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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Mit Siegen in den Schlüsselstaaten Michigan und Wisconsin hat US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden seine Chancen auf den Sieg über Amtsinhaber Donald Trump deutlich verbessert - einen Tag nach der Wahl ist der Wahlausgang aber weiterhin ungewiss. Ergebnisse aus anderen wichtigen Bundesstaaten stehen noch aus. Unterdessen leitete Trumps Team den juristischen Kampf um die Wahl mit Klagen gegen die Stimmauszählungen in mehreren Staaten ein. Biden zeigte sich siegessicher: "Wir glauben, dass wir die Sieger sein werden, wenn die Stimmauszählung beendet ist", sagte er. Es sei aber noch zu früh, den Sieg zu verkünden. Biden will im Fall seines Wahlsiegs den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen schon an seinem ersten Amtstag wieder rückgängig machen. "In genau 77 Tagen" werde eine von ihm angeführte Regierung der Vereinbarung zum globalen Klimaschutz wieder beitreten, kündigte er an.

Die Wahlbeobachtermission der OZSZE hat derweil die von Trump erhobenen Wahlbetrugsvorwürfe scharf kritisiert. "Grundlose Anschuldigungen systematischer Defizite, insbesondere durch den amtierenden Präsidenten" schadeten dem "Vertrauen der Öffentlichkeit in die demokratischen Institutionen", erklärte die Beobachtermission.

TAGESTHEMA II

Die US-Notenbank wird nach allgemeiner Erwartung bei ihrer Sitzung am Donnerstag keine geldpolitischen Änderungen vornehmen. Traditionell hält sich die Fed im Umfeld von Wahlen zurück. Zuletzt hatte Fed-Vize Richard Clarida für weitere Hilfen für die US-Wirtschaft plädiert - und zwar sowohl von der Geld- als auch von der Fiskalpolitik. Die Aufgabe der Fed wird allerdings erschwert von der politischen Blockade im Kongress; Demokraten und Republikaner finden keine Gemeinsamkeit für ein neues Corona-Hilfspaket.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

HEIDELBERGCEMENT

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG   PROG  PROG 
3. QUARTAL                      3Q20   ggVj  Zahl    3Q19 
Umsatz                         4.884    -3%    19   5.061 
Ergebnis laufendes Geschäft*   1.269    +8%    19   1.174 
Ergebnis laufendes Geschäft      930   +12%    19     829 
* vor Abschreibungen 

LINDE

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar, nach US-GAAP):

.                                 PROG    PROG    PROG 
3. QUARTAL                        3Q20    ggVj    Zahl    3Q19 
Umsatz                           6.679     -4%      11   6.993 
Operativer Gewinn                1.384      0%       7   1.384 
Ergebnis nach Steuern*           1.108     +5%       7   1.052 
Ergebnis je Aktie verwässert*     1,95     +1%      13    1,94 
* fortgeführte Geschäftsbereiche 

MUNICH RE

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote in Prozent, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL*                     3Q20  ggVj  Zahl    3Q19 
Bruttoprämien                 14.311   +4%     3  13.743 
Anlageergebnis                 1.779  -17%     5   2.131 
Operatives Ergebnis              365  -63%     5     980 
Schaden-Kosten-Quote**         109,3    --     2   104,7 
* Am 20. Oktober hat Munich Re berichtet, dass es mit einem Gewinn von rund 200 Mio Euro für das 3. Quartal 2020 rechnet. 
** Rückversicherung - Schaden/Unfall 
 

COMPUGROUP

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL                      3Q20  ggVj  Zahl  3Q19 
Umsatz                           222  +25%     2   178 
EBITDA bereinigt                  62  +43%     2    43 
 

DÜRR

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG 
3. QUARTAL             3Q20  ggVj   3Q19 
Auftragseingang         817  -13%    939 
Umsatz                  804  -19%    994 
EBIT                     18  -69%     59 
EBIT bereinigt           33  -50%     65 
Ergebnis nach Steuern   9,8  -74%     38 
Ergebnis je Aktie      0,14  -74%   0,54 

