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MÄRKTE USA/Wall Street von Corona- und Konjunktursorgen belastet

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von Corona- und Konjunktursorgen belastet

NEW YORK (Dow Jones)--Drohende Lockdown-Maßnahmen und schwindende Hoffnungen auf ein Konjunkturpaket in den USA dürften die Wall Street am Montag belasten. Der Aktienterminmarkt deutet einen schwächeren Handelsbeginn am Kassamarkt an. An den europäischen Börsen stehen die Indizes unter Abgabedruck. Die neue Coronawelle scheint in Teilen Europas außer Kontrolle zu geraten. Vor allem in Spanien und Frankreich drohen flächendeckende Abriegelungsschritte zur Eindämmung der Pandemie. Diese würden die Konjunktur in Europa abwürgen und dürften auch in den USA den Prozess der ökonomischen Erholung mindestens verlangsamen.

Doch auch aus den USA selbst kommen beunruhigende Informationen: Anderthalb Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA ist im Land ein neuer Rekordwert bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Händler sprechen von besorgniserregenden Schlagzeilen.

Das angesichts dieser Meldungslage dringend benötigte Konjunkturpaket in den USA kommt weiterhin nicht voran. Kongress und Weißes Haus konnten sich bislang nicht einigen. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sieht derweil zwar noch immer Chancen auf das Zustandekommen eines mehrheitsfähigen Kompromisses für ein Stimulus-Paket vor den Wahlen, kritisiert aber die republikanische Gegenseite und bereitet die Öffentlichkeit auf ein Scheitern der Gespräche vor. "Wir haben Zweifel, dass eine überzeugende Abmachung vor den Wahlen gefunden wird. Denn die Zeit rennt", sagt Marktstratege Luc Filip von SYZ Private Banking.

Solarwinds könnten zulegen - gestützt von der Mitteilung des Softwarentwicklers, das Unternehmen Sentryone zu übernehmen, um damit seine Kapazitäten auszubauen.

Dollar, Gold und Renten gefragt 

Am Devisenmarkt zieht der WSJ-Dollarindex um 0,2 Prozent an. Der Greenback präsentiert sich in ganzer Breite stark, weil er angesichts der zunehmend außer Kontrolle zu geraten scheinenden Corona-Pandemie als sicherer Hafen gesucht ist. Der Euro bekommt zudem etwas Gegenwind von einem unerwartet schwachen Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland. Der Euro fällt auf 1,1816 Dollar nach Wechselkursen oberhalb von 1,1860 am Freitagabend.

Die Ölpreise bewegen sich auf Dreiwochentiefs. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI fällt um 2,5 Prozent auf 38,87 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 2,2 Prozent auf 40,86 Dollar. Die erneute Abriegelung ganzer Volkswirtschaften in der Corona-Pandemie oder auch in Teilen dürfte die Nachfrage massiv drücken, heißt es im Handel. Ein Waffenstillstand in Libyen dürfte zudem zu steigenden Förderquoten dort führen. Analysten rechnen mit einer Angebotssteigerung von rund 500.000 Fass täglich innerhalb der kommenden vier Wochen.

Der Goldpreis legt mit den düsteren Konjunkturaussichten trotz steigender Dollarkurse zu. Der Preis für die Feinunze zieht um 0,5 Prozent auf 1.903 Dollar an. Mit der gestiegenen Risikoscheu stoßen auch US-Rentenpapiere auf Kaufinteresse. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt im Gegenzug um 2,9 Basispunkte auf 0,81 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,15       -1,6           0,17         -105,3 
5 Jahre                  0,35       -2,6           0,38         -157,2 
7 Jahre                  0,59       -1,6           0,60         -166,2 
10 Jahre                 0,81       -2,8           0,84         -163,2 
30 Jahre                 1,60       -3,8           1,64         -146,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 08:33 Uhr  Fr, 17:32 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1809     -0,29%         1,1836         1,1841   +5,3% 
EUR/JPY                123,99     -0,01%         124,11         124,06   +1,7% 
EUR/CHF                1,0717     -0,01%         1,0712         1,0726   -1,3% 
EUR/GBP                0,9064     -0,18%         0,9105         0,9077   +7,1% 
USD/JPY                105,01     +0,29%         104,88         104,78   -3,5% 
GBP/USD                1,3028     -0,12%         1,3000         1,3043   -1,7% 
USD/CNH (Offshore)     6,7160     +0,76%         6,6825         6,6682   -3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             13.153,75     +1,02%      13.055,75      12.948,25  +82,4% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               38,77      39,85          -2,7%          -1,08  -31,3% 
Brent/ICE               40,86      41,77          -2,2%          -0,91  -33,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.902,04   1.893,36          +0,5%          +8,68  +25,4% 
Silber (Spot)           24,23      24,25          -0,1%          -0,02  +35,7% 
Platin (Spot)          876,23     906,20          -3,3%         -29,98   -9,2% 
Kupfer-Future            3,11       3,12          -0,6%          -0,02   +9,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/mgo

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October 26, 2020 09:00 ET (13:00 GMT)

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