DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BOSCH - Der Bosch-Konzern zeigt im Corona-Jahr 2020 erste Anzeichen einer Erholung. "Die Bosch-Gruppe wird Gewinn machen, wenn das Geschäft sich weiter so entwickelt und es keinen Lockdown der Industrie gibt", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner im Interview. Trotz des dramatisch schwierigen Jahres und der hohen Restrukturierungskosten sei der weltgrößte Automobilzulieferer vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. "Im dritten Quartal liegt der Umsatz nominal 2 und währungsbereinigt 5 Prozent über dem Vorjahr", sagte der Bosch-Chef. Das habe er vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten. Nach dem Einbruch im zweiten Quartal erwartet Denner im Gesamtjahr für den Stiftungskonzern einen Umsatzrückgang um 9 Prozent. Für einen gewissen Ausgleich zum schrumpfenden Automarkt sorgen die Elektrowerkzeuge und die Haushaltsgeräte mit einem Umsatzplus von 20 Prozent. Die Gesamtsituation sei zwar besser als erwartet, aber auch Bosch komme nicht um einen Stellenabbau herum. (Handelsblatt)
WIRECARD - Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat sich eine Rüge der europäischen Marktaufsicht Esma eingefangen. Diese hatte die Rolle der Bafin im Fall Wirecard untersucht. Im Abschlussbericht wirft sie der deutschen Aufsicht vor, teils ineffizient zu sein und dazu ein zu laxes internes Kontrollsystem und eine zu starke Nähe zum Finanzministerium zu haben. Es habe ein "erhöhtes Risiko der Einflussnahme" gegeben, so die Esma. (SZ/FAZ/Börsen-Zeitung)
VOLKSWAGEN - Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess gibt die Hoffnung nicht auf, die neuen, strengen CO2-Emissionsziele der EU für die eigene Neuwagenflotte in diesem Jahr auf den letzten Metern noch ganz knapp zu erreichen. Von den härteren Abgasgrenzwerten sei man nur "ein Gramm oder so" entfernt, sagte Diess der Financial Times. (FAZ)
FTI - FTI, Europas drittgrößter Reiseveranstalter, bekommt weitere Hilfe. Das Unternehmen hat einen Antrag für ein Darlehen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds über 235 Millionen Euro gestellt und bewilligt bekommen, teilte FTI mit. (FAZ)
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November 04, 2020 00:25 ET (05:25 GMT)
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