FREENET

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG   PROG  PROG 
3. QUARTAL          3Q20   ggVj  Zahl   3Q19 
Umsatz               650   -12%    15    741 
EBITDA             109,6    -1%    15  110,3 
Konzernergebnis     57,9    +1%    15   57,6 
Ergebnis je Aktie   0,44    -4%     2   0,46 
Free Cashflow       65,5   +71%    15   38,3 

GEA GROUP

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL                      3Q20  ggVj  Zahl   3Q19 
Auftragseingang                1.068  -15%    18  1.255 
Umsatz                         1.150   -7%    19  1.235 
EBITDA*                          138   -4%    19    143 
EBIT*                             86   -8%     6     94 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     53  -11%     6     60 
Ergebnis je Aktie               0,29  -12%    12   0,33 
* vor Restrukturierungsaufwand 

LANXESS

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                                PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL                       3Q20  ggVj  Zahl  3Q19 
Umsatz                          1.494  -12%    14 1.704 
EBITDA*                           192  -29%    14   269 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*     43  -59%     8   106 
Ergebnis je Aktie*               0,50  -59%     8  1,21 
* vor Sondereinflüssen 

NEW WORK

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG    PROG  PROG 
3. QUARTAL               3Q20    ggVj  Zahl  3Q19 
Umsatz                     68  +0,04%     3    68 
EBITDA                     25     +2%     3    24 
Ergebnis nach Steuern     9,3   +131%     2   4,0 
Ergebnis je Aktie        1,69   +141%     2  0,70 

PROSIEBEN

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG 
3. QUARTAL                                3Q20  ggVj   3Q19 
Umsatz                                     894   -3%    926 
EBITDA bereinigt                           125   -5%    131 
Ergebnis nach Steuern/Dritten               12  -64%     33 
Ergebnis nach Steuern/Dritten bereinigt     22  -52%     46 

Weitere Termine:

06:55 DE/Stratec SE, Ergebnis 9 Monate, Birkenfeld

07:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, ausführliches Ergebnis 3Q

(11:00 Telefonkonferenz), Frankfurt

07:00 DE/Wacker Neuson SE, Ergebnis 3Q, München

07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 3Q, Amsterdam

07:00 LU/Arcelormittal SA, Ergebnis 3Q, Luxemburg

07:00 IT/Unicredit SpA, Ergebnis 3Q, Mailand

07:00 JP/Suzuki Motor Corp, Ergebnis 1H, Hamamatsu

07:30 DE/Dialog Semiconductor plc, Ergebnis 3Q, Kirchheim/Teck

07:30 DE/SLM Solutions Group AG, Ergebnis 3Q, Lübeck

08:00 DE/Verbio Vereinigte BioEnergie AG, Ergebnis 1Q, Zörbig

08:00 ES/Siemens Gamesa Renewable Energy SA, Jahresergebnis

(10:30 Telefonkonferenz), Zamudio

08:00 AT/Verbund AG, Ergebnis 9 Monate, Wien

08:00 JP/Nintendo Co Ltd, Ergebnis 1H, Kyoto

08:15 GB/Astrazeneca plc, Ergebnis 3Q, London

12:30 CN/Alibaba Group Holding Ltd, Ergebnis 2Q, Hangzhou

13:30 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 3Q, Detroit

17:50 IT/Enel SpA, Ergebnis 9 Monate, Rom

22:05 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 3Q, Bellevue

22:05 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 3Q, San Francisco

22:15 US/News Corp Ltd, Ergebnis 1Q, New York

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- Jost Werke AG, Ergebnis 9 Monate

- CTS Eventim AG & Co KGaA, Ergebnis 3Q

- PBB Deutsche Pfandbriefbank AG, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Ströer:    2,00 EUR 
BP:        0,0525 GBP 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Auftragseingang September 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +1,5% gg Vm 
          zuvor:    +4,5% gg Vm 
 
-EU 
    11:00 Einzelhandelsumsatz September 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -1,5% gg Vm 
          zuvor:    +4,4% gg Vm 
 
-GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats sowie Geldpolitischer Bericht 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,10% 
          zuvor:    0,10% 
          Kaufprogramm 
          PROGNOSE: 845 Mrd GBP 
          zuvor:    745 Mrd GBP 
 
