Die Sortenvielfalt von Kürbissen ist riesig. Es gibt etwa 850 verschiedene Arten, darunter Speisekürbisse und dekorative Zierkürbisse. Neben dem von Deutschland aus den USA übernommenen Brauch, an Halloween einen Kürbis auszuhöhlen und zum Gruseln beleuchtet vors Haus zu stellen, entwickelt sich der Kürbis immer mehr zum kulinarischen Trendgemüse.
Vor allem im Herbst werden Kürbisse gerne verzehrt. Die Hauptkürbiszeit geht von September bis November. Die Kürbissaison beginnt meist mit dem Hokkaido und endet mit den Winterkürbissen. Kürbisse eignen sich gut als Wintervorrat und können an einem kühlen und dunklen Ort bis zu sechs Monate gelagert werden.
Beim Kauf von Kürbissen muss darauf geachtet werden, dass die Schale unversehrt ist und keine Druckstellen aufweist. Der Stiel sollte vorhanden und verholzt sein, sonst können Bakterien an das Fruchtfleisch gelangen. Ob der Kürbis reif ist, sagt uns der Klopftest: klingt er hohl, kann man zugreifen. Kürbisse schmecken nicht nur gut und bringen Farbe auf den Teller, sondern stecken voller Vitamine und Nährstoffe. Ihr Fruchtfleisch ist kalorienarm, enthält viel Beta-Karotin, Eisen, Magnesium und Kalzium. Ebenso wertvolle Stoffe stecken in Kürbiskernen und im Kürbiskernöl.
Kürbisse gehören wie auch Zucchinis, Gurken und Wassermelonen zu den Kürbisgewächsen. Wie schon erwähnt gibt es unendlich viele Sorten. Doch welcher Kürbis eignet sich wozu? Zum Schnitzen an Halloween eignen sich große Kürbisse, am besten ist der Feldkürbis, der aber keine Delikatesse ist. Zu den beliebtesten Speisekürbissen zählen der Hokkaido, der Butternut, der Muskatkürbis und der Spaghettikürbis. Aber auch der Gorgonzola-Kürbis und der Sweet Dumpling sind gut zu verarbeiten.
Hokkaido
Der beliebteste Speisekürbis ist der Hokkaido. Mit seinem leichten Gewicht von 0,5 bis 1,5 Kilo lässt er sich sehr gut verarbeiten. Seine dünne Schale kann mitgekocht und mitgegessen werden. Der Geschmack des Hokkaidos erinnert an Esskastanien. Er eignet sich gut für Suppe, Püree, Risotto oder Kürbiskuchen. Am besten kommt sein Aroma mit Gewürzen wie Ingwer und Chili zur Geltung.
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