Der Crash im Frühjahr hat mich hart getroffen. Wie hätte es auch anders sein können, bei einer Aktienquote von 80 Prozent? Aber: Er hat mich weniger hart getroffen, als man meinen könnte, und auch als ich befürchtet hatte. Meine Strategie hat ziemlich gut funktioniert. Sie hat ihren ersten echten Test gut bestanden.
Ich investiere streng nach dem chancenreichen Depot aus meinem Buch "Einfach erfolgreich anlegen"*. Vor ein paar Jahren habe ich mein Portfolio entsprechend umgebaut. Das Ergebnis: Sieben Anlageklassen, acht ETFs, 80 Prozent Aktien, 20 Prozent Anleihen, einmal jährlich Rebalancing. Das lief in den vergangenen Jahren ziemlich gut.
Und dann also der Absturz. Der Crash hatte mich völlig unvorbereitet getroffen, wie so viele. Er war wirklich ungewöhnlich, ungewöhnlich heftig. Schließlich sind die Aktienkurse noch nie so schnell so stark abgeschmiert. Aber: So ein Crash hat auch was Gutes! Die eigene Strategie wird auf die Probe gestellt, hinterfragt und gegebenenfalls angepasst. Der Crash bietet gute Möglichkeiten zum Einstieg. Aber er ist auch eine echte Herausforderung für uns Investoren, finanziell natürlich, aber vor allem auch emotional. Angst und Panik, Unsicherheit, aber auch Gier - da war alles dabei!
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