DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Russland findet wegen des Feiertages "Tag der Einheit des Volkes Russlands" kein Handel statt.
TAGESTHEMA
Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl ist am Mittwochmorgen noch offen. Zugleich zeichnet sich ein enger Wahlausgang ab. So hat Amtsinhaber Donald Trump im extrem wichtigen sogenannten Swing State Florida gewonnen. Das ist ein wichtiger Erfolg für den Präsidenten im Rennen für eine Wiederwahl. Andererseits hat Herausforderer Joe Biden sehr wahrscheinlich überraschend in Arizona gewinnen können. Aktuell werden Biden 215 Wahlleute zugeschrieben und Donald Trump 171. Benötigt werden für einen Sieg 270. Derweil hat Trump den oppositionellen Demokraten vorgeworfen, sie wollten ihm den Wahlsieg "stehlen". Trump schrieb auf Twitter: "Wir sind weit vorne, aber sie versuchen, die Wahl zu stehlen."
Sicher scheint unterdessen, dass die oppositionellen Demokraten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt und ausgebaut haben. Das zumindest berichten US-Fernsehsender. Die Demokraten dürften in dieser Kongresskammer vier oder fünf Sitze hinzugewinnen, wie die Sender Fox News und ABC am berichteten. Derzeit stellt die Oppositionspartei 232 der 435 Abgeordneten. Noch völlig unklar ist aber, welche Partei künftig im Senat - der anderen Kongresskammer - dominieren wird. Bislang ist dort die Republikanische Partei von Präsident Donald Trump in der Mehrheit. Die Kongresswahlen fanden parallel zu den Präsidentschaftswahlen statt. Laut den bislang von US-Sendern verkündeten Resultaten rang der Demokrat John Hickenlooper in Colorado dem Republikaner Cory Gardner dessen bisheriges Senatsmandat ab. Auf der anderen Seite gewann Sendern zufolge im Südstaat Alabama der Republikaner Tommy Tuberville gegen den bisherigen Senator Doug Jones von den Demokraten.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
BMW
Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
=== PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q20 ggVj Zahl 3Q19 Umsatz 26.154 -2% 8 26.667 Umsatz Automobile 22.677 -1% 5 23.016 Umsatz Finanzdienstleistungen 7.060 -6% 5 7.471 EBIT 2.030 -11% 8 2.289 EBIT Automobile 1.501 -1% 6 1.515 EBIT Finanzdienstleistungen 473 -22% 6 606 Ergebnis vor Steuern 2.189 -3% 4 2.248 Ergebnis nach Steuern -- -- -- 1.546 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.614 +6% 4 1.521 Ergebnis je Stammaktie 2,27 -2% 3 2,31
HANNOVER RÜCK
Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent, nach IFRS):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q20 ggVj Zahl 3Q19 Bruttoprämien 6.230 +9% 4 5.700 Kapitalanlageergebnis 372 -20% 3 466 EBIT 286 -37% 5 453 Ergebnis nach Steuern/Dritten 185 -46% 5 341 Ergebnis je Aktie 1,54 -45% 4 2,82 Combined Ratio* 99,2 -- 4 102,1 - *Schaden-Rückversicherung
Weitere Termine:
06:45 FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 3Q, Paris
07:10 DE/Norma Group SE, ausführliches Ergebnis 3Q, Maintal
07:30 DE/Elmos Semiconductor SE, Ergebnis 3Q, Dortmund
07:45 NL/Ahold Delhaize NV, Ergebnis 3Q, Zaandam
08:00 DE/secunet Security Networks AG, Ergebnis 9 Monate, Essen
08:00 GB/Marks & Spencer plc, Ergebnis 1H, London
10:00 DE/Ströer SE & Co KGaA, Online-HV
12:50 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 3Q, Turin
18:55 DE/Alstria Office Reit-AG, Ergebnis 9 Monate, Hamburg
22:02 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q, San Diego
AUSBLICK KONJUNKTUR
-IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober PROGNOSE: 47,0 zuvor: 48,8 -FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 46,5 1. Veröff.: 46,5 zuvor: 47,5 -DE 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 48,9 1. Veröff.: 48,9 zuvor: 50,6 -EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 46,2 1. Veröff.: 46,2 zuvor: 48,0 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 49,4 1. Veröff.: 49,4 zuvor: 50,4 11:00 Erzeugerpreise September Eurozone PROGNOSE: +0,3% gg Vm/-2,4% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/-2,5% gg Vj -GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,0 1. Veröff.: 52,3 zuvor: 56,1 -US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Oktober Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +600.000 Stellen zuvor: +749.000 Stellen 14:30 Handelsbilanz September PROGNOSE: -63,60 Mrd USD zuvor: -67,10 Mrd USD 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 56,0 1. Veröff.: 56,0 zuvor: 54,6 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober PROGNOSE: 57,5 Punkte zuvor: 57,8 Punkte 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2022 Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2052 mit offenem Gesamtvolumen 11:00 SE/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 im Volumen von 2,5 Mrd SEK Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 im Volumen von 2,5 Mrd SEK 11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger grüner Bundesanleihen mit Laufzeit Oktober 2025 im Volumen von 5 Mrd EUR 12:00 FI/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2030 im Volumen von maximal 1 Mrd EUR
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 12.069,50 -0,32 S&P-500-Indikation 3.390,25 0,68 Nasdaq-100-Indikation 11.526,00 2,44 Nikkei-225 23.695,23 1,72 Schanghai-Composite 3.276,91 0,18 +/- Ticks Bund -Future 176,48 45 Vortag: INDEX Schluss +/- % DAX 12.088,98 2,55 DAX-Future 12.108,50 2,68 XDAX 12.120,09 2,68 MDAX 26.571,82 1,89 TecDAX 2.885,84 1,85 EuroStoxx50 3.098,72 2,62 Stoxx50 2.820,82 2,43 Dow-Jones 27.480,03 2,06 S&P-500-Index 3.369,16 1,78 Nasdaq-Comp. 11.160,57 1,85 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 176,03 -22
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit noch etwas weiter steigenden Kursen an den europäischen Aktienmärkten nach den bereits sehr festen beiden Vortagen rechnen Händler für die Eröffnung am Mittwoch. Top-Thema ist die US-Wahl. Hier schneidet Donald Trump bisher deutlich stärker ab als erwartet. Noch ist aber offen, wer die Wahl gewinnt. Marktteilnehmer raten deshalb auch zum Abwarten: "Das kann Freitag werde, bis ein klares Ergebnis vorliegt", sagt Christian Henke von IG Markets. Mit so großen Ausschläge wie vor vier Jahren sei zwar nicht zu rechnen, meint er. Größere Positionen sollten wegen der Unsicherheit aber nicht eingegangen werden. Gestützt wird die Stimmung von weiteren starken Wirtschaftsindikatoren aus China. Der Service-Einkaufsmanagerindex (PMI) von Caixin stieg im Oktober um volle 2 Punkte auf 56,8 nach 54,8 im Vormonat. Für Bewegungen bei Einzelwerten dürfte unterdessen weiterhin die Berichtssaison sorgen.
Rückblick: Sehr fest - "Der Markt setzt darauf, dass es nach der Wahl in den USA ein Konjunkturpaket gibt, unabhängig davon wer gewinnt", kommentierte ein Teilnehmer die erneut starken Gewinne. Damit standen konjunkturabhängige Aktien auf der Gewinnerliste vorne. Aus Sicht des Aktienmarktes sei es eher zweitrangig, wer gewinne, Hauptsache sei, man erhalte ein schnelles klares Ergebnis, hieß es. Schlechte Nachrichten zur Corona-Pandemie und dadurch bedingte Lockdowns wie auch neuerlicher Terror - diesmal in Wien - wurden weggesteckt. Der Wiener ATX-Index kletterte um 2,9 Prozent, auch dank starker Quartalszahlen von AT&S. Die Aktie legte um 11,7 Prozent zu. Überzeugen konnte auch BNP Paribas mit den Quartalszahlen. Der Kurs sprang um 6,1 Prozent nach oben.
