Der Goldpreis hat seinen kleinen Ausverkauf vom Mittwoch noch nicht verdaut. Charttechnisch sieht es aber nicht düster aus, zumal die nächsten Stimulus-Maßnahmen von Notenbanken und Regierungen schon hinter der nächsten Ecke warten. Jetzt muss nur das Markthemmnis "US-Wahlen" überstanden werden.
Nichts ist verloren!
Der Chart des Goldpreises hat sich zuletzt wieder verdüstert. Die Notiz rutschte unter die 100-Tage-Linie bei knapp 1.880 US-Dollar je Unze. Allerdings notiert der Kurs momentan nur knapp darunter. Die nächste wichtige Unterstützung befindet sich ohnehin bei 1.850 US-Dollar je Unze, und die wurde diese Woche nicht getestet. Der Preis drehte gestern bei 1.860 Dollar. Daher ist charttechnisch noch Nichts verloren. SO mancher US-Analyst meint, dass wir derzeit einfach nur Gewinnmitnahmen sehen, und zwar dort, wo es bisher in 2020 die größten Geiwnne gab: im Tech- und im Goldsektor.
Euro und Dollar als Taktgeber
Viel wichtiger dürften ohnehin die US-Wahlen sein. Gibt es eine Hängepartie, dann müsste Gold als sicherer Hafen davon profitieren können und sich der Dollar abschwächen. Das wäre logisch. Doch logisch ist nicht vieles in diesem Börsenjahr, daher sind wir uns nur in einer Sache relativ sicher: Uns steht eine sehr volatile Handelswoche bevor. in der aktuellen Woche aber verhindert die Europäische Zentralbank bisher einen weiteren Anstieg bei Gold. Sie hat wie erwartet ihre Geldpolitik unverändert belassen und angesichts der Risiken für die Konjunktur neue ...
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