Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
627 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/EZB steht bereit - Börsen stabilisieren sich

DJ MÄRKTE EUROPA/EZB steht bereit - Börsen stabilisieren sich

FRANKFURT (Dow Jones)--Am Donnerstagnachmittag notieren die europäischen Aktienmärkte nach zwischenzeitlichen Verlusten fester. Den stützenden Impuls lieferte die Europäische Zentralbank (EZB). Zunächst hatte sie, wie erwartet, die Leitzinsen als auch die Wertpapierkaufprogramme sowie die sie betreffende Forward Guidance bestätigt. Mit der Aussage von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, dass die Wirtschaft schneller als erwartet an Schwung verliere, kamen zunächst einmal Verkäufe an die Börse.

Doch in der Folge machte Lagarde klar, dass die EZB bereit stehe. Sie stellte ein umfassendes geldpolitisches Unterstützungsprogramm in Aussicht. "Wenn wir sagen, wir rekalibrieren unsere Instrumente, dann meinen wir alle Instrumente", sagte Lagarde. Die EZB werde herausfinden, was die optimale Art sei, das eine oder andere Instrument einzusetzen. "Wir werden an der Dauer und am Volumen arbeiten und an der Attraktivität", sagte sie.

"Vermutlich werden sämtliche Kaufprogramme aufgestockt", erwartet Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Bis Dezember werde die EZB allerdings die Hände nicht in den Schoss legen. Ein Vorziehen der Anleihekäufe innerhalb des PEPP sei sehr wahrscheinlich. Damit könne das monatliche Kaufvolumen zwischenzeitlich hochgefahren werden. Der Euro kam mit den taubenhaften Aussagen unter Druck und fiel auf ein Einmonatstief. Er lieferte damit ebenfalls Unterstützung für den Aktienmarkt.

Die angekündigten Lockdowns in Deutschland und Frankreich sowie die damit verbundenen Risiken für die Wirtschaft belasten weiterhin übergeordnet das Sentiment, daran dürfte sich in den kommenden Tagen nichts ändern. Der DAX legt um 1,1 Prozent auf 11.681 Punkte zu. Der Euro-Stoxx-50 notiert 0,5 Prozent im Plus bei 2.978 Punkten.

Nokia brechen ein 

Daneben nimmt die Berichtssaison weiter an Fahrt auf. Leicht unter den Erwartungen liegen die Geschäftszahlen der Credit Suisse (minus 4 Prozent). Die Bank hat für das dritte Quartal einen Nettogewinn von 546 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 38 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Analysten hatten laut einem von der Bank zusammengestellten Konsens mit 562 Millionen Franken gerechnet.

Für Standard Chartered geht es an der Londoner Börse um 6,7 Prozent nach unten. Der operative Gewinn ist wegen hoher Rückstellungen im dritten Quartal eingebrochen.

Deutsche Börse verlieren 0,3 Prozent. Die Drittquartalszahlen bewegen sich zwar im Rahmen der Erwartungen. Allerdings hat der Börsenbetreiber das Erreichen des Gewinnziels für das laufende Jahr von einer höheren Handelsaktivität im vierten Quartal abhängig gemacht.

Nokia brechen um 19 Prozent ein. Das Unternehmen hat die erst Ende Juli angehobene Prognose wieder gesenkt. Der finnische Mobilfunknetzausrüster rechnet für 2020 nun mit einem Mittelwert von 23 Cent Gewinn je Aktie und 9,0 Prozent bereinigter operativer Marge. Das sind beim Gewinn 2 Cent und bei der Marge 0,5 Prozentpunkt weniger als zuletzt.

Royal Dutch Shell überzeugt - OMV mau 

Sehr gut kommen Geschäftszahlen und vor allem Aussagen zur Dividendenpolitik bei Royal Dutch Shell an. "Das sieht alles besser als bei BP aus", sagt ein Händler. Vor allem die adjustierten Kennziffern auf CCS-Basis hätten die Erwartungen deutlich übertroffen, der Verlust des Fördergeschäfts konnte ausgeglichen werden. Die Dividende soll um 4 Prozent erhöht werden. Die Aktie legt um 4,9 Prozent zu.

"Sehr mau" seien die Geschäftszahlen des österreichischen Energiekonzerns OMV ausgefallen, heißt es im Handel. Dabei habe weniger die Coronakrise Schuld daran, sondern der lange Verfall der Ölpreise, von dem OMV abhängiger sei als BP und Shell. OMV verlieren 0,7 Prozent.

Laut NordLB überzeugt Volkswagen nach dem katastrophalen zweiten Quartal mit einem guten dritten Vierteljahr. Die Markterwartungen seien klar übertroffen worden. VW gewinnen 2,9 Prozent.

Aixtron enttäuscht 

Positiv überrascht zeigt man sich im Handel bei den Geschäftszahlen von Wacker Chemie (plus 4,4 Prozent). Einen Umsatz- und Gewinnanstieg gegenüber dem Vorquartal habe man nicht unbedingt auf dem Radar gehabt, auch wenn das Niveau natürlich wegen Corona deutlich niedriger als im Vorjahr sei, sagt ein Händler.

Aixtron brechen um 16,4 Prozent ein. Der Umsatz im dritten Quartal liegt mit 64,1 Millionen Euro etwa 10 Prozent unter den Erwartungen. Der Auftragsbestand ist allerdings kräftig gewachsen. Nemetschek gewinnen dagegen 12,9 Prozent. "Die Zahlen sind gut, und den Ausblick hat das Unternehmen angehoben", sagt ein Börsianer. Nemetschek rechnet nun mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich statt mindestens auf Vorjahreshöhe und mit einer EBITDA-Marge von 28 bis 29 statt über 26 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.978,10       0,49          14,56         -20,48 
Stoxx-50                2.719,86       0,55          14,81         -20,08 
DAX                    11.681,33       1,05         120,82         -11,83 
MDAX                   26.000,38       0,45         116,25          -8,17 
TecDAX                  2.844,13       0,52          14,82          -5,67 
SDAX                   11.594,97       1,21         138,45          -7,33 
FTSE                    5.610,72       0,50          27,92         -25,98 
CAC                     4.595,34       0,53          24,22         -23,13 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,64                     -0,01          -0,88 
US-Zehnjahresrendite        0,80                      0,03          -1,88 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 08:49 Uhr  Mi, 17:37 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1667     -0,70%         1,1749         1,1754   +4,0% 
EUR/JPY                   121,99     -0,44%         122,52         122,64   +0,1% 
EUR/CHF                   1,0689     -0,06%         1,0690         1,0694   -1,5% 
EUR/GBP                   0,9033     -0,13%         0,9035         0,9053   +6,7% 
USD/JPY                   104,56     +0,25%         104,28         104,32   -3,9% 
GBP/USD                   1,2917     -0,55%         1,3003         1,2982   -2,5% 
USD/CNH (Offshore)        6,7180     -0,16%         6,7030         6,7313   -3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                13.457,00     +1,45%      13.158,00      13.098,75  +86,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  36,06      39,57          -3,6%          -1,33  -36,1% 
Brent/ICE                  37,65      39,12          -3,8%          -1,47  -38,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.871,28   1.878,39          -0,4%          -7,12  +23,3% 
Silber (Spot)              23,42      23,43          -0,0%          -0,01  +31,2% 
Platin (Spot)             856,50     872,40          -1,8%         -15,90  -11,2% 
Kupfer-Future               3,07       3,09          +0,3%          +0,01   +8,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 29, 2020 11:30 ET (15:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.