DAX/MDAX/TECDAX
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 04, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Sehr fest - Im DAX schlossen Bayer dank Käufen im Schlussgeschäft zwar 0,4 Prozent im Plus, sie gehörten damit aber trotzdem zu den schwächsten Titeln. Die Quartalszahlen waren unter den Erwartungen ausgefallen. Daneben erhöhte Bayer die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Bei Hugo Boss trieb der starke Geschäftsanstieg im Online-Handel. Die Aktie gewann 2,3 Prozent. Krones stiegen um 3,2 Prozent. Das Unternehmen rechnet zwar für das Jahr 2020 mit einem schrumpfenden Umsatz, aber mit einer stabilen Marge. Nachdem der Wettanbieter Bet-at-home eine bundesweite Sportwettenkonzession erhalten hatte, zog die Aktie um 16,2 Prozent an.
XETRA-NACHBÖRSE
Elmos Semiconductor legten um gut 6 Prozent zu, nachdem das Unternehmen bei der Vorlage von Drittquartalszahlen einen optimistischen Ausblick auf das vierte Quartal gegeben hatte. Dagegen büßten Secunet fast 7 Prozent ein. Das IT-Unternehmen rechnet im kommenden Jahr mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang.
USA / WALL STREET
Sehr fest - Am Tag der US-Präsidentschaftswahl ging es mit den Kursen kräftig nach oben. Anleger setzten darauf, dass nach der Wahl endlich ein weiteres Konjunkturpaket beschlossen wird. An Konjunkturdaten wurde der Auftragseingang der Industrie für September veröffentlicht. Er stieg etwas stärker als erwartet. Unter den Einzelwerten brachen Alibaba gegen die positive Tendenz um 8,1 Prozent ein, nachdem der für Donnerstag geplante Mega-Börsengang der Tochter Ant in Schanghai verschoben worden war. Der Zahlungsabwickler erfülle wegen geänderter Vorgaben wohl die Offenlegungspflichten nicht, so die Begründung. Für Mondelez International ging es nach den Geschäftszahlen um 0,1 Prozent nach oben. Paypal gaben trotz eines guten Geschäftsausweises um 4,2 Prozent nach. Hier dürften Anleger Gewinne mitgenommen haben; seit Jahresbeginn haben die Papiere um 72 Prozent zugelegt. Arista Networks erhöhten sich dagegen um 15,4 Prozent. Der Cloud-Software-Anbieter übertraf mit den Geschäftszahlen und dem Ausblick die Markterwartungen.
US-Anleihen zeigten sich mit leichten Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Titel verbesserte sich um 2,9 Basispunkte auf 0,88 Prozent.
DEVISENMARKT
zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:08 Uhr % YTD EUR/USD 1,1653 -0,63% 1,1727 1,1729 +3,9% EUR/JPY 122,28 -0,31% 122,66 122,65 +0,3% EUR/CHF 1,0666 -0,31% 1,0699 1,0704 -1,8% EUR/GBP 0,8971 +0,01% 0,8970 0,8980 +6,0% USD/JPY 104,93 +0,30% 104,62 104,57 -3,5% GBP/USD 1,2990 -0,62% 1,3072 1,3065 -2,0% USD/CNH 6,7108 +0,57% 6,6731 6,6788 -3,7% Bitcoin BTC/USD 13.804,00 -0,201 13.831,75 13.703,50 +91,5%
Der auch als "sicherer Hafen" gesehene Dollar gab am Wahltag weiter nach. Der Dollar-Index verlor 0,6 Prozent, der Euro stieg dagegen von 1,1640 auf 1,1715 Dollar. "Ein klarer Biden-Sieg und die Annahme, dass es weitere Stimuli gibt, könnten den Dollar belasten", sagte Eoin Murray, Head of Investments bei Federated Hermes. Wenn Trump eine zweite Amtszeit bekommt, "besteht die Wahrscheinlichkeit von mehr Handelsspannungen und Protektionismus, was den Dollar stärken könnte". Am frühen Mittwoch zeigt sich der Dollar auf breiter Front fest und holt fast sämtliche Vortagsverluste wieder auf. Bei den US-Wahlen deuten die Zeichen auf einen eher engen Ausgang hin, wobei die Tendenz zu Amtsinhaber Trump zu gehen scheint.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 38,58 37,66 +2,4% 0,92 -31,6% Brent/ICE 40,67 39,71 +2,4% 0,96 -33,7%
Die positive Entwicklung an den Aktienmärkten gab den Ölpreisen weiterh Rückenwind. Zudem stützten Berichte, wonach die Förderkürzungen der Opec+ verlängert werden könnten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 2,3 Prozent auf 37,66 Dollar, für Brent ging es um 1,9 Prozent auf 39,71 Dollar nach oben. Im asiatischen Geschäft am Mittwoch legen die Preise weiter zu.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.899,39 1.909,30 -0,5% -9,92 +25,2% Silber (Spot) 23,78 24,28 -2,0% -0,50 +33,2% Platin (Spot) 864,15 874,03 -1,1% -9,88 -10,5% Kupfer-Future 3,08 3,09 -0,3% -0,01 +9,1%
Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl und die möglichen Komplikationen im Zuge der Auszählung verhalfen dem Gold, das als sicherer Hafen gilt, zu kleineren Gewinnen. Begünstigt wurde die Entwicklung aber auch vom nachgebenden Dollar. "Wenn die US-Wahlen ohne Zwischenfälle verlaufen, dann könnte Gold unter andauernden Abwärtsdruck geraten, weil es dann in anderen Anlageklassen deutlich nach oben gehen dürfte", so Analyst Jeffrey Halley von Oanda. Die Feinunze erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 1.907 Dollar.
MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR
CORONA-PANDEMIE
- Die niederländische Regierung hat weitere Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verhängt. Museen, Theater, Kinos und Sexclubs werden für zwei Wochen geschlossen. Auch Gemeindezentren und Zoos sind davon betroffen. Die Regierung rät außerdem von Auslandsreisen bis Mitte Januar ab.
- In Ungarn wird wegen der Corona-Pandemie erneut der Notstand ausgerufen. Die Maßnahme tritt am Mittwoch in Kraft. Er soll für 90 Tage verhängt werden. Zudem soll eine nächtliche Ausgangssperre angeordnet werden.
- Die zweite Welle der Corona-Pandemie wird nach Einschätzung der Finanzminister der Eurozone eine Erholung der Wirtschaft verzögern. Deshalb sei es "unerlässlich", dass in den Mitgliedstaaten die staatliche Unterstützung für die Wirtschaft "bis ins Jahr 2021 fortgesetzt" werde.
- In der griechischen Hauptstadt Athen und im Norden des Landes hat am Dienstag ein mindestens einmonatiger Teil-Lockdown begonnen.
KONJUNKTUR CHINA
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Oktober verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 56,8 (September: 54,8) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im Oktober auf 56,2 (Vormonat: 55,9) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.
TERROR - GROßBRITANNIEN
Die britischen Sicherheitsbehörden haben als Reaktion auf die jüngsten Anschläge in Wien, Nizza und Paris die Terrorwarnstufe erhöht.
TERROR - ÖSTERREICH
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in Wien mit vier Toten für sich reklamiert.
ROHÖLVORRÄTE USA
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 8,0 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 2,5 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch veröffentlicht erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 1,1 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,0 Millionen Barrel.
DEUTSCHE BANK
Die Ratingagentur Moody's hat ihren Ausblick für die Bonitätsnote der Deutschen Bank auf stabil von negativ angehoben. Das Langfristrating A3 wurde bestätigt.
VONOVIA
Nachfolgend die Neunmonatszahlen (in Millionen Euro, Ergebnis, FFO, NAV und Dividende je Aktie in Euro):
BERICHTET 9MON 9M20 ggVj 9M19 Mieteinnahmen Rental 1.707 +12% 1.527 EBITDA bereinigt total 1.433 +8% 1.331 Ergebnis nach Steuern 1.892 >999% 63 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.818 >999% 28 Ergebnis je Aktie 3,33 >999% 0,05 FFO je Aktie 1,80 +5% 1,72 FFO 1.016 +9% 932,8 NAV bereinigt 31.356 +18% 26.526 NAV bereinigt je Aktie 55,41 +13% 48,92 Dividende je Aktie Gj 2020 1,69 +8% 1,57
Vonovia ist nun optimistischer für die Hauptkenngröße FFO 2020 und traut sich bereits Ziele für 2021 zu.
