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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat erneut den Sieg bei der Präsidentschaftswahl für sich beansprucht und versucht, mit Betrugsvorwürfen Zweifel am Wahlprozess zu schüren. Der Republikaner warf den oppositionellen Demokraten am Donnerstagabend (Ortszeit) erneut vor, ihm die Wahl "stehlen" zu wollen. Unterdessen wurde nur in einer Handvoll Bundesstaaten bislang noch kein Sieger ausgerufen, weil die Rennen so eng sind. Dazu zählen Georgia, Pennsylvania und Nevada. In Georgia lag Trump lange vorn, zuletzt schrumpfte sein Vorsprung in dem eigentlich konservativ geprägten Bundesstaat fast komplett zusammen. Auch in Pennsylvania machte Biden massiv Boden gut und hat gute Chancen, Trump noch zu überholen, weil er bei den Briefwahlstimmen, die nun noch ausgezählt wird, deutlich besser abschneidet als Trump. In Nevada führt Biden, ebenso in Arizona, wo das Rennen auch noch offen ist. Der frühere Vizepräsident trat am Donnerstag ebenfalls vor die Presse. Er sagte dabei, er habe "keine Zweifel", dass er nach Auszählung aller Stimmen die Wahl gewinnen werde. Nach Trumps Äußerungen schrieb Biden im Kurzbotschaftendienst Twitter: "Niemand wird uns unsere Demokratie wegnehmen."

TAGESTHEMA II

Am US-Arbeitsmarkt zeichnet sich eine langwierige Erholung ab. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte prognostizieren für Oktober einen Zuwachs von 530.000 Stellen. Es wäre der sechste Monat in Serie mit einem Stellenzuwachs, zugleich aber auch der vierte Monat in Folge, in dem sich das Jobwachstum abschwächt. Im September hatte es einen Anstieg um 661.000 Stellen gegeben. Die Arbeitslosenquote dürfte von 7,9 auf 7,7 Prozent gesunken sein. Prognostiker gehen davon aus, dass die Wirtschaft im vierten Quartal langsamer expandieren wird, da der vorübergehende Schwung durch die Wiedereröffnung der Wirtschaft und die staatlichen Konjunkturprogramme nachlassen und die Arbeitslosigkeit in diesem Winter voraussichtlich hoch bleiben wird. Sie gehen auch davon aus, dass die Wirtschaft Ende 2020 kleiner sein wird als ein Jahr zuvor, aber 2021 wachsen wird. Bis September haben die USA nur etwa die Hälfte der 22 Millionen Arbeitsplätze, die im März und April wegen der Pandemie verloren gingen, zurückgewonnen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Oktober 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +530.000 gg Vm 
          zuvor:    +661.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 7,7% 
          zuvor:    7,9% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,07% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.492,50  -0,73% 
Nasdaq-100-Indikation  11.976,00  -1,02% 
Nikkei-225             24.325,23  +0,91% 
Hang-Seng-Index        25.660,24  -0,14% 
Kospi                   2.416,50  +0,11% 
Schanghai-Composite     3.311,13  -0,27% 
S&P/ASX 200             6.190,20  +0,82% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Anleger scheinen sich langsam mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass in den USA nun doch die befürchtete Hängepartie eintritt und es bis zur Klärung der Präsidentschaft noch dauen könnte. Tendenziell Unterstützung für die Aktienmärkte kommt von der Fed, die weitere fiskal- und geldpolitische Hilfen zumindest in Aussicht stellte. Wieder stärker ins Bewusstsein rückt die immer stärker grassierende Corona-Pandemie. Erstmals wurden in den USA über 100.000 Neuinfektionen an einem Tag gezählt. Fed-Chef Powell warnte daher vor den Folgen der Pandemie und sieht den ökonomischen Erholungsprozess in Gefahr. In Tokio bewegt sich der Nikkei auf ein 29-Jahreshoch zu. Händler merken an, dass aufgrund der sich abzeichnenden Mehrheitsverhältnisse im US-Kongress derzeit nicht mit Steuererhöhungen für Unternehmen zu rechnen sei. Zudem stützen positive Geschäftsberichte. Allerdings ist der Yen angesichts der politischen Unsicherheiten in den USA gefragt und bremst. Nach Zweitquartalszahlen über der Markterwartung klettern Daikin Industries um 5,5 Prozent. Nintendo ziehen um 3,5 Prozent an, der Spieleentwickler hat seine Prognose erhöht. Mitsui Fudosan stürzen um rund 9 Prozent ab, das Unternehmen schrieb Verluste. Toyota erhöhte den Ausblick, der Kurs legt um 0,9 Prozent zu. Nach einem Zweiwochenhoch im chinesischen Kernland sprechen Händler in China von Gewinnmitnahmen. Solange nicht sicher sei, ob US-Präsident Donald Trump über den Klageweg nicht doch noch zu einer zweiten Amtszeit komme, werde ein Teil des Biden-Optimismus wieder ausgepreist, heißt es. Anleger hoffen, dass sich mit einem US-Präsidenten Biden die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und den USA entspannen. In Sydney hat der S&P/ASX-200 mit einem Aufschlag geschlossen - beflügelt von den sehr festen US-Vorgaben. Die australische Notenbank hat derweil negative Leitzinsen erneut ausgeschlossen. Der Austral-Dollar gibt nach seinem Vortagesanstieg aber nur leicht nach.