-US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 3Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:    +7,2% gg Vq 
          2. Quartal: +10,1% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   -11,0% gg Vq 
          2. Quartal:  +9,0% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 741.000 
          zuvor:    751.000 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 
          20:30 PK mit Fed-Chairman Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
          zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 05, 2020 01:31 ET (06:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 1,20-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2040 
         im Volumen von 1 bis 2 Mrd EUR 
         Auktion 0,15-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2023 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 
 
10:50 FR/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2029 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2030 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2050 
         Auktion 4,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2055 
         im Gesamtvolumen von 9,5 Mrd bis 11 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 35 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.337,50    0,66 
S&P-500-Indikation       3.467,50    0,51 
Nasdaq-100-Indikation   11.929,00    0,88 
Nikkei-225              24.105,28    1,73 
Schanghai-Composite      3.316,65    1,20 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               176,50      16 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                12.324,22       1,95 
DAX-Future         12.256,00       1,22 
XDAX               12.265,94       1,20 
MDAX               27.241,37       2,52 
TecDAX              2.964,36       2,72 
EuroStoxx50         3.161,07       2,01 
Stoxx50             2.887,27       2,36 
Dow-Jones          27.847,66       1,34 
S&P-500-Index       3.443,44       2,20 
Nasdaq-Comp.       11.590,78       3,85 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           176,34        +31 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Auf eine gut behauptete Eröffnung an den europäischen Börsen setzen Marktteilnehmer am Donnerstag. Der Markt wartet weiterhin auf ein Ende des Wahlkrimis in den USA. Derzeit werden Joe Biden wieder gute Chancen auf einen Sieg eingeräumt. Sollten gleichzeitig die Republikaner den Senat verteidigen, wäre das laut Marktteilnehmern für die Börse positiv, weil Biden dann nicht "durchregieren" könnte und die Republikaner die geplanten Steuererhöhungen verhindern könnten. Allerdings haben die Demokraten auch bei den Wahlen zum Senat aufgeholt, aktuell sieht es nur noch nach einer Mehrheit von 53 zu 52 für die Republikaner aus. Impulse dürfen zunächst neben der Berichtssaison vom deutschen Auftragseíngang ausgehen. Von den Notenbanksitzungen in Oslo, London und Washington wird nichts erwartet.

Rückblick: Sehr fest - Trotz eines ungewissen US-Wahlausgangs ging es weiter kräftig nach oben mit den Kursen. Dass die vielfach erwartete Blaue Welle, ein klarer Sieg der Demokraten, ausblieb, wurde insofern positiv gesehen, weil damit das Risiko höherer Unternehmenssteuern und einer stärkeren Regulierung geringer eingeschätzt wird. Günstig ausfallende Konjunkturdaten aus China und Europa schwelten eher im Hintergrund. Axa gewannen nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen 3,9 Prozent. Intesa Sanpaolo stiegen nach den Geschäftszahlen um 3,7 Prozent. Ahold Delhaize verloren dagegen trotz guter Ergebnisse 1,9 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - BMW profitierte im dritten Quartal von der steigenden Autonachfrage nach dem Lockdown und erzielte und wieder einen Milliardengewinn. Am insgesamt trüben Ausblick für das Gesamtjahr hielt BMW aber fest. Die Aktie hinkte mit einem Plus von 0,6 Prozent dem DAX etwas hinterher. Vonovia gewannen 5,4 Prozent. Das Immobilienunternehmen will für 2020 angesichts coronabedingt "nicht signifikanter" Auswirkungen auf das eigene Geschäft eine höhere Dividende zahlen und traut sich Gewinnziele nun früher zu. Um 7 Prozent stiegen FMC und waren größter DAX-Gewinner. Fraport verloren 1,2 Prozent, gebremst von ernüchternden Geschäftszahlen. Gefeiert wurden die Zahlen von Elmos Semiconductor. Sie lagen am oberen Rand der Erwartungen. Der Kurs stieg um 15,4 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Alstria Office wurden bei Tradegate etwa 1 Prozent höher gestellt, nachdem das Immobilienunternehmen Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht hatte. STS Group reagierten dagegen kaum auf Zahlen und Ausblick des Automobilzulieferers.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Trotz des zunächst unklaren Ausgangs der US-Wahl ging die jüngste Gewinnserie weiter, auch wenn die Kurse kurz vor der Schlussglocke etwas zurückkamen. Anleger reagierten erleichtert darauf, dass wohl kein radikaler politischer Kurswechsel zu erwarten ist, unabhängig davon, wer zum Präsidenten gewählt wird. Die Konjunkturdaten des Tages enthielten Licht und Schatten, setzten aber keine Impulse, zumal am Donnerstag neue Aussagen der US-Notenbank anstehen und am Freitag der offizielle Arbeitsmarkbericht. Angeführt wurde der Markt vom Pharmasektor, der 4,5 Prozent im Plus lag. Der Sektor profitierte nach Angaben von Beobachtern davon, dass es wohl nicht zu einer Verschiebung der Mehrheitsverhältnisse im Kongress zugunsten der Demokraten kommen wird und diese die Ausgaben im Gesundheitsbereich nicht so leicht kappen können. Gefragt waren auch Technologiewerte mit Kursgewinnen von durchschnittlich 3,8 Prozent. Hier stützte die Spekulation, dass das Risiko einer stärkeren Regulierung der Branche nach der Wahl abgenommen haben dürfte. Verkauft wurden aufgrund drastisch gesunkener Anleiherenditen hingegen Banken- und Finanzwerte. Biogen schossen um 44 Prozent nach oben, weil ein Alzheimer-Medikament des Unternehmens eventuell doch noch zugelassen werden könnte. Uber und Lyft verteuerten sich um 14,6 und 11,3 Prozent. In Kalifornien hatten die Wähler dafür gestimmt, dass die Fahrer der beiden Unternehmen auch künftig als selbständige Subunternehmer gelten und nicht angestellt werden müssen.

