Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Auch wenn die zehnjährige Bundrendite wieder leicht über der Marke von -0,60% steht, gibt es kaum Anlass, in den kommenden Handelstagen mit einer deutlichen Aufwärtsdynamik zu rechnen, so die Analysten der DekaBank.Denn die steigenden Covid-19-Ansteckungszahlen in der EU würden die Sorgen vor restriktiven Schritten der Politik und damit steigenden Konjunkturrisiken für das vierte Quartal schüren. Zum anderen habe das grundsätzliche Bild eines Nachfrageüberhangs an den Anleihemärkten Bestand, und vor den US-Präsidentschaftswahlen dürften Bunds zudem von der Rolle als sicherer Hafen weiter profitieren. Die äußerst niedrige Volatilität an den Zinsmärkten sollte damit auch diese Woche anhalten. Nach den US-Wahlen würden die Analysten angesichts steigender Inflationserwartungen und zunehmenden Angebotsdrucks in den USA eine Rückkehr der zehnjährigen Bundrendite in die Bandbreite von -0,55% bis -0,45% erwarten. (Ausgabe vom 26.10.2020) (27.10.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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