BRENNTAG
Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q20 ggVj 3Q20 ggVj 3Q19 Umsatz 2.876 -12% 2.900 -11% 3.254 Rohertrag 691 -4% 713 -1% 722 Operatives EBITDA 264 +1% 273 +4% 263 Ergebnis nach Steuern/Dritten 118 -8% 130 +2% 128 Ergebnis je Aktie 0,76 -8% 0,82 -1% 0,83
FRAPORT
Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q20 ggVj 3Q20 ggVj 3Q19 Umsatz 407 -62% 419 -61% 1.069 EBITDA -250 -- -89 -- 437 EBIT -361 -- -118 -- 316 Ergebnis nach Steuern -306 -- -- -- 249 Ergebnis nach Steuern/Dritten -304 -- -193 -- 222 Ergebnis je Aktie -3,09 -- -- -- 2,40 Freier Cash Flow 334,9 -- -- -- 138,8
KRONES
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 04, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-
traut sich nach den ersten drei Quartalen eine Prognose für das Gesamtjahr zu und rechnet mit einem deutlichen Rückgang beim Umsatz und der Marge. Sollten weitere Staaten und Regionen Lockdowns, Teil-Lockdowns oder Reisebeschränkungen verhängen, dürfte dies negative Auswirkungen auf die Abarbeitung von Aufträgen sowie den Auftragseingang haben.
OSRAM / AMS
Die außerordentliche Osram-Hauptversammlung hat den Weg für die vollständige Kontrolle durch den österreichischen Sensorhersteller AMS freigemacht. Die Aktionäre stimmten dem vereinbarten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit 99,77 Prozent des vertretenen Kapitals zu.
ZALANDO
hat im dritten Quartal von der in der Corona-Pandemie anhaltend starken Online-Nachfrage nach Mode profitiert und Bruttowarenvolumen sowie Umsatz prozentual zweistellig gesteigert. Der bereinigte Gewinn legte kräftig zu, nach Steuern schaffte es Zalando in die schwarzen Zahlen. Die im Oktober zum zweiten Mal angehobenen Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Nach Steuern ergab sich ein Gewinn von 58,5 Millionen Euro nach einem Verlust im Vorjahr von 13,6 Millionen Euro.
ELMOS
verbuchte im dritten Quartal nach Anteilen Dritter einen Fehlbetrag von 6,2 Millionen Euro. Im Vorjahr stand hier ein Überschuss von 4,3 Millionen Euro. Der Umsatz erreichte 40,9 Millionen Euro nach 67,8 Millionen aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Vorjahr. Für das dritte Quartal hatte Elmos im Sommer einen Umsatz zwischen 37 und 41 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im laufenden vierten Quartal sieht Elmos jedoch wieder eine Belebung mit "starkem sequenziellen Wachstum".
SECUNET
erwartet im kommenden Jahr einen Rückgang bei Umsatz und operativem Gewinn. Das IT-Unternehmen stellte für 2021 einen Umsatz von rund 260 Millionen Euro und ein EBIT von rund 38 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Prognose für das laufende Jahr sieht Umsatzerlöse um die 270 Millionen Euro und ein EBIT von rund 48 Millionen Euro vor.
BOSCH
zeigt im Corona-Jahr 2020 erste Anzeichen einer Erholung. "Die Bosch-Gruppe wird Gewinn machen, wenn das Geschäft sich weiter so entwickelt und es keinen Lockdown der Industrie gibt", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner dem Handelsblatt. "Im dritten Quartal liegt der Umsatz nominal 2 und währungsbereinigt 5 Prozent über dem Vorjahr", sagte der Bosch-Chef. Das habe er vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten.
AXA
hat in den ersten neun Monaten weniger eingenommen und rechnet im Gesamtjahr weiterhin damit, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie das bereinigte Ergebnis mit 1,5 Milliarden Euro belasten werden. Die Einnahmen gingen auf 73,39 (Vorjahr: 79,68) Milliarden Euro zurück.
ENGIE
hat die Verhandlungen über einen milliardenschweren Deal zum Import von Flüssiggas (LNG) gestoppt. Der geplante Vertrag mit der Nextdecade Corp sah den LNG-Import über 20 Jahre vor. Das Volumen war in Medienberichten mit 7 Milliarden US-Dollar angegeben worden.===
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November 04, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)
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