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MÄRKTE EUROPA/Versöhnlicher Wochenausklang - Berichtssaison stützt

DJ MÄRKTE EUROPA/Versöhnlicher Wochenausklang - Berichtssaison stützt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte tendieren am Freitagmittag freundlich. Einen positiven Impuls lieferten am Morgen gute Unternehmenszahlen zur Geschäftsentwicklung im dritten Quartal. Der DAX notiert 1,2 Prozent im Plus bei 12.701 Punkten. In den vergangenen vier Tage ist das Börsenbarometer allerdings gefallen, in die Woche war der Index mit 12.948 Punkten deutlich höher gestartet. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 1,3 Prozent auf 3.212 Punkte. Die Nachrichten von weiter steigenden Corona-Infektionszahlen und die sogenannte "Zweite Infektionswelle" drücken bereits auf die Stimmung der Einkaufsmanager.

So ist der aggregierte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in der Eurozone im Oktober von 50,4 auf 49,4 gefallen - der dritte Rückgang in Folge. Positiv überraschte der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Die Ausbreitung des Virus wird nach Einschätzung von Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe, in den kommenden Monaten wirtschaftlichen Schaden hinterlassen. Dazu bedürfe es nicht einmal eines zweiten Lockdowns. Die freiwillige Distanzierung reiche, um eine Volkswirtschaft zum Straucheln zu bringen. Der schwedische Sonderweg eines Lockdown-Verzichts während der ersten Corona-Welle mag positiv für das Selbstbestimmungsrecht des einzelnen Bürgers gewesen sein, bewahrte aber die Wirtschaft keineswegs vor einem Absturz. Das schwedische Bruttoinlandprodukt gab im zweiten Quartal um 8,6 Prozent nach. Die Herbst- und Wintermonate werden zu einer neuerlichen wirtschaftlichen Herausforderung.

Daimler, Renault und Michelin auf der Überholspur 

Positive Impulse kommen derweil von der Berichtssaison - und hier vor allem von Daimler, L'Oreal und Renault. Daimler hat anlässlich ergänzender Quartalszahlen die Prognose erhöht: Statt eines Rückgangs rechnet der Autokonzern nun mit einem Gewinn auf der Höhe des vergangenen Jahres. Der Kurs zieht um 2,5 Prozent an. Und Renault gewinnen 1,5 Prozent, der französische Autobauer hat im dritten Quartal mehr umgesetzt als erwartet.

Bei den Autozuliefern gewinnen Michelin 3,2 Prozent, auch der Reifenhersteller hat die Prognose angehoben. Für 2020 rechnet Michelin nun mit einem Betriebsgewinn von mehr als 1,6 Milliarden Euro (bislang über 1,2 Milliarden) zu konstanten Währungen. Laut Citigroup lag die Marktschätzung bislang bei knapp unter 1,6 Milliarden. Den strukturellen freien Cashflow sieht Michelin bei über 1,2 Milliarden Euro, was weit über dem bisherigen Konsens von rund 900 Millionen Euro liegt. Die Umsätze für das dritte Quartal sind derweil leicht besser als erwartet ausgefallen. Im Schlepptau legen Conti um 0,2 Prozent zu.

Barclays gewinnen gut 7,2 Prozent. Die britische Bank hat im dritten Quartal doppelt so viel verdient wie erwartet. Als Grund für den unerwartet starken Anstieg nannte Barclays eine geringere Risikovorsorge für faule Kredite. Allerdings ist es ihr auch im Privatkundengeschäft gelungen, wieder einen Gewinn zu erwirtschaften. Die Kernkapitalquote lag mit 14,6 Prozent ebenfalls deutlich über den Schätzungen.

Auch bei L'Oreal läuft es rund - bei Gucci weniger 

Auch die Geschäftszahlen von L'Oreal stoßen am Markt auf ein positives Echo. Wie Jefferies anmerkt, ist das organische Umsatzwachstum im dritten Quartal klar über den Marktschätzungen eines Rückgangs ausgefallen. Die Citigroup hebt vor allem die starke Entwicklung des Digitalgeschäfts hervor. Der Kurs steigt um 1,4 Prozent.

