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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl ist am Mittwochmorgen noch offen. Zugleich zeichnet sich ein enger Wahlausgang ab, weil Amtsinhaber Donald Trump in wichtigen sogenannten Swing States wie Florida überraschend günstig im Rennen zu liegen scheint. Trump hat Fernsehsendern zufolge zudem den wichtigen Bundesstaat Ohio gewonnen. Die Sender Fox News, NBC und CNN riefen den Amtsinhaber zum Sieger in dem Swing State aus, der 18 Wahlleute vergibt. Es ist ein wichtiger Erfolg für den Präsidenten im Rennen für eine Wiederwahl. Andererseits scheint Herausforderer Joe Biden überraschend Arizona gewinnen zu können. Aktuell werden Biden 205 Wahlleute zugeschrieben und Donald Trump 136. Benötigt werden für einen Sieg 270. Sicher scheint unterdessen, dass die oppositionellen Demokraten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt und ausgebaut haben. Das zumindest berichten US-Fernsehsender. Die Demokraten dürften in dieser Kongresskammer vier oder fünf Sitze hinzugewinnen, wie die Sender Fox News und ABC am berichteten. Derzeit stellt die Oppositionspartei 232 der 435 Abgeordneten. Noch völlig unklar ist aber, welche Partei künftig im Senat - der anderen Kongresskammer - dominieren wird. Bislang ist dort die Republikanische Partei von Präsident Donald Trump in der Mehrheit. Die Kongresswahlen fanden parallel zu den Präsidentschaftswahlen statt. Laut den bislang von US-Sendern verkündeten Resultaten rang der Demokrat John Hickenlooper in Colorado dem Republikaner Cory Gardner dessen bisheriges Senatsmandat ab. Auf der anderen Seite gewann Sendern zufolge im Südstaat Alabama der Republikaner Tommy Tuberville gegen den bisherigen Senator Doug Jones von den Demokraten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:02 Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Oktober 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +600.000 Stellen 
          zuvor:    +749.000 Stellen 
 
    14:30 Handelsbilanz September 
          PROGNOSE: -63,60 Mrd USD 
          zuvor:    -67,10 Mrd USD 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Oktober 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   56,0 
          1. Veröff.: 56,0 
          zuvor:      54,6 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober 
          PROGNOSE: 57,5 Punkte 
          zuvor:    57,8 Punkte 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.387,00  +0,59% 
Nasdaq-100-Indikation  11.517,50  +2,37% 
Nikkei-225             23.770,29  +2,04% 
Hang-Seng-Index        24.945,85  +0,02% 
Kospi                   2.355,41  +0,52% 
Schanghai-Composite     3.274,88  +0,12% 
S&P/ASX 200             6.062,10  -0,07% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den oBörsen dominieren am Mittwoch grüne Vorzeichen, während in den USA die Auszählung der Stimmen bei der Wahl um die US-Präsidentschaft läuft. Maßgeblich für die insgesamt positive Tendenz dürften die sehr festen Vorgaben aus den USA und Europa sein. Hinzu kommt, dass in China der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sehr robust und besser als erwartet ausgefallen ist. Dass bei der US-Wahl Amtsinhaber Donald Trump besser im Rennen zu liegen scheint, als es im Vorfeld Umfragen signalisiert hatten, scheint Anleger zunächst noch nicht zu verunsichern. So zeichnet sich unter anderem ab, dass Donald Trump den besonders wichtigen sogenannten Swing State Florida gewinnen könnte. Festzustehen scheint derweil, dass die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen werden. Spannender war aber bereits im Vorfeld, wie es im Senat nach der Wahl aussehen wird, wo zuletzt die Republikaner über eine Mehrheit verfügten. Aus Sicht der Finanzmärkte kommt es bei der Wahl vor allem darauf an, dass ein schnelles und allseits akzeptiertes Wahlergebnis vorliegt. Danach sieht es aktuell allerdings eher nicht aus. Klarer Sieger ist bislang der japanische Aktienmarkt. Hierbei hilft auch der starke Dollar bzw. im Umkehrschluss der schwächere Yen. Zudem hat die japanische Börse nach dem Vortagesfeiertag Nachholbedarf. In Hongkong ist der abgesagte Börsengang der Alibaba-Finanztochter Ant das Hauptthema. Die Alibaba-Aktie verliert rund 6 Prozent. Den Investoren seien wesentliche Informationen nicht ordnungsgemäß offengelegt worden, so die offizielle Begründung. In Sydney berichten Händler von Kursverlusten bei den Bankenwerten, nachdem die dortige Notenbank am Vortag die Zinsen gesenkt hatte. National Australia Bank, ANZ, Commonwealth Bank of Australia und Westpac geben um bis zu 2 Prozent nach.

US-NACHBÖRSE

Super Micro Computer schossen um 12,5 Prozent nach oben. Die Server- und Datenspeicher-Gesellschaft übertraf mit ihren Erstquartalszahlen die Markterwartungen und überraschte auch mit dem Ausblick positiv. Das Unternehmen rechnet auch angesichts der Corona-Krise mittelfristig mit einem beschleunigten Wachstum. RealNetworks brachen dagegen um 11,1 Prozent ein. Das Unternehmen, das Techniklösungen im Bereich digitaler Medien anbietet, verbuchte in der dritten Periode bei fortgesetzten Aktivitäten einen Verlust. Mercury Systems stürzten nach Veröffentlichung von Erstquartalszahlen um 8,7 Prozent ab. Die Geschäftszahlen des Software-Unternehmens bewegten sich gleichwohl oberhalb der Prognosen.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.480,03       2,06      554,98      -3,71 
S&P-500              3.369,16       1,78       58,92       4,28 
Nasdaq-Comp.        11.160,57       1,85      202,96      24,38 
Nasdaq-100          11.279,91       1,76      195,15      29,16 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 861 Mio  891 Mio 
Gewinner               2.480    2.275 
Verlierer                585      797 
Unverändert               85       98 
 

