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MÄRKTE EUROPA/Aktien nach starker Woche etwas leichter

DJ MÄRKTE EUROPA/Aktien nach starker Woche etwas leichter

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten dominieren am Freitag Gewinnmitnahmen. Vor dem Wochenende werden die Anleger etwas vorsichtiger, nachdem es die beiden vergangenen Wochen in sich hatten. In der Vorwoche ging es um 8,6 Prozent nach unten, diese Woche bisher um rund 8 Prozent oder etwa 900 Punkte wieder nach oben. Auch wenn die US-Wahlen noch nicht entschieden sind, wird an der Börse darauf gesetzt, dass der Herausforderer Joe Biden am Ende der neue Präsident der USA wird. Möglich ist inzwischen auch wieder, dass seine Demokraten auch im US-Senat eine hauchdünne Mehrheit erreichen. Leicht stützend wirkte zwischenzeitlich der besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Oktober.

Der DAX gibt um 0,5 Prozent nach auf 12.503 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,1 Prozent auf 3.211 Punkte. Der Euro legt nach dem kräftigen Plus am Donnerstag weiter zu auf 1,1860 Dollar. Die Commerzbank sieht mittel- bis langfristig einen Präsidenten Joe Biden eher negativ für den Dollar. Dies dürfte vor allem an der Fiskalpolitik liegen, denn unter Biden werde die Ausgabenfreudigkeit der US-Regierung höher sein. Gehe man davon aus, dass dies einen inflationären Effekt habe und die US-Notenbank nicht entsprechend mit einer Straffung der Geldpolitik reagiere, wäre dies negativ für den Dollar.

Insgesamt scheint die US-Wahl als Unsicherheitsfaktor zunehmend an Schrecken zu verlieren, nun konzentrieren sich die Anleger wieder mehr auf die zweite Welle der Corona-Pandemie. Die Zahl der täglich verzeichneten Neuinfektionen hat in Deutschland erstmals die Schwelle von 21.000 Fällen überschritten. Aber auch in den europäischen Nachbarländern oder in den USA schießen die Zahlen auf Rekordniveaus.

Starke Zahlen von der Berichtssaison 

Weiterhin im Blick steht die Berichtssaison. Der Versicherer Allianz hat positiv überrascht mit besseren Quartalszahlen bei Gewinn und Umsatz. Auch die Schaden-Kosten-Quote sei besser als erwartet, heißt es im Handel. Im Schaden- und Unfallgeschäft, dem Hauptergebnisträger des Konzerns, entwickelten sich die Margen erfreulich. Die Aktie legt 1 Prozent zu, der ausgebliebene Ausblick bremse womöglich etwas.

Für den französischen Versicherer Scor geht es um 6,3 Prozent nach oben nach starken Zahlen. Praktisch alle Kennziffern hätten sich besser als erwartet entwickelt, merkt die Citigroup an.

Bei der Deutschen Telekom treiben überzeugende T-Mobile-US-Zahlen den Kurs um 3,4 Prozent. Nicht nur fielen die Zahlen der Tochter besser aus als gedacht, auch hat diese deutlich mehr Neukunden akquiriert.

Bilfinger prüft angeblich eigenen Verkauf 

Bilfinger machen einen Satz um 8,8 Prozent nach oben. Der Industriedienstleister soll einem Bericht der FAZ zufolge einen Verkauf an einen US-Finanzinvestor prüfen. An den Plänen könne durchaus etwas dran sein, so ein Teilnehmer, sie läsen sich jedenfalls sehr detailliert. Treibende Kraft hinter einem möglichen Verkauf dürfte der Großinvestor Cevian sein, der fast 27 Prozent der Bilfinger-Anteile halte.

Rheinmetall notieren 1,7 Prozent im Minus. Im Handel heißt es angesichts der gut beurteilten Quartalszahlen, dass der Ausblick offenbar nicht gut genug ausgefallen sei.

Freenet notieren nach den Drittquartalszahlen 0,2 Prozent leichter. Jefferies hebt das operative Ergebnis hervor, das 5 Prozent über den Schätzungen ausgefallen sei. United Internet und 1&1 Drillisch liegen derweil bis zu 2,2 Prozent im Minus. Hier kommen neue Geschäftszahlen und Ausblick nicht gut an.

Richemont mit Kurssprung 

Richemont notieren mit plus 9,5 Prozent extrem fest. Das ist auf sehr gut ausgefallene Quartalszahlen zurückzuführen, aber auch den gemeinsame Einstieg mit Alibaba beim Online-Luxus-Bekleidungs-Einzelhändler Farfetch. Insgesamt investieren beide Unternehmen jeweils 550 Millionen Dollar. Die Idee des Deals ist laut den Analysten von Equita, von der Online-Erfahrung von Farfetch zu profitieren sowie von der Kundenplattform von Alibaba in China. China gilt als der mit Abstand wichtigste Wachstumsmarkt im Luxusgütersegment.

Für die Aktie der Lufthansa geht es um 5 Prozent nach unten. In der Bundesregierung wächst angesichts der geringen Auslastung