Am 3. September 2020 veröffentlichte die große, global aufgestellte Finanzbeteiligungs-Holding SOFINA S.A. (BE0003717312) ihren Bericht zum 1. Halbjahr 2020 (per 30.06.), in dem der mit einer aktuellen Aktienmarktkapitalisierung von 7,7 Mrd. Euro ausgestattete Konzern ganz entgegen seiner von 2013 bis Ende 2019 hoch stabilen und voll auch im Aktienkurs zum Ausdruck kommenden Versechsfachung des Konzernreingewinns im 1. Halbjahr 2020 völlig überraschend die Erzielung eines Nettoverlusts von - 211 Mio. Euro ausweisen musste, nachdem im 1. Halbjahr 2019 noch ein Nettogewinn von + 567 Mio. Euro zu Buche gestanden hatte.
Was die Qualität dieses Verlustausweises inmitten der ausufernden Corona-Pandemie dabei nochmals zweifelhafter machte, war überdies die Tatsache, dass (ohne dass Sofina dies noch näher präzisierte) dieser hohe Nettoverlust ausgerechnet allein durch den vermeintlich ertragsstabilsten sog. "1. Pfeiler" ihres Beteiligungsportfolios, nämlich die im 1. Halbjahr 40 % des Gesamt-Portfoliowertes ausmachenden Langfrist-Minderheitsbeteiligungen an großen, teils auch börsennotierten Konzernen generiert wurde (= - 295 Mio. Euro). Unter anderem dürfte die mit Sicherheit verlustreiche, im 1. Halbjahr vollzogene Komplettveräußerung des 2,0%igen Aktienanteils am führenden französischen Krankenhaus- und Klinikbetreiber ORPEA einen nicht unwesentlichen Anteil hieran eingenommen haben ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Was die Qualität dieses Verlustausweises inmitten der ausufernden Corona-Pandemie dabei nochmals zweifelhafter machte, war überdies die Tatsache, dass (ohne dass Sofina dies noch näher präzisierte) dieser hohe Nettoverlust ausgerechnet allein durch den vermeintlich ertragsstabilsten sog. "1. Pfeiler" ihres Beteiligungsportfolios, nämlich die im 1. Halbjahr 40 % des Gesamt-Portfoliowertes ausmachenden Langfrist-Minderheitsbeteiligungen an großen, teils auch börsennotierten Konzernen generiert wurde (= - 295 Mio. Euro). Unter anderem dürfte die mit Sicherheit verlustreiche, im 1. Halbjahr vollzogene Komplettveräußerung des 2,0%igen Aktienanteils am führenden französischen Krankenhaus- und Klinikbetreiber ORPEA einen nicht unwesentlichen Anteil hieran eingenommen haben ...Den vollständigen Artikel lesen ...