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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Chung Yeung Festivals geschlossen.

MONTAG: In Österreich ruht der Handel wegen des Nationalfeiertags.

TAGESTHEMA

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat am zweiten Tag in Folge bei mehr als 11.000 gelegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen unter Berufung auf die Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden am Vortag 11.242 neue Ansteckungsfälle erfasst. Dies waren 45 weniger als am Mittwoch, als der bisherige Höchstwert bei den täglich verzeichneten Neuinfektionen mit dem Virus in Deutschland ermittelt worden war. Die Zahl der mit dem neuartigen Virus im Zusammenhang stehenden Todesfälle wuchs auf 9.954 - 49 mehr als am Vortag.

TAGESTHEMA II

Daimler hat im dritten Quartal von der steigenden Autonachfrage nach dem Lockdown sowie Kostensenkungen profitiert und den Gewinn trotz sinkender Umsätze deutlich gesteigert. Angesichts der überraschend guten Geschäftszahlen, die der DAX-Konzern teilweise schon vor einer Woche vorgelegt hat, und eines relativ zuversichtlichen Ausblicks auf das Schlussquartal sind die Stuttgarter optimistischer für das Gesamtjahr. Das Konzern-EBIT soll 2020 nun das Vorjahresniveau erreichen. Bisher wurde das operative Ergebnis unter Vorjahr gesehen. Der freie Cash Flow aus dem Industriegeschäft soll nun deutlich steigen, bisher hatte Daimler einen positiven Wert unter Vorjahr in Aussicht gestellt. Der Umsatz dürfte dagegen dieses Jahr deutlich sinken. In den abgelaufenen drei Monaten sank der Umsatz um gut 7 Prozent auf 40,28 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT stieg dank starker Verkäufe von Premiumautos um 11 Prozent auf 3,48 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Daimler laut Quartalsbericht netto mit 2,05 Milliarden Euro rund ein Fünftel mehr.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:50 CH/ABB Ltd, Ergebnis 3Q

07:00 DE/Daimler AG, ausführliches Ergebnis 3Q

(08:00 Telefonkonferenz für Analysten und Investoren

09:10 Presse-Telefonkonferenz)

07:00 DE/Ceconomy AG, Jahresumsatz

07:00 DE/KWS Saat SE & Co KGaA

(10:00 Telefonkonferenz)

07:00 NL/Signify NV, Ergebnis 3Q

07:00 FR/Renault SA, Umsatz 3Q

07:20 FR/Air Liquide SA, Umsatz 3Q

08:00 DE/Atoss Software AG, ausführliches Ergebnis 3Q

08:00 GB/Barclays plc, Ergebnis 3Q

08:00 GB/London Stock Exchange plc (LSE), Zwischenbericht 3Q

13:00 US/American Express Co, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 46,5 
          zuvor:    47,5 
 