Eine deutliche Reaktion auf den Verlauf der Wahlauszählung war bei den US-Anleihen zu beobachten, wo die Renditen auf 0,94 Prozent sprangen, bevor sie dann wieder unter 0,80 Prozent fielen. Anleger hätten wohl die Hoffnung auf ein Konjunkturpaket aufgegeben und stattdessen auf eine längerfristig lockere Geldpolitik der US-Notenbank und niedrige Zinsen gesetzt, hieß es.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:14 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1741     +0,17%     1,1721         1,1701   +4,7% 
EUR/JPY           122,52     +0,02%     122,49         122,27   +0,5% 
EUR/CHF           1,0696     -0,16%     1,0713         1,0672   -1,5% 
EUR/GBP           0,9058     -0,00%     0,9058         0,9017   +7,0% 
USD/JPY           104,34     -0,16%     104,51         104,49   -4,1% 
GBP/USD           1,2961     +0,15%     1,2942         1,2976   -2,2% 
USD/CNH           6,6364     +0,19%     6,6235         6,6462   -4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        14.339,01      1,422  14.138,00      13.971,00  +98,9% 
 

Der Dollar gab anfängliche kräftige Gewinne im Verlauf wieder ab. Der Dollar-Index sank um 0,1 Prozent. Das Wahlergebnis bleibe ungewiss, was die Aussicht auf einen langen und umkämpften Wahlausgang erhöhe und den "sicheren Hafen Dollar" tendenziell stützen sollte, hieß es. "Ein zweites Trump-Mandat wird sich wahrscheinlich weiter als positiv für den Dollar erweisen, während ein Biden-Sieg den Greenback dazu zwingen könnte, einen Teil seiner Erholung abzugeben", merkte die Unicredit an.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          38,42      39,15      -1,9%          -0,73  -31,9% 
Brent/ICE          40,47      41,23      -1,8%          -0,76  -34,1% 
 

Die Ölpreise zogen im Gefolge der Aktienkurse kräftig an. Stützend wirkte der Rückgang der US-Rohöllagerbestände, den die staatliche Energy Information Administration gemeldet hatte. Analysten hatten mit einem Anstieg der Vorräte gerechnet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erhöhte sich um 4,0 Prozent auf 39,15 Dollar, Brent legte um 3,8 Prozent auf 41,23 Dollar zu.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.908,87   1.904,20      +0,2%          +4,67  +25,8% 
Silber (Spot)      24,22      23,93      +1,2%          +0,30  +35,7% 
Platin (Spot)     876,38     872,00      +0,5%          +4,38   -9,2% 
Kupfer-Future       3,11       3,11      +0,1%          +0,00  +10,1% 
 