Und laut Citigroup hat auch Kering starke Umsatzzahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Mit einem Minus von bereinigt 1 Prozent seien diese weit über der Prognose geblieben. Die Citigroup hatte mit einem Minus von 12 Prozent gerechnet. Stören dürften sich Anleger aber an der Entwicklung bei Gucci - hier seien die Erlöse um 9 Prozent gefallen. YSL und Bottega Veneta hätten sich dagegen stark entwickelt. Angesichts der guten Entwicklung der Aktie in den vergangenen drei Monaten könnte das Papier unter Druck geraten, vermuten die Analysten. Der Kurs von Kering gibt so auch 2,2 Prozent ab.

Für Air Liquide geht es im frühen Geschäft an der Pariser Börse um 3,3 Prozent nach oben. Die Umsätze sind im dritten Quartal laut Citigroup 2 Prozent über den Schätzungen ausgefallen. Das Gasegeschäft habe sich besser als erwartet entwickelt. Air Liquide hat den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt. Im Schlepptau steigen Linde im DAX um 2,3 Prozent.

Ceconomy-Geschäftszahlen im Rahmen der Erwartungen 

Die Geschäftszahlen von Ceconomy liegen laut Marktteilnehmern im Rahmen der Erwartungen. Die Umsätze im vierten Quartal entsprechen mit 5,27 Milliarden Euro in etwa der Baader-Schätzung von 5,25 Milliarden. Das bereinigte EBIT fiel mit 120 Millionen Euro dagegen leicht über der Baader-Schätzung von 113 Millionen aus. Dass Ceconomy die eigenen Schätzungen übertreffen wird, war am Markt erwartet worden. Der Kurs steigt um 4 Prozent.

Im TecDAX fallen Carl Zeiss Meditec dagegen um 3,0 Prozent. Die UBS hat die Aktien von der Kaufliste gestrichen und auf "Neutral" abgestuft.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.211,89       1,28          40,48         -14,24 
Stoxx-50                2.881,49       1,12          31,90         -15,33 
DAX                    12.700,53       1,23         157,47          -4,16 
MDAX                   27.381,17       0,71         192,00          -3,29 
TecDAX                  3.050,09      -0,07          -2,02           1,17 
SDAX                   12.439,43       0,49          61,17          -0,58 
FTSE                    5.882,76       1,68          97,11         -23,29 
CAC                     4.926,76       1,55          75,38         -17,59 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,56                      0,01          -0,80 
US-Zehnjahresrendite        0,86                     -0,01          -1,82 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Fr, 08:49 Uhr  Do, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1844     +0,20%         1,1798         1,1826   +5,6% 
EUR/JPY                   123,99     +0,02%         123,57         123,92   +1,7% 
EUR/CHF                   1,0714     -0,11%         1,0709         1,0726   -1,3% 
EUR/GBP                   0,9061     +0,26%         0,9036         0,9032   +7,1% 
USD/JPY                   104,68     -0,17%         104,74         104,80   -3,8% 
GBP/USD                   1,3072     -0,07%         1,3057         1,3092   -1,4% 
USD/CNH (Offshore)        6,6539     -0,24%         6,6753         6,6717   -4,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                12.984,25     -1,29%      12.909,51      12.943,25  +80,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  40,86      40,64          +0,5%           0,22  -27,6% 
Brent/ICE                  42,74      42,46          +0,7%           0,28  -30,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.911,01   1.904,10          +0,4%          +6,91  +25,9% 
Silber (Spot)              24,77      24,78          -0,0%          -0,00  +38,8% 
Platin (Spot)             893,13     885,38          +0,9%          +7,75   -7,5% 
Kupfer-Future               3,15       3,15          +0,1%          +0,00  +11,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 23, 2020 06:48 ET (10:48 GMT)

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