    09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 50,9 
          zuvor:    51,2 
- DE 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 49,0 
          zuvor:    50,6 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,8 
          zuvor:    56,4 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 46,7 
          zuvor:    48,0 
 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,6 
          zuvor:    53,7 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 49,3 
          zuvor:    50,4 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,5 
          zuvor:    56,1 
 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,5 
          zuvor:    54,1 
- BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex Oktober 
          PROGNOSE: -11,3 Punkte 
          zuvor:    -10,8 Punkte 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 55,0 
          zuvor:    54,6 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Oktober (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,7 
          zuvor:    53,2 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.578,00    0,04 
S&P-500-Indikation       3.457,75   -0,06 
Nasdaq-100-Indikation   11.668,00    0,02 
Nikkei-225              23.559,89    0,36 
Schanghai-Composite      3.312,41    0,00 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future            175,28%       +3 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.543,06      -0,12 
DAX-Future     12.573,00       0,32 
XDAX           12.586,85       0,32 
MDAX           27.189,17       0,09 
TecDAX          3.052,11      -0,33 
EuroStoxx50     3.171,41      -0,29 
Stoxx50         2.849,59      -0,14 
Dow-Jones      28.363,66       0,54 
S&P-500-Index   3.453,49       0,52 
Nasdaq-Comp.   11.506,01       0,19 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     175,25%        -31 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Das zweite Fernsehduell zwischen US-Präsident Donald Trump sowie Herausforderer Joe Biden bewegt die Finanzmärkte wenig bewegt. Nach Einschätzung von Beobachtern dürfte das Duell kaum etwas an den derzeitigen Umfragewerten ändern. Hier liegt Biden klar vor Trump. Die Finanzmärkte könnten nach Einschätzung von Analysten vermutlich gut sowohl mit einem Präsidenten Trump wie auch Biden leben. Sorgen bereitet vor allem die Möglichkeit einer konstitutionellen Krise, sollte etwa Trump eine Niederlage nicht anerkennen und sich weigern, sein Amt zu räumen. Die implizierten Volatilitäten um den Wahltermin sind zuletzt allerdings gefallen, was darauf hindeutet, dass Anleger ein solches Szenario zunehmend als unwahrscheinlich erachten. Für Zurückhaltung dürften derweil die weiter rasant steigenden Covid-19-Infektionszahlen sorgen. Damit verbunden sind immer größere Einschränkungen des öffentlichen Lebens. So hat etwa Frankreich die bereits bestehende Ausgangssperre auf weitere Departements ausgeweitet. Auch in Deutschland dürfte es vermehrt zu lokalen Lockdowns kommen mit den damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken.

Rückblick: Etwas leichter - Trotz der Stabilisierungsansätze verhielten sich Investoren zurückhaltend. Es belastete die rasant steigende Zahl der Coronavirus-Infizierten. Damit war abzusehen, dass es vermehrt zu lokalen Lockdowns kommen wird und die Wirtschaft einen weiteren Dämpfer erhält. In den USA drehte sich immer mehr um die Präsidentschaftswahl. Ob es dort bis dahin zumindest ein kleines Fiskalpaket geben wird, war weiter ungewiss. Nach starken Drittquartalszahlen legten Hermes um 1,6 Prozent zu. Der Luxusgüterkonzern ist wieder auf einen Wachstumspfad zurückgekehrt. IAG gewannen nach Zahlenausweis 4,3 Prozent. Der Konzern ist im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht und hat aufgrund des "aktuell unsicheren Umfelds" die Flugkapazität für das vierte Quartal runtergefahren. Positiv hob Davy die Liquidität hervor. Schneider Electric legten nach Zahlenvorlage um 2,1 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Adidas gewannen 2,8 Prozent. Die Stimmung profitierte von einem Bericht, nach dem der Konzern die Marke Reebok verkaufen könnte. Continental verloren nach Zahlenausweis 1,2 Prozent. Diese wurden insgesamt als gut eingeschätzt. Automotive Technologies habe bei der Marge allerdings enttäuscht, so die LBBW. Auch der Nutzfahrzeughersteller Traton hatte im dritten Quartal von einer besseren Nachfrage sowie Kostensenkungen profitiert und nach dem hohen Verlust im Halbjahr operativ einen bereinigten Millionengewinn eingefahren. Die Titel gewannen 0,4 Prozent. Vossloh reagierten mit einem Plus von 7,8 Prozent auf vorläufige Drittquartalszahlen und einen angehobenen Jahresausblick. Eine Enttäuschung lieferte Hypoport, die Aktie brach um 18,1 Prozent ein. Für Adva ging es nach Geschäftszahlen dagegen um 9,5 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Bayer-Aktie reagierte kaum auf das Urteil aus Kalifornien, wie ein Händler sagte, der die Aktie minimal leichter sah. Bayer hatte im Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Roundup beim Obersten Gerichtshof im US-Bundesstaat Kalifornien eine Niederlage erlitten. Das Gericht lehnte eine Berufung des DAX-Konzerns gegen eine Entscheidung vom Juli diesen Jahres um die Überprüfung der Entscheidung im Fall Dewayne Johnson gegen Monsanto ab.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 23, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Etwas fester - Nach einem nervösen Auf und Ab hat sich die Wall Street mit leichten Aufschlägen gezeigt. Der Markt habe weiterhin im Bann der Gespräche um ein neues US-Stimulipaket gestanden, hieß es. Hoffnung machten zuversichtliche Äußerungen der demokratischen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Man nähere sich einer Vereinbarung, sagte Pelosi, die mit Finanzminister Steven Mnuchin über ein Paket verhandelt. Für die Tesla-Aktie ging es um 0,8 Prozent nach oben. Der Hersteller von Elektroautos übertraf im dritten Quartal die Erwartungen. AT&T hat die Auswirkungen der Pandemie im dritten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Allerdings konnte AT&T im Mobilfunkgeschäft Kunden hinzugewinnen. Die Aktie gewann 5,8 Prozent. Dow hatte im dritten Quartal unter dem Strich zwar rote Zahlen geschrieben, beim bereinigten Gewinn und Umsatz wurden die Markterwartungen aber übertroffen. Die Titel stiegen um 0,6 Prozent. Coca-Cola hatte in der dritten Periode belastet von der Corona-Pandemie weniger verdient und umgesetzt. Doch lag der Umsatz deutlich über den Markterwartungen. Die Aktie stieg um 1,4 Prozent. American Airlines hatte im dritten Quartal einen geringeren Verlust als befürchtet verbucht. Die Aktie stieg um 3,2 Prozent. Southwest Airlines stiegen um 5,2 Prozent. Die Fluggesellschaft will ihre mittleren Sitze wieder zur Buchung freigeben. Der Einzelhändler Gap will 350 Läden schließen. Die Aktie gewann 13,6 Prozent.