US-NACHBÖRSE

T-Mobile US hat im dritten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Die Tochter der Deutschen Telekom traut sich daher im laufenden Geschäftsjahr mehr zu. Das wurde von Anlegern mit einem Kursplus von 6,6 Prozent gefeiert. Der Fahrdienstvermittler Uber hat auch im dritten Quartal unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelitten und meldete erneut einen Milliardenverlust. Die Zahlen lagen etwas unter den Erwartungen. Der Kurs sackte um 2,3 Prozent ab. Der Kurs des Wettbewerbers Lyft ermäßigte sich um 1,3 Prozent. Um 7 Prozent brachen Electronic Arts ein. Der Entwickler elektronischer Spiele hatte mit seinen Zweitquartalszahlen nicht überzeugt. Take-Two Interactive legten um 5 Prozent zu. Der Entwickler digitaler Spiele profitierte von der Pandemie und schlug die Erwartungen deutlich. Trotz einer Rekorddividende verloren Microchip 0,1 Prozent. Der Technologiekonzern verbuchte sinkende Umsätze und Gewinne. Booking Holdings verloren 1,9 Prozent. Das virtuelle Reisebüro wies niedrigere Gewinn- und Umsatzzahlen aus. Die Geschäftszahlen im dritten Quartal verfehlten die Marktprognosen.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                28.390,18       1,95      542,52      -0,52 
S&P-500              3.510,45       1,95       67,01       8,66 
Nasdaq-Comp.        11.890,93       2,59      300,15      32,52 
Nasdaq-100          12.078,07       2,56      301,05      38,30 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 927 Mio  994 Mio 
Gewinner               2.467    1.699 
Verlierer                605    1.387 
Unverändert               70       69 

Sehr fest - Zwar stand immer noch nicht endgültig fest, wer nächster Präsident der USA sein wird, doch setzten Anleger trotz der günstigen Aussichten für Herausforderer Joe Biden weiter darauf, dass es keinen radikalen politischen Richtungswechsel geben wird. Unterstützung kam auch von der US-Notenbank, die ihren geldpolitischen Kurs bekräftigte und zusicherte, alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um die heimische Wirtschaft in "dieser schwierigen Zeit zu unterstützen". Unter den Einzelwerten gewannen Expedia 4,7 Prozent, nachdem der Verlust des Reiseportals geringer als befürchtet ausgefallen war. Qualcomm hatte mit Zahlen und Ausblick positiv überrascht, was die Aktie um 12,7 Prozent steigen ließ. Auch General Motors hatte unerwartet gut abgeschnitten; die Aktie stieg um 5,4 Prozent. Für Alibaba ging es um 2,7 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen einen Gewinneinbruch gemeldet hatte. Allerdings hatte der vergleichbare Vorjahreszeitraum von einem Sondereffekt profitiert.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,15        0,8        0,14     -105,0 
5 Jahre                  0,34        0,9        0,33     -158,9 
7 Jahre                  0,56        0,5        0,55     -168,9 
10 Jahre                 0,78        0,9        0,77     -166,8 
30 Jahre                 1,54       -0,4        1,54     -152,8 
 

Am Anleihemarkt erholten sich die Renditen nach dem Absturz vom Mittwoch leicht, wobei aber die Fed-Aussagen bremsten. Die Zehnjahresrendite zeigte sich 0,9 Basispunkt höher bei 0,78 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00   Do, 8:35    % YTD 
EUR/USD           1,1830      +0,1%     1,1823     1,1740    +5,5% 
EUR/JPY           122,43      -0,1%     122,52     122,48    +0,4% 
EUR/GBP           0,9021      +0,3%     0,8996     0,9020    +6,6% 
GBP/USD           1,3115      -0,2%     1,3145     1,3014    -1,0% 
USD/JPY           103,48      -0,1%     103,62     104,33    -4,8% 
USD/KRW          1120,18      -0,3%    1123,61    1128,00    -3,0% 
USD/CNY           6,6245      +0,3%     6,6066     6,6429    -4,9% 
USD/CNH           6,6189      +0,2%     6,6087     6,6352    -5,0% 
USD/HKD           7,7532      +0,0%     7,7524     7,7554    -0,5% 
AUD/USD           0,7263      +0,1%     0,7257     0,7187    +3,7% 
NZD/USD           0,6787      +0,5%     0,6754     0,6710    +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        15.716,00      +0,9%  15.579,25  14.477,25  +118,0% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 06, 2020 02:11 ET (07:11 GMT)

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