die Anleger bleiben mit der näher rückenden US-Präsidentschaftswahl zunehmend vorsichtig. So scheinen einige aus Gründen der Unsicherheit zunächst Gewinne mitzunehmen. Interessanterweise ist von dem noch zum Monatswechsel erkennbaren Optimismus nichts mehr übrig geblieben. Vielmehr fürchtet man eine Wahlniederlage des aktuellen Amtsinhabers Donald Trump, gegen die er sich dann juristisch zur Wehr setzt.
Dies würde der Wirtschaftsentwicklung des Landes weiteren Schaden zufügen. Daneben belastet die zweite Welle der Corona-Infektionen, die hierzulande die Höchststände vom März und April klar überschritten hat. Die Erwartungen für den konjunkturellen Schaden lassen die Anleger nicht in Freude ausbrechen. Allerdings rechnen die Wirtschaftsforscher nach wie vor mit strammen Erholungswerten im kommenden Jahr.
Würden die USA in Kürze ein Hilfspaket verabschieden, das die Schäden aus der Corona-Krise etwas abmindern soll, könnte dies am Markt einen positiven Effekt hinterlassen. Im Streit um die Austrittskriterien Großbritanniens aus der EU scheint der "No Deal" mittlerweile fast sicher. Dies ist aber zunehmend erwartet worden, so dass dieses Thema bis Ende des Jahres nur noch bedingt kursbelastend einwirken dürfte.
In jedem Fall werden mit Jahreswechsel Fakten geschaffen, die wieder ein Stück Unsicherheit nehmen. Käme es im US-Wahlkampf auch noch zu einem klaren Sieg für Herausforderer Joe Biden, dürfte dies an den Aktienmärkten ebenfalls positiv aufgenommen werden. Der Pessimismus ist auf dem Vormarsch und ...
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