US-Anleihen waren nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 4,6 Basispunkte auf 0,87 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1802     -0,17%     1,1821         1,1826   +5,2% 
EUR/JPY           123,56     -0,32%     123,96         123,92   +1,4% 
EUR/CHF           1,0712     -0,13%     1,0726         1,0726   -1,3% 
EUR/GBP           0,9035     -0,02%     0,9038         0,9032   +6,8% 
USD/JPY           104,70     -0,15%     104,85         104,80   -3,8% 
GBP/USD           1,3062     -0,15%     1,3081         1,3092   -1,4% 
USD/CNH           6,6722     +0,03%     6,6700         6,6717   -4,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        12.946,76     -1,579  13.154,50      12.943,25  +79,6% 
 

Der Dollar erholte sich von seinen jüngsten Abgaben, der Dollar-Index gewann 0,4 Prozent. Die Unsicherheit rund um die Corona-Infektionszahlen und das Hilfspaket stützten. Der Greenback könnte sich aber abschwächen, falls der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden bei der Fernsehdebatte mit US-Präsident Donald Trump in der Nacht zum Freitag gut abschneide, so die ING. Ein Biden-Sieg sei dem Markt mittlerweile lieber, daher dürfte der Greenback als vermeintlich sicherer Hafen einbüßen, hieß es im Handel.

Der Dollar setzt seine Erholung am Morgen im asiatisch geprägten Handel fort. Nur zum Yen gerät der Greenback etwas unter Druck, was aber ins Bild passt. Denn der Dollar gewinnt vor allem wegen seinem Nimbus als vermeintlich sicherer Hafen in unsicheren Zeiten an Zulauf. Da sich zumindest am Devisenmarkt die Sorgen über Corona und US-Wirtschaftspolitik etwas zu steigern scheinen, passe der steigende Yen als klassische Fluchtwährung ins Bild, heißt es.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          40,57      40,64      -0,2%          -0,07  -28,1% 
Brent/ICE          42,40      42,46      -0,1%          -0,06  -30,8% 
 

