Am 10.11.2020 wird die Jenoptik AG (ISIN: DE000A2NB601; WKN: A2NB60) seine finalen Zahlen für das dritte Quartal vorstellen. In einem Gespräch mit NTG24.de gab Vorstandschef Dr. Stefan Traeger bereits Details zur aktuellen operativen Entwicklung des Konzerns preis und sprach mit uns über die Zukunftsaussichten von Jenoptik. Die Eckdaten für den Zeitraum Juli bis September hat der Vorzeigekonzern aus den neuen Ländern bereits vor einigen Tagen präsentiert.
NTG24: Sie haben in der vergangenen Woche ihre Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2020 spürbar reduziert. Bitte erläutern Sie den Hintergrund, warum dieser Schritt aus Ihrer Sicht erforderlich wurde?
Dr. Stefan Traeger: Nach einem Corona bedingt schwachen 2. Quartal hat sich der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns im dritten Quartal nach vorläufigen Schätzungen auf Vorjahresniveau stabilisiert. Das ist erfreulich. Aufgrund unserer Produktpalette und des Projektgeschäfts in den Divisionen haben wir zwischen Auftragseingang und Umsatz eine spürbare Zeitverschiebung. Daes für unsere Mitarbeiter wegen der sich verschärfenden Reisebeschränkungen und Restriktionen immer schwieriger wird zum Kunden zu gelangen, um dort bspw. Maschinen aufzubauen oder den Service vorzunehmen, kann es bis Jahresende zu zusätzlichen Verzögerungen kommen. Da der Umsatz im 3. Quartal gegenüber den beiden Vorquartalen 2020 gestiegen ist, jedoch weiter unter dem Vorjahresniveau liegt, geht der Vorstand aufgrund der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und eines deutlich erhöhten Risikos weiterer einschneidender Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie jetzt für das laufende Geschäftsjahr davon aus, ohne die Einbeziehung der zuletzt erworbenen TRIOPTICS einen Umsatz in einer Spanne von 730 bis 750 Mio Euro (bisher 770 bis 790 Mio Euro) erreichen zu können. Dies würde einem Rückgang von 10 bis 13 Prozent im Vergleich zum bereinigten Vorjahr entsprechen ...Den vollständigen Artikel lesen ...
NTG24: Sie haben in der vergangenen Woche ihre Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2020 spürbar reduziert. Bitte erläutern Sie den Hintergrund, warum dieser Schritt aus Ihrer Sicht erforderlich wurde?
Dr. Stefan Traeger: Nach einem Corona bedingt schwachen 2. Quartal hat sich der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns im dritten Quartal nach vorläufigen Schätzungen auf Vorjahresniveau stabilisiert. Das ist erfreulich. Aufgrund unserer Produktpalette und des Projektgeschäfts in den Divisionen haben wir zwischen Auftragseingang und Umsatz eine spürbare Zeitverschiebung. Daes für unsere Mitarbeiter wegen der sich verschärfenden Reisebeschränkungen und Restriktionen immer schwieriger wird zum Kunden zu gelangen, um dort bspw. Maschinen aufzubauen oder den Service vorzunehmen, kann es bis Jahresende zu zusätzlichen Verzögerungen kommen. Da der Umsatz im 3. Quartal gegenüber den beiden Vorquartalen 2020 gestiegen ist, jedoch weiter unter dem Vorjahresniveau liegt, geht der Vorstand aufgrund der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und eines deutlich erhöhten Risikos weiterer einschneidender Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie jetzt für das laufende Geschäftsjahr davon aus, ohne die Einbeziehung der zuletzt erworbenen TRIOPTICS einen Umsatz in einer Spanne von 730 bis 750 Mio Euro (bisher 770 bis 790 Mio Euro) erreichen zu können. Dies würde einem Rückgang von 10 bis 13 Prozent im Vergleich zum bereinigten Vorjahr entsprechen ...Den vollständigen Artikel lesen ...