Palladium
Jahrelang kannte der Palladium-Preis nur den Weg nach oben. Dabei wurde zuletzt im Februar ein neues Allzeithoch bei 2.790 US-Dollar je Feinunze markiert. Im Zuge des Corona-Crashs folgte dann im März ein scharfer Kurseinbruch bis in der Spitze auf 1.510 US-Dollar. Grund für den Kurssturz war die große Abhängigkeit zur Automobilindustrie, in der das Edelmetall insbesondere bei der Herstellung von Katalysatoren für Benzinfahrzeuge eingesetzt wird. Die Nachfrage nach Palladium brach wegen der lockdown-bedingten Werksschließungen und der Einbrüche bei den Fahrzeugverkäufen entsprechend stark zurück. Doch im Anschluss hat sich das Blatt schnell gewendet.
So legten die Palladium-Notierungen bis Ende Oktober zeitweise bis in den Bereich der 2.400er-Marke zu. Die Chancen für weiter steigende Kurse stehen gut, denn laut dem Rohstoffexperten und Fondsmanager Benjamin Louvet (OFI Asset Management) zeichnet sich beispielsweise in Europa ab, dass die Plug-in-Hybridtechnologie dabei ist, die reine Elektrotechnologie zu überholen. Da Hybrid-Fahrzeuge im Gegensatz zu E-Autos Katalysatoren benötigen, dürften Louvet zufolge in Zukunft noch mehr Platin und Palladium benötigt werden. Gut möglich ist deshalb, dass Palladium schon bald das Rekordhoch vom Februar (2.790 US-Dollar) in Angriff nehmen wird. Gelingt der Ausbruch nach oben, würde dann die runde 3.000er-Marke ins Visier rücken.
Call Turbo-Optionsschein Open End auf Palladium | |
WKN | VP1KGC |
ISIN | DE000VP1KGC5 |
Emissionstag | 25. März 2020 |
Produkttyp | Hebelzertifikat |
Emittent | Vontobel |
Gold
Nachdem der Goldpreis im März in der Spitze auf 1.477 US-Dollar je Feinunze einbrach, starteten die Notierungen eine neue Kurs-Rallye. Im Zuge dieser kletterte der Kurs bis zum August auf 2.071 US-Dollar, was ein neues Rekordhoch bedeutete. Auch wenn das Edelmetall im Anschluss in den Konsolidierungs-Modus wechselte bis Ende Oktober zwischenzeitlich in den Bereich der 1.900er-Marke zurücksetzte, ist der übergeordnete Aufwärtstrend nach wie vor intakt, wie sich am nach wie vor hohen Abstand zur 200-Tage-Linie (1.767 US-Dollar) zeigt. Auch fundamental spricht alles für weiter steigende Goldnotierungen. Wegen der anhaltenden Corona-Krise dürften die Leitzinsen in vielen Industrieländern auf unabsehbare Zeit weiter bei null Prozent liegen.
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