Die Ölpreise erholten sich von den kräftigen Vortagesabgaben. Dabei stützten Hoffnungen auf ein Stimuluspaket. Zudem halfen Aussagen von Russlands Präsident Wladimir Putin, der für sein Land eine Verschiebung der für Januar angedachten Produktionserhöhungen nicht ausschloss. Teilnehmer sprachen daneben auch von einer technischen Erholung. WTI kletterte um 1,6 Prozent auf 40,68 Dollar, Brent gewann 1,8 Prozent auf 42,48 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.906,14   1.904,10      +0,1%          +2,04  +25,6% 
Silber (Spot)      24,68      24,78      -0,4%          -0,10  +38,2% 
Platin (Spot)     888,80     885,38      +0,4%          +3,43   -7,9% 
Kupfer-Future       3,15       3,15      -0,1%          -0,00  +11,3% 
 

Der Goldpreis gab mit der Dollar-Erholung nach. Die Feinunze verlor 1 Prozent auf 1.905 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Frankreich

Die Regierung hat wegen steigender Corona-Infektionszahlen die nächtliche Ausgangssperre auf große Teile des Landes ausgeweitet. In Frankreich haben sich binnen 24 Stunden weit mehr als 40.000 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert, so viel wie noch nie zuvor.

- Deutschland

Die SPD fordert angesichts der sich verschärfenden Infektionslage eine schnelle Verlängerung der Corona-Hilfen. "Unser Ziel ist es, den Betroffenen Planungssicherheit zu geben und eine möglichst zeitige Verlängerung zu vereinbaren", sagte SPD-Chef Norbert Walter-Borjans dem Handelsblatt.

Vor dem Hintergrund sprunghaft steigender Corona-Infektionszahlen hat Industriepräsident Dieter Kempf die Politik eindringlich davor gewarnt, das Wirtschaftsleben ein weiteres Mal herunterzufahren.

- Slowakei & Slowenien

Wegen steigender Coronavirus-Infektionszahlen haben die Slowakei und Slowenien ihre Restriktionen des öffentlichen Lebens verschärft. In der Slowakei treten landesweite Ausgangssperren in Kraft. In Slowenien müssen alle Einkaufszentren, Restaurants, Hotels und nicht essenziellen Geschäfte für mindestens eine Woche schließen.

- Dänemark

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen schließt Dänemark seine Grenze für Urlauber aus Deutschland. Ab Samstag dürfen Menschen aus Deutschland nach Angaben des Auswärtigen Amts in Berlin nur noch einreisen, wenn sie einen wichtigen Grund haben.

- Griechenland

Die Regierung hat angesichts der steigenden Infektionszahlen Ausgangssperren für die Städte Athen, Thessaloniki und weitere Corona-Hotspots angekündigt.

- USA

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das antivirale Medikament Remdesivir zur Behandlung von Covid-19-Patienten offiziell zugelassen. Die EU und andere Staaten haben für Remdesivir ebenfalls bereits bedingte Marktzulassungen erteilt.

BEZIEHUNGEN USA / CHINA

Wegen des geplanten Verkaufs von US-Raketen an Taiwan hat China mit Vergeltung gedroht. In Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung werde es eine "legitime und notwendige Antwort" auf diesen Rüstungsdeal geben, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking. Das Geschäft schicke ein "sehr falsches Signal" an "separatistische" Kräfte in Taiwan und füge den Beziehungen zwischen den USA und China "schweren" Schaden zu.

BEZIEHUNGEN USA / IRAN

Wegen des Vorwurfs von Einmischungen in die US-Präsidentschaftswahl hat die Regierung in Washington Sanktionen gegen Teheran verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen fünf iranische Organisationen. Dabei handelt es sich um die mächtigen Revolutionsgarden sowie die ihnen untergeordneten Al-Kuds-Brigaden, ein Institut und zwei Medienorganisationen.

US-WAHLKAMPF

US-Präsident Donald Trump und sein Wahl-Herausforderer Joe Biden haben sich bei ihrem zweiten Fernsehduell erneut harte Wortgefechte geliefert, aber deutlich disziplinierter debattiert als bei ihrem ersten Aufeinandertreffen. Das Fernsehduell war alles in allem recht ausgeglichen und hatte keinen klaren Sieger. "Diese Debatte wird die Dynamik des Rennens nicht grundlegend verändern", erklärte der Politikwissenschaftler Mitchell McKinney.

