DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Trump beansprucht Wahlsieg für sich und will vor Supreme Court ziehen
US-Präsident Donald Trump hat einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl für sich beansprucht - und will wegen der Auszählung der Stimmen vor den Obersten Gerichtshof des Landes ziehen. "Wir haben diese Wahl gewonnen", sagte Trump im Weißen Haus, obwohl der Ausgang der Wahl in mehreren Bundesstaaten noch offen ist. "Wir werden vor den Supreme Court ziehen."
Dramatik im Kampf um das Weiße Haus
Das Rennen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl ist bis zum Mittwochmorgen (MEZ) völlig offen geblieben. Trump errang beachtliche Teilerfolge: US-Sender verkündeten seinen Sieg in den wichtigen Bundesstaaten Florida und Ohio. Die Ergebnisse aus anderen als wahlentscheidend geltenden Staaten standen aber aus. Ohne einen Sieg in Florida hätte Trump praktisch keine Chance auf eine zweite Amtszeit gehabt. Mit seinen von den Sendern verkündeten Siegen in diesem Staat sowie in Ohio zeichnete sich nun ein sehr enges Rennen ab.
US-Wahlergebnis steht vielleicht erst in einigen Tagen fest
US-Beamte in wichtigen US-Bundesstaaten wie Pennsylvania und Michigan sagen seit langem, dass sie aufgrund der pandemiebedingten Flut von per Post verschickten Stimmzetteln zusätzliche Zeit benötigen werden, um die Stimmen für diese Wahl auszuzählen. Genau das spielt sich jetzt ab und lässt die Frage unbeantwortet, ob Präsident Donald Trump oder der demokratische Kandidat Joe Biden die Präsidentschaftswahlen gewonnen hat.
US-Sender rufen Trump in Texas zum Wahlsieger aus
Bei der US-Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Donald Trump Fernsehsendern zufolge den wichtigen Bundesstaat Texas für sich entschieden. Die Sender Fox News und NBC riefen den Republikaner zum Sieger in dem konservativ geprägten Bundesstaat aus. Trumps Herausforderer Joe Biden hatte sich angesichts guter Umfragewerte Hoffnungen auf einen Erfolg in Texas gemacht - und damit auf die 38 dortigen Wahlleute.
Trump gewinnt bei Wahl extrem wichtigen Bundesstaat Florida
US-Präsident Donald Trump hat bei der Präsidentschaftswahl Fernsehsendern zufolge den extrem wichtigen Bundesstaat Florida gewonnen. Die Nachrichtensender CNN, NBC und Fox News riefen den Amtsinhaber in dem bevölkerungsreichen Swing State zum Sieger aus. US-Medien zufolge gewann Trump auch den Swing State Iowa, während sein Rivale Joe Biden den Bundesstaat Minnesota für sich entschied.
Bidens Sieg in Nebraska-Distrikt erhöht Chance auf Präsidentschaft
Der Sieg des demokratischen Kandidaten Joe Biden im zweiten Kongressbezirk Nebraskas erhöht seine Chance auf einen Sieg im Präsidentschaftsrennen. Biden liegt derzeit in Arizona vorn, dieser Staat hat elf Wahlstimmen. Wenn Biden den Republikanern Arizona tatsächlich abnimmt, die restlichen Bundesstaaten hält, die Hillary Clinton 2016 gewonnen hatte, und in Michigan und Wisconsin die Oberhand gewinnt würde er genau die 270 Wahlstimmen erreichen, die benötigt werden, um das Weiße Haus zu gewinnen.
Trump: Demokraten wollen den Wahlsieg "stehlen"
Im erbitterten Rennen um die US-Präsidentschaft hat Amtsinhaber Donald Trump den oppositionellen Demokraten vorgeworfen, sie wollten ihm den Wahlsieg "stehlen". Trump schrieb im Onlinedienst Twitter: "Wir sind weit vorne, aber sie versuchen, die Wahl zu stehlen." Trumps Herausforderer Joe Biden von den Demokraten hatte kurz zuvor gesagt, er sei "auf Kurs, diese Wahl zu gewinnen".
Biden sieht sich "auf Kurs" zum Wahlsieg
Trotz des bislang ungewissen Ausgangs der US-Präsidentschaftswahl hat sich der Oppositionskandidat Joe Biden siegesgewiss gezeigt. Er sei "auf Kurs, diese Wahl zu gewinnen", sagte Biden vor Anhängern im Bundesstaat Delaware. Kurz zuvor hatten allerdings US-Sender den Sieg von Präsident Donald Trump in den wichtigen Bundesstaaten Florida und Ohio verkündet.
US-Sender: Trump gewinnt wichtigen Swing State Ohio
US-Präsident Donald Trump hat bei der Präsidentschaftswahl Fernsehsendern zufolge den wichtigen Bundesstaat Ohio gewonnen. Die Sender Fox News, NBC und CNN riefen den Amtsinhaber zum Sieger in dem Swing State aus, der 18 Wahlleute vergibt. Es ist ein wichtiger Erfolg für den Präsidenten im Rennen für eine Wiederwahl.
