
Im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump erwartet Mützenich keine Verbesserungen im transatlantischen Verhältnis. "Mich würde wundern, wenn Trump berechenbarer würde, wenn er sich stärker wieder auf internationale Organisationen orientieren würde", so der SPD-Fraktionsvorsitzende. "Ich glaube, er wird an seinem Programm letztlich festhalten. Er wird 'America first' in den Vordergrund stellen, die hegemoniale Auseinandersetzung mit der Volksrepublik China auch militärisch suchen. Das Prinzip von Checks and Balances wird wahrscheinlich immer weniger in den USA funktionieren und damit auch die Berechenbarkeit." Als Konsequenz daraus, so Mützenichs Auffassung "muss sich Europa emanzipieren und zusammenrücken."
Die Debatte um nukleare Abrüstung in Europa sei daher besonders wichtig. "Ich habe Europa und meine Generation immer so verstanden, dass wir auf diese verheerende Waffentechnologie verzichten müssen. Das komplette Gegenteil passiert unter Trump. Meine Denkanstöße haben dazu geführt, diese Debatte in Deutschland und Europa wieder anzuregen."
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