BEZIEHUNGEN EU / RUSSLAND

Die EU hat wegen des Hackerangriffs auf den Deutschen Bundestag im Jahr 2015 Sanktionen gegen zwei russische Geheimdienstoffiziere verhängt.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

Das Verbrauchervertrauen in Großbritannien ist im Oktober bei zunehmenden Corona-Infektionen eingebrochen und hat die Zugewinne der zurückliegenden vier Monate ausgelöscht. Das von GfK ermittelte Konsumbarometer fiel im Oktober um sechs Punkte auf minus 31. Das Ergebnis verfehlt die Prognosen der Ökonomen, die von einem Rückgang der Konsumentenstimmung auf minus 27 Punkte ausgegangen waren.

BAYER

hat im Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Roundup beim Obersten Gerichtshof im US-Bundesstaat Kalifornien eine Niederlage erlitten. Das Gericht lehnte am Donnerstag eine Berufung des DAX-Konzerns gegen eine Entscheidung vom Juli diesen Jahres um die Überprüfung der Entscheidung im Fall Dewayne Johnson gegen Monsanto ab. Ein Sprecher von Bayer reagierte enttäuscht auf die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im US-Bundesstaat Kalifornien. Der Konzern prüfe weiter seine rechtlichen Optionen.

WIRECARD

Der Insolvenzverwalter des Zahlungsabwicklers Wirecard hat das Nordamerikageschäft an eine von Finanzinvestoren finanzierte US-Holding namens Syncapay verkauft. Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.

ACCOR

Die französische Hotelgruppe blickt nach einem Umsatzeinbruch im dritten Quartal vorsichtig optimistisch auf die kommenden Monate. Das Schlimmste der Coronavirus-Krise liege hinter dem Unternehmen, teilte die Accor SA mit. Die wichtigsten Märkte des Konzerns seien aber nach wie vor teils erheblich von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie betroffen.

KERING

Der Luxusgüterkonzern hat im dritten Quartal etwas weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum, sich aber von dem Einbruch im ersten Halbjahr erholt. In Nordamerika und Asien verzeichnete die Kering SA, die auch in den Sportbekleidungshersteller Puma investiert ist, Wachstum.

L'OREAL

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 23, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

hat im dritten Quartal etwas weniger umgesetzt als im Vorjahr. Der französische Kosmetik- und Konsumgüterkonzern kehrte aber in vielen Regionen zu Wachstum zurück, nachdem er im ersten Halbjahr infolge der Coronavirus-Pandemie Probleme in der Lieferkette verzeichnet hatte. Der Umsatz sank im Quartal auf 7,04 Milliarden Euro, von 7,18 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

MICHELIN

Der Reifenhersteller hat in den ersten neun Monaten zwar einen Umsatzrückgang verzeichnet, die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wegen einer stärker als erwarteten Nachfragebelebung aber spürbar erhöht. Nicht enthalten in der neuen Prognose seien jegliche Effekte aus der Corona-Pandemie.

INTEL

hat im abgelaufenen Quartal mit Umsatz und Gewinn massiv enttäuscht. Die Aktie sackte nachbörslich um rund 10 Prozent ab. Der Gewinn sank um 28 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie belief sich auf 1,02 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,11 Dollar gerechnet. Der Umsatz fiel um fast 5 Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar zu. Hier hatte die Analystenschätzung auf 18,54 Milliarden gelautet. Verantwortlich für den Rückgang war vor allem auch das Umsatzminus bei Servern von 10 Prozent.

HUAWEI

An dem chinesischen IT- und Telekommunikationsausrüster Huawei sind die US-Exportbeschränkungen und die Auswirkungen der weltweiten Covid-19-Pandemie nicht spurlos vorübergegangen. Zwar legen die Umsätze auch im dritten Quartal immer noch zu, allerdings nicht mehr in dem Tempo wie im Vorquartal.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

Mit Material von AFP.

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 23, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

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Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
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