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MÄRKTE EUROPA/Volatiles Geschäft - US-Wahlausgang weiter ungewiss

DJ MÄRKTE EUROPA/Volatiles Geschäft - US-Wahlausgang weiter ungewiss

FRANKFURT (Dow Jones)--Sehr volatil reagieren Europas Börsen am Mittwoch auf die US-Wahlen. Nach jetzigem Stand haben Donald Trump und die Republikanische Partei besser als erwartet abgeschnitten. Die von vielen erwartete "Blaue Welle" ist ausgeblieben. Die noch offene Präsidentschaftswahl wird in den Swing States entschieden werden. Mit Blick auf den Senat zeichnet sich derzeit ab, dass die Republikaner ihre Mehrheit behalten werden, genauso wie die Demokraten im Repräsentantenhaus.

Derweil hat sich Trump bereits zum Wahlsieger erklärt und will außerdem per Gerichtsbeschluss die weitere Auszählung stoppen lassen. Damit könnte es zu der im Vorfeld bereits befürchteten Hängepartie kommen, bis ein endgültiges Wahlergebnis feststeht. Auch könnte sich mit den Plänen Trumps eine veritable Verfassungskrise entwickeln.

Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 12.121 Punkte, im Tagestief hatte der Index bei 11.848 Punkten gestanden. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,1 Prozent auf 3.103 Punkte. Auch am Devisenmarkt geht es volatil zu. Der Dollar gibt bis Mittag einen Teil seiner anfänglichen Gewinne wieder ab.

Wie bereits 2016 hat US-Präsident Trump in den letzten Tagen des Wahlkampfes erneut die Wähler erreicht. "Für die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU wäre die Wiederwahl Trumps nicht die beste Nachricht", so Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Auch befürchten Beobachter, dass der US-China-Konflikt bei einem Trump-Sieg schnell wieder auf die Tagesordnung rücken wird.

Einen Neuanfang wird es nicht geben 

Ein Erdrutschsieg der Demokraten scheint vom Tisch, so die DWS. "Einen Neuanfang wird es demnach nicht geben, was große Teile der US-Wirtschaft und Anleger kurzfristig freuen dürfte. Doch für viele Unternehmen im Rest der Welt sowie für rund die Hälfte der Amerikaner läuft es damit eher auf eine Enttäuschung hinaus". Mittelfristig könne dies auch für die Aktienmärkte zu einer Belastung werden, die Fantasie für Veränderungen könne schwinden.

Eher im Hintergrund schwelen weitere starke Wirtschaftsindikatoren aus China. Der Service-Einkaufsmanagerindex (PMI) von Caixin stieg im Oktober kräftig. "Das ist eine noch deutlich bessere Erholung als die des Industrie-PMI", so ein Händler. Gäbe es nicht die US-Wahl als übergeordneten Einflussfaktor, würde der Markt darauf wohl eine globale Konjunkturerholung spielen. Auch besser als erwartet ausgefallene Daten aus der Eurozone - diese in der Zweitlesung - werden von der Wahl in den USA weitgehend überlagert.

Vonovia überzeugt 

Für Bewegungen bei den Einzelwerten sorgt weiter die Berichtssaison. Vonovia gewinnen 3,1 Prozent. Das Immobilienunternehmen will für 2020 angesichts coronabedingt "nicht signifikanter" Auswirkungen auf das eigene Geschäft eine höhere Dividende zahlen. Außerdem traut sich Vonovia Gewinnziele nun schon früher zu.

BMW hat im dritten Quartal von der steigenden Autonachfrage nach dem Lockdown profitiert und wieder einen Milliardengewinn erzielt. Unter dem Strich steigerte BMW den Gewinn überraschend deutlich. An dem insgesamt aber düsteren Ausblick für das Gesamtjahr hält BMW aber fest. Für die Aktie geht es um 0,7 Prozent nach unten.

Um 5 Prozent nach oben springen die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC). Dies sei eine Erleichterungsreaktion über das Wahlergebnis in den USA, heißt es. Grund sei das Ausbleiben der vielfach für möglich gehaltenen Blauen Welle, auf dessen Basis die Demokraten Ausgaben im Gesundheitsbereich hätten leichter kappen können. Dies hätte auch das Dialysegeschäft von FMC ausbremsen können.