Sehr fest - Am Tag der US-Präsidentschaftswahl ging es mit den Kursen kräftig nach oben. Anleger setzten darauf, dass nach der Wahl endlich ein weiteres Konjunkturpaket beschlossen wird. An Konjunkturdaten wurde der Auftragseingang der Industrie für September veröffentlicht. Er stieg etwas stärker als erwartet. Unter den Einzelwerten brachen Alibaba gegen die positive Tendenz um 8,1 Prozent ein, nachdem der für Donnerstag geplante Mega-Börsengang der Tochter Ant in Schanghai verschoben worden war. Der Zahlungsabwickler erfülle wegen geänderter Vorgaben wohl die Offenlegungspflichten nicht, so die Begründung. Für Mondelez International ging es nach den Geschäftszahlen um 0,1 Prozent nach oben. Paypal gaben trotz eines guten Geschäftsausweises um 4,2 Prozent nach. Hier dürften Anleger Gewinne mitgenommen haben; seit Jahresbeginn haben die Papiere um 72 Prozent zugelegt. Arista Networks erhöhten sich dagegen um 15,4 Prozent. Der Cloud-Software-Anbieter übertraf mit den Geschäftszahlen und dem Ausblick die Markterwartungen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,17        0,4        0,16     -103,4 
5 Jahre                  0,39        1,8        0,38     -153,0 
7 Jahre                  0,65        1,7        0,63     -159,8 
10 Jahre                 0,88        2,9        0,86     -156,0 
30 Jahre                 1,66        3,8        1,62     -140,7 
 

Die US-Anleihen zeigten sich angesichts der fortgesetzten Gewinne am Aktienmarkt mit Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Titel verbesserte sich um 2,9 Basispunkte auf 0,88 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Di, 8:34h   % YTD 
EUR/USD           1,1651      -0,6%     1,1727     1,1660   +3,9% 
EUR/JPY           122,29      -0,3%     122,66     121,97   +0,3% 
EUR/GBP           0,8976      +0,1%     0,8970     0,9017   +6,1% 
GBP/USD           1,2981      -0,7%     1,3072     1,2932   -2,1% 
USD/JPY           104,96      +0,3%     104,62     104,61   -3,4% 
USD/KRW          1138,77      +0,6%    1131,51    1134,81   -1,4% 
USD/CNY           6,7130      +0,5%     6,6778     6,6951   -3,6% 
USD/CNH           6,7198      +0,7%     6,6731     6,6936   -3,5% 
USD/HKD           7,7517      -0,0%     7,7519     7,7506   -0,5% 
AUD/USD           0,7101      -0,9%     0,7165     0,7059   +1,3% 
NZD/USD           0,6648      -0,9%     0,6707     0,6647   -1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        13.756,25      -0,5%  13.831,75  13.425,25  +90,8% 
 

Der auch als "sicherer Hafen" gesehene Dollar gab am Wahltag weiter nach. Der Dollar-Index verlor 0,6 Prozent, der Euro stieg dagegen von 1,1640 auf 1,1715 Dollar. "Ein klarer Biden-Sieg und die Annahme, dass es weitere Stimuli gibt, könnten den Dollar belasten", sagte Eoin Murray, Head of Investments bei Federated Hermes. Wenn Trump eine zweite Amtszeit bekommt, "besteht die Wahrscheinlichkeit von mehr Handelsspannungen und Protektionismus, was den Dollar stärken könnte".

Der Dollar legt am Morgen deutlich zu, der Dollar-Index macht mit einem Plus von knapp 0,5 Prozent fast sämtliche Vortagsverluste wieder wett. Im Zuge der breiten Dollarstärke fällt auch der Renminbi (Yuan) zurück. Bei einem Sieg Trumps könnten die US-chinesischen Handelsbeziehungen wieder verstärkt zu einem Belastungstehma werden.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          38,60      37,66      +2,5%       0,94  -31,6% 
Brent/ICE          40,66      39,71      +2,4%       0,95  -33,8% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 04, 2020 01:09 ET (06:09 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die positive Entwicklung an den Aktienmärkten gab den Ölpreisen weiterh Rückenwind. Zudem stützten Berichte, wonach die Förderkürzungen der Opec+ verlängert werden könnten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 2,3 Prozent auf 37,66 Dollar, für Brent ging es um 1,9 Prozent auf 39,71 Dollar nach oben. Im asiatischen Geschäft am Mittwoch legen die Preise weiter zu.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.897,83   1.909,30      -0,6%     -11,47  +25,1% 
Silber (Spot)      23,70      24,28      -2,4%      -0,57  +32,8% 
Platin (Spot)     862,95     874,03      -1,3%     -11,08  -10,6% 
 

Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl und die möglichen Komplikationen im Zuge der Auszählung verhalfen dem Gold, das als sicherer Hafen gilt, zu kleineren Gewinnen. Begünstigt wurde die Entwicklung aber auch vom nachgebenden Dollar. "Wenn die US-Wahlen ohne Zwischenfälle verlaufen, dann könnte Gold unter andauernden Abwärtsdruck geraten, weil es dann in anderen Anlageklassen deutlich nach oben gehen dürfte", so Analyst Jeffrey Halley von Oanda. Die Feinunze erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 1.907 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Oktober verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 56,8 (September: 54,8) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Oktober auf 56,2 (Vormonat: 55,9) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

ROHÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 8,0 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 2,5 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch veröffentlicht erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 1,1 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,0 Millionen Barrel.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 04, 2020 01:09 ET (06:09 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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