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MÄRKTE EUROPA/DAX über 12.500 Punkten - Warten auf die Fed

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX über 12.500 Punkten - Warten auf die Fed

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Donnerstagnachmittag nach oben. Der freundliche Start an der Wall Street konnte allerdings keinen positiven Impuls setzen, vielmehr scheint die Aufwärtsbewegung momentan an Momentum einzubüßen. Die Investoren warten auf das Ende des Wahlkrimis in den USA, wobei es immer mehr nach einem Sieg des demokratischen Herausforderers Joe Biden aussieht.

Je länger die Auszählung zum Beispiel in Pennsylvania voranschreitet, desto kleiner wird der Vorsprung von US-Präsident Trump. Aber auch in Georgia und North Carolina gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sollten zudem die Republikaner den Senat verteidigen, wäre das laut Marktteilnehmern aus Sicht der Börsen positiv, weil Biden dann nicht "durchregieren" könne und die Republikaner die geplanten Steuererhöhungen verhindern könnten.

Da auf Grund der politischen Machtverteilung ein großes und schnelles Fiskalpaket etwas unwahrscheinlicher wird, wird auch spekuliert, dass die US-Notenbank nach Handelsschluss in Europa aktiv werden könnte. "Einige Marktbeobachter haben bereits richtigerweise darauf hingewiesen, dass bei ausbleibendem fiskalischen Stimulus die Fed in die Bresche springen könnte - insbesondere nun, da sich eine weitere Viruswelle in den USA abzeichnet", so die Commerzbank.

Der DAX gewinnt 1,9 Prozent auf 12.562 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,8 Prozent auf 3.217 Punkte nach oben. "Für Deutschland wäre ein Sieg von Biden positiv, weil sich der Handelskonflikt dann entspannen könnte", sagt Heino Ruland von Ruland Research. US-Präsident Trump stemmt sich jedoch gegen die drohende Niederlage - wie ein Beobachter meint "mit allen legitimen und illegitimen Mitteln". Eine längere juristische Hängepartie könne daher die Stimmung auch wieder belasten.

Linde kommt besser durchs Quartal und erhöht Ausblick 

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie gehen auch am weltgrößten Industriegasekonzern Linde nicht spurlos vorbei. Aber dank seiner breiten Aufstellung, der Erholung im Amerikageschäft im Vergleich zum Vorquartal sowie einer besseren Entwicklung in Asien ist Linde überraschend gut durch das dritte Quartal gekommen. Für Rückenwind sorgt auch der strikte Sparkurs. Linde ist nun fürs Gesamtjahr optimistischer, die Gewinnerwartung wird deutlich hochgeschraubt. Die Linde-Aktie legt um 5,2 Prozent zu.

Nach starken Zahlen geht es für Compugroup um 8,4 Prozent nach oben. Das IT-Unternehmen profitiert von der anhaltenden Digitalisierung des Gesundheitswesens, die im Zuge der Pandemie einen deutlichen Schub verzeichnet.

Gesucht sind auch Windkraft-Aktien. Die Aussicht auf einen Wahlsieg von Joe Biden und seine grünere Energiepolitik treiben Vestas um 7,2, Nordex um 4,0 und Siemens Gamesa um 4,8 Prozent nach oben.

Ziemlich überrascht äußern sich Händler über die Zahlen der Societe Generale, worauf der Kurs um 5,0 Prozent zulegt. Das Geschäft im dritten Quartal zeige eine massive Erholung gegenüber dem Vorquartal. Die Gewinnschätzung für den Nettogewinn sei mit 862 Millionen Euro fast um das Doppelte überboten worden.

"Genau andersrum als bei der SocGen", heißt es zu den Zahlen der ING Groep. Hier halbierte sich der Nettogewinn im dritten Quartal nahezu gegenüber Vorjahr. ING verlieren 4,2 Prozent. Nicht gut kommen zudem die Zahlen der Commerzbank an - die Aktie verliert 5,4 Prozent. Im Quartal verbuchte die Commerzbank einen Vorsteuerverlust von 43 Millionen Euro nach einem Gewinn von 441 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Verlust von 40 Millionen gerechnet. Für die Aktie der Commerzbank geht es nach Zahlen um 6 Prozent nach unten.

Munich Re weiterhin ohne Ausblick 

Das Zahlenwerk von Munich Re im dritten Quartal ist nach Einschätzung der DZ Bank durchwachsen. Es sei "geprägt von immer noch hohen Schadenbelastungen durch die COVID-19-Krise". Selbst im November sei der Vorstand des Rückversicherers noch nicht in der Lage, einen Ausblick auf den in diesem Jahr zu erwartenden Gewinn zu geben. Die Aktie stellt mit einem Minus von 2,2 Prozent den Tagesverlierer im DAX.

Prosieben schießen um 10,9 Prozent nach oben. "Die Hoffnungen auf eine Bodenbildung in der Branche seit den Zahlen von WPP scheinen sich zu bewahrheiten", kommentiert ein Händler. Prosieben rage hier sogar noch positiv hervor, da der Gewinn stärker als erwartet gesteigert worden sei. Als leicht enttäuschend bewertet ein Teilnehmer die Zahlen von Gea. Sowohl Umsatz als auch Auftragseingang lägen leicht unter den Erwartungen. Gea verlieren 5,9 Prozent.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.217,15       1,77       56,08     -14,10 
Stoxx-50                2.909,41       0,77       22,14     -14,51 
DAX                    12.562,17       1,93      237,95      -5,18 
MDAX                   27.534,89       1,08      293,52      -2,75 
TecDAX                  3.026,86       2,11       62,50       0,40 
SDAX                   12.392,36       1,88      228,73      -0,96 
FTSE                    5.924,29       0,70       41,03     -22,00 
CAC                     4.989,88       1,36       67,03     -16,53 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,63                   0,01      -0,87 
US-Zehnjahresrendite        0,77                   0,00      -1,91 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:23  Mi, 17:14    % YTD 
EUR/USD                   1,1823     +0,86%      1,1740     1,1701    +5,4% 
EUR/JPY                   122,66     +0,13%      122,46     122,27    +0,6% 
EUR/CHF                   1,0722     +0,08%      1,0695     1,0672    -1,2% 
EUR/GBP                   0,9037     -0,24%      0,9022     0,9017    +6,8% 
USD/JPY                   103,75     -0,73%      104,32     104,49    -4,6% 
GBP/USD                   1,3083     +1,10%      1,3011     1,2976    -1,3% 
USD/CNH (Offshore)        6,6129     -0,16%      6,6342     6,6462    -5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                14.939,25     +5,67%   14.399,25  13.971,00  +107,2% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  39,02      39,15       -0,3%      -0,13   -30,9% 
Brent/ICE                  41,18      41,23       -0,1%      -0,05   -38,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.939,03   1.904,20       +1,8%     +34,83   +27,8% 
Silber (Spot)              24,95      23,93       +4,3%      +1,03   +39,8% 
Platin (Spot)             900,25     872,00       +3,2%     +28,25    -6,7% 
Kupfer-Future               3,13       3,11       +0,6%      +0,02   +10,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2020 10:20 ET (15:20 GMT)

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