Biden siegt in Colorado und New York - Trump gewinnt in Alabama und Mississippi
Bei den US-Präsidentschaftswahlen haben Amtsinhaber Donald Trump wie auch sein Herausforderer Joe Biden weitere Siege in mehreren Bundesstaaten errungen. So gewann Trump nach Angaben von US-Sendern unter anderem in den konservativen Staaten Alabama, Arkansas, Louisiana, Mississippi, North Dakota, South Dakota und Wyoming. Biden siegte unter anderem in den Bundesstaaten Colorado, Connecticut, New York und Rhode Island.
Sender: Biden gewinnt Westküstenstaaten Kalifornien, Oregon und Washington
Bei der US-Präsidentschaftswahl hat Oppositionskandidat Joe Biden Fernsehsendern zufolge wie erwartet die Westküstenstaaten Kalifornien, Oregon und Washington für sich entschieden. Die Nachrichtensender Fox News und CNN riefen den Kandidaten der Demokratischen Partei in den drei Bundesstaaten zum Sieger aus. Biden gewinnt damit 74 Wahlleute hinzu - für einen Sieg braucht er mindestens 270.
Sender: US-Demokraten bauen Mehrheit in Repräsentantenhaus aus
Bei den US-Kongresswahlen haben die oppositionellen Demokraten nach Angaben von Fernsehsendern ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt und ausgebaut. Die Demokraten dürften in dieser Kongresskammer vier oder fünf Sitze hinzugewinnen, wie die Sender Fox News und ABC am berichteten. Derzeit stellt die Oppositionspartei 232 der 435 Abgeordneten.
Medien: Einflussreicher US-Senator Mitch McConnell wiedergewählt
Bei den parallel zur US-Präsidentschaftswahl laufenden Kongresswahlen ist der einflussreiche Senator Mitch McConnell Medienberichten zufolge wiedergewählt worden. Der Mehrheitsführer der Republikaner von Präsident Donald Trump im Senat verteidigte in seinem konservativen Heimatstaat Kentucky sein Mandat, wie der Sender Fox News und die New York Times berichteten.
QAnon-Anhängerin ins US-Repräsentantenhaus gewählt
Eine Anhängerin der rechten Verschwörungstheorie QAnon ist bei der US-Kongresswahl ins Repräsentantenhaus gewählt worden. Die Republikanerin Marjorie Taylor Greene setzte sich am im Bundesstaat Georgia Prognosen zufolge gegen ihren demokratischen Rivalen durch. Die 46-Jährige, die sich noch nie um ein politisches Amt beworben hatte, sprach im Kurzbotschaftendienst Twitter von einem "großen Sieg".
Beschleunigtes Wachstum im chinesischen Dienstleistungssektor
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Oktober verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 56,8 (September: 54,8) Punkte. Der Index lag damit den sechsten Monat in Folge oberhalb der Wachstumsschwelle von 50. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.
Saudis, andere Opec-Länder erwägen in Pandemie stärkere Kürzungen
Saudi-Arabien und andere Opec-Mitglieder erwägen angesichts steigender Covid-19-Fallzahlen im Westen und neuer wirtschaftlicher Lockdowns in Europa, die die Ölnachfrage weiter dämpfen könnten, die Ölförderungen stärker zu senken. Das sagten Vertreter und Berater dieser Länder. Eigentlich hatten die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) gehofft, ihre Produktion wieder hochfahren zu können.
RKI: Mehr als 16.000 Coronavirus-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland hat das Robert Koch-Institut (RKI) abermals mehr als 16.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages verzeichnet. Wie das RKI am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 16.498 neue Ansteckungsfälle erfasst. Tags zuvor waren es noch 15.352 Fälle gewesen.
Museen und Kinos in den Niederlanden müssen wegen Corona-Pandemie schließen
Der niederländische Regierung hat weitere Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verhängt. Museen, Theater, Kinos und Sexclubs werden für zwei Wochen geschlossen, wie Regierungschef Mark Rutte ankündigte. Auch Gemeindezentren und Zoos seien davon betroffen. Die Regierung riet außerdem von Auslandsreisen bis Mitte Januar ab.
Ungarn verhängt wegen Corona-Pandemie erneut den Notstand
In Ungarn wird wegen der Corona-Pandemie erneut der Notstand ausgerufen. Die Maßnahme trete am Mittwoch in Kraft, kündigte Regierungschef Viktor Orban an. Er werde das Parlament bitten, den Notstand für 90 Tage zu verhängen. Zudem werde ab Mittwoch eine nächtliche Ausgangssperre angeordnet.
Deutsche unter Todesopfern des islamistischen Anschlags in Wien
Bei dem islamistischen Anschlag in Wien ist auch eine Deutsche getötet worden. Es sei nun "traurige Gewissheit", dass eine deutsche Staatsangehörige unter den Opfern sei, erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). Der Anschlag am Montag mit vier Toten wurde nach Angaben der Behörden von einem Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verübt.
IS-Miliz reklamiert Anschlag in Wien für sich
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November 04, 2020 03:00 ET (08:00 GMT)
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