Für Fraport geht es um 0,4 Prozent nach unten. Während momentan über Staatshilfe für Flughäfen gesprochen wird, meldete der Frankfurter Flughafenbetreiber ernüchternde Zahlen. Brenntag geben nach der Vorlage von Geschäftszahlen um 0,8 Prozent nach, während Hannover Rück nach den Zahlen um 1,4 Prozent zulegen.

Kursfeuerwerk bei Elmos 

Gefeiert werden die Zahlen von Elmos Semiconductor. Sie liegen am oberen Rand der Erwartungen. "Vor allem der Ausblick ist ungewöhnlich optimistisch und selbstsicher für diese Zeiten", kommentiert ein Händler. Elmos sieht das dritte Quartal als den "klaren Wendepunkt" des Geschäfts an und geht von einer deutlichen Belebung im vierten Quartal aus. Der Kurs macht einen Satz um 18 Prozent nach oben.

Als sehr positiv wird die erhöhte Gewinnprognose von Süss Microtec gesehen. "Von SK Hynix bis Elmos läuft es rund in der Computerbranche", sagt ein Händler. Süss hat die EBIT-Marge auf 5,5 bis 7,5 Prozent von zuvor 3 bis 5 Prozent angehoben. Bei unveränderter Umsatzprognose entspricht das einer 60 Prozent höheren Gewinnprognose. Süss gewinnen 3 Prozent.

Für Axa geht es 1,8 Prozent nach oben. Zwar liegen die hohen Verluste durch Naturkatastrophen im zweiten Halbjahr 2020 etwa 10 Prozent über den Erwartungen von Morgan Stanley, doch stehe dies im Zusammenhang mit einem sehr aktiven dritten Quartal.

Ahold Delhaize verlieren trotz guter Zahlen 2,8 Prozent. Hier dürften die US-Wahlen belasten. Die USA sind die größte Geschäftsregion des niederländisch-belgischen Einzelhandelsunternehmens. Nach Ansicht von Jefferies ist der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl für die Aktionäre von Ahold Delhaize unter den Gesichtspunkten Wechselkurse und Fiskalpolitik von besonderem Interesse.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.103,07       0,14        4,35     -17,14 
Stoxx-50                2.842,47       0,77       21,65     -16,47 
DAX                    12.120,94       0,26       31,96      -8,51 
MDAX                   26.869,56       1,12      297,74      -5,10 
TecDAX                  2.915,45       1,03       29,61      -3,30 
SDAX                   12.009,59      -0,06       -7,79      -4,01 
FTSE                    5.811,53       0,43       24,76     -23,28 
CAC                     4.833,18       0,57       27,58     -19,15 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,64                  -0,02      -0,88 
US-Zehnjahresrendite        0,79                  -0,10      -1,89 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:24  Di, 17:08   % YTD 
EUR/USD                   1,1698     -0,24%      1,1641     1,1729   +4,3% 
EUR/JPY                   122,35     -0,25%      122,13     122,65   +0,4% 
EUR/CHF                   1,0680     -0,18%      1,0665     1,0704   -1,6% 
EUR/GBP                   0,9002     +0,37%      0,8966     0,8980   +6,4% 
USD/JPY                   104,58     -0,03%      104,93     104,57   -3,9% 
GBP/USD                   1,2995     -0,58%      1,2988     1,3065   -1,9% 
USD/CNH (Offshore)        6,6891     +0,24%      6,7188     6,6788   -4,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                13.709,75     -0,88%   13.822,00  13.703,50  +90,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  38,61      37,66       +2,5%       0,95  -31,6% 
Brent/ICE                  40,65      39,71       +2,4%       0,94  -38,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.892,75   1.909,30       -0,9%     -16,55  +24,7% 
Silber (Spot)              23,74      24,28       -2,2%      -0,53  +33,0% 
Platin (Spot)             864,95     874,03       -1,0%      -9,08  -10,4% 
Kupfer-Future               3,05       3,09       -1,3%      -0,04   +8,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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November 04, 2020 06:47 ET (11:47 GMT)

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