Der Goldpreis sank um 0,5 Prozent auf 1.899 Dollar je Feinunze. Investoren seien mit großen Gold-Positionen in die Wahl gegangen und verkauften nun das Edelmetall angesichts der bestehenden Unsicherheiten und schichteten in den liquideren Dollar um. "Wir haben mehr Ungewissheit als gedacht, und solange diese bestehen bleibt, wird sich der Dollar in einer guten Position befinden, während Gold zu kämpfen haben wird", hieß es von der Saxo Bank.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

BREXIT

In den Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über ein künftiges Handelsabkommen ist weiterhin kein Durchbruch in Sicht. "Es bestehen nach wie vor sehr ernste Divergenzen", erklärte der EU-Verhandlungsführer Michel Barnier nach einer weiteren zweiwöchigen Verhandlungsrunde. "Ich stimme mit Michel Barnier überein", erklärte auch sein britischer Amtskollege David Frost. Barnier nannte als Knackpunkte die künftigen Wettbewerbsbedingungen, die Kontrolle des Abkommens und die Fangrechte für EU-Fischer in britischen Gewässern.

CORONA-PANDEMIE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 05, 2020 01:31 ET (06:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

- In Deutschland ist erneut ein Rekordwert bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet wurden. Das Robert-Koch-Institut erfasste 19.990 neue Infektionen innerhalb eines Tages. Der bisherige Höchstwert in Deutschland hatte bei 19.059 Fällen gelegen und war am vergangenen Samstag bekanntgegeben worden.

- Am Tag nach der US-Präsidentschaftswahl hat die Zahl der verzeichneten Coronavirus-Neuinfektionen in den Vereinigten Staaten einen neuen Höchststand erreicht. Registriert wurden fast 100.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden.

- Polen hat wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen einen neuerlichen Teil-Lockdown verhängt.

FRANKREICH

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat versichert, dass sich sein Land nicht im Kampf gegen "den Islam" befinde. Frankreich kämpfe gegen den "islamistischen Separatismus, niemals gegen den Islam".

KONJUNKTUR NIEDERLANDE

Die Inflationsrate lag im Oktober bei 1,2 Prozent nach 1,1 Prozent im September.

BASF

Im Auslauf der Kläranlage in Ludwigshafen kam es zu einer Emission von mehr als 400 Kilogramm chemischer Stoffe in den Rhein. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung im Rhein ist laut BASF "nicht von einer Gefährdung für Mensch und Umwelt auszugehen".

HEIDELBERCEMENT

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET   PROG  PROG 
3. QUARTAL                      3Q20  ggVj   3Q20  ggVj   3Q19 
Umsatz                         4.886   -3%  4.884   -3%  5.061 
Ergebnis laufendes Geschäft*   1.328  +13%  1.269   +8%  1.174 
Ergebnis laufendes Geschäft    1.005  +21%    930  +12%    829 
* vor Abschreibungen 

ALSTRIA-OFFICE

Nachfolgend die Zahlen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

BERICHTET 
3. QUARTAL         3Q20  ggVj  3Q19 
Umsatz               44   -6%    47 
Konzernergebnis      30  +28%    24 
Ergebnis je Aktie  0,17  +31%  0,13 
 

Alstria bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr mit einem Umsatzziel von rund 179 Millionen Euro und einem FFO von 108 Millionen Euro.

AIRBUS

Fitch Ratings hat das langfristige Emittenten-Default-Rating (IDR) von "A-" auf "BBB+" gesenkt. Der Ausblick ist negativ.

COMMERZBANK

hat im dritten Quartal einen Verlust eingefahren. Belastend wirkten sich Restrukturierungskosten für den Konzernumbau, eine pandemiebedingt erhöhte Risikovorsorge sowie niedrigere Erträge aus. Die Bank bleibt bei der Prognose eines Verlusts für das Gesamtjahr. Im Quartal verbuchte die Commerzbank einen Vorsteuerverlust von 43 Millionen Euro nach einem Gewinn von 441 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem Verlust von 40 Millionen gerechnet. Die Risikovorsorge stieg auf 272 Millionen Euro von 114 Millionen. Sie lag damit aber deutlich niedriger als die 469 Millionen Euro, die die Bank im zweiten Quartal für ausfallgefährdete Kredite zurücklegen musste. Die Erträge nahmen um 6,8 Prozent auf 2,03 Milliarden Euro ab. Bereinigt lagen sie bei 2,1 Milliarden.

