidated Airlines Group ist im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht und hat aufgrund des "aktuell unsicheren Umfelds" die Flugkapazität für das vierte Quartal runtergefahren. Wie die Mutter von British Airways, Iberia und Aer Lingus mitteilte, verbuchte der Konzern im dritten Quartal einen bereinigten operativen Verlust von 1,3 Milliarden Euro. IAG will nun im Schlussquartal mit maximal 30 Prozent der Kapazität des Vorjahres fliegen. Zuvor hatte der Konzern 40 Prozent Kapazität angepeilt.

Schneider Electric legen nach Zahlenausweis dagegen um gut 3 Prozent zu. "Die Umsätze entwickeln sich deutlich besser als erwartet", so ein Marktteilnehmer. Statt mit einem Rückgang um 7 bis 10 Prozent beim organischen Umsatz kalkuliere der Konzern nun nur noch mit 5 bis 7 Prozent Minus.

Nach Geschäftsausweis für das dritte Quartal steigt die Aktie von Sika um 2 Prozent. Vor allem die Aussagen zum Gewinn überzeugen. Während für dieses Jahr ein leicht niedrigerer Umsatz in Schweizer Franken erwartet wird, könne der Betriebsgewinn weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Das impliziert einen starken Anstieg des Betriebsgewinns in der zweiten Jahreshälfte. So stellen die Analysten von Jefferies heraus, dass beim EBIT der Konsens in der dritten Periode um 19 Prozent übertroffen worden sei - obwohl die Analysten bereits recht optimistisch gewesen seien. Sie gehen davon aus, dass die Geschäftszahlen das Vertrauen der Investoren in Sika stärken werden, ihr mittelfristiges Margenziel zu erreichen, das noch vor wenigen Monaten als zu optimistisch in Frage gestellt worden war.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.162,09      -0,59         -18,61         -15,57 
Stoxx-50                2.838,01      -0,54         -15,49         -16,60 
DAX                    12.468,02      -0,71         -89,62          -5,89 
MDAX                   26.903,18      -0,97        -262,17          -4,98 
TecDAX                  3.025,24      -1,21         -37,08           0,34 
SDAX                   12.295,10      -1,81        -226,05          -1,73 
FTSE                    5.763,59      -0,22         -12,91         -23,41 
CAC                     4.826,89      -0,56         -27,06         -19,26 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,59                      0,00          -0,83 
US-Zehnjahresrendite        0,81                     -0,01          -1,87 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 08:31 Uhr  Mi, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1857     -0,03%         1,1856         1,1872   +5,7% 
EUR/JPY                   123,99     -0,02%         124,04         124,00   +1,7% 
EUR/CHF                   1,0749     +0,15%         1,0740         1,0726   -1,0% 
EUR/GBP                   0,9027     +0,04%         0,9018         0,9029   +6,7% 
USD/JPY                   104,57     +0,00%         104,63         104,43   -3,9% 
GBP/USD                   1,3134     -0,07%         1,3146         1,3147   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)        6,6571     +0,23%         6,6523         6,6399   -4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                12.774,00     -1,34%      12.813,75      12.716,00  +77,2% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  40,25      40,03          +0,5%           0,22  -28,7% 
Brent/ICE                  41,87      41,73          +0,3%           0,14  -31,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.919,03   1.924,51          -0,3%          -5,48  +26,5% 
Silber (Spot)              24,90      25,06          -0,6%          -0,15  +39,5% 
Platin (Spot)             891,83     889,53          +0,3%          +2,30   -7,6% 
Kupfer-Future               3,18       3,19          -0,4%          -0,01  +12,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2020 04:05 ET (08:05 GMT)

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