LUFTHANSA

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET VORAB        PROG  PROG 
3. QUARTAL                       3Q20  ggVj BERICHTET    3Q20  ggVj    3Q19 
Umsatz                          2.660  -74%     --      3.283  -68%  10.108 
EBIT bereinigt                 -1.262    --   -1.262   -1.432    --   1.297 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -1.967    --     --     -1.620    --   1.154 
Ergebnis je Aktie               -3,80    --     --         --    --    2,43 
Free Cashflow bereinigt        -2.069    --   -2.069       --    --     416 
 

Die Lufthansa sieht sich weiter auf Kurs, im Jahresverlauf 2021 zu einem positiven operativen Cashflow zurückzukehren. Voraussetzung dafür sei, dass die Pandemielage eine Erhöhung der Kapazität auf rund 50 Prozent des Vorkrisenniveaus zulasse. In den Monaten Oktober bis Dezember bietet der Konzern maximal 25 Prozent der Vorjahreskapazität an.

SCHOP APOTHEKE

Nachfolgend die Drittquartalszahlen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

.                       BERICHTET 
3. QUARTAL             3Q20  ggVj   3Q19 
Umsatz                  239* +40%    171 
EBITDA bereinigt        4,2    --   -2,1 
EBITDA                  2,8    --   -3,3 
* bereits am 5. Oktober vorab bekanntgegeben 

Aufgrund der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr und angesichts einer verbesserten Visibilität für den Rest des Jahres hat Shop Apotheke die Prognose für 2020 erneut angehoben und erwartet nun ein Umsatzwachstum von mindestens 35 Prozent (bisher: mindestens 30 Prozent) und eine positive bereinigte EBITDA-Marge von rund 2 Prozent (bisher: im Bereich von 1 bis 2 Prozent).

S&T

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                     3Q20  ggVj  3Q20  ggVj  3Q19 
Umsatz                          298   +7%   292   +5%   279 
EBITDA                           32  +16%    29   +6%    27 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    12   +9%    11   +5%    11 
Ergebnis je Aktie              0,18  +13%  0,17   +6%  0,16 
 

STS GROUP

Der EBITDA-Verlust lag im dritten Quartal bei 0,2 Millionen Euro nach einem positiven EBITDA von 3,1 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzernumsatz lag stabil bei 82,5 Millionen Euro.

BP

verhandelt mit dem Investor Lifestyle International Holdings über den Verkauf der Londoner Zentrale und hofft auf einen Erlös von 250 Millionen Pfund.

ENDESA

Der Nettogewinn legte in den ersten neun Monaten auf 1,51 (Vorjahr: 176 Millionen) Euro zu. Im Vorjahr hatte Endesa eine Wertminderung verbucht. Der Umsatz ermäßigte sich auf 12,31 (14,29) Milliarden Euro. Einen Ausblick wollte Endesa wegen der ungewissen Aussichten nicht geben.

SOCIETE GENERALE

hat im dritten Quartal von einem guten Handelsgeschäft profitiert. Die Bank erzielte erstmals in diesem Jahr einen Quartalsgewinn. Mit Blick auf das Gesamtjahr wird das Institut zuversichtlicher. Der Nettogewinn lag bei 862 (Vorjahr: 854) Millionen Euro. Die Einnahmen sanken um 2,9 Prozent auf 5,81 Milliarden Euro. Bei der Kapitalausstattung strebt die Bank nun eine harte Kernkapitalquote von über 12 Prozent statt 11,5 bis 12,0 Prozent zum Jahresende an.

QUALCOMM

hat mit den Ergebnissen für das vierte Geschäftsquartal die Erwartungen sowohl beim Umsatz als auch Gewinn übertroffen.

T-MOBILE US

muss nach einer Entscheidung der US-Telekomaufsicht FCC 200 Millionen Dollar Strafe für einen Verstoß des übernommenen Mobilfunkers Sprint zahlen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2020 01:31 ET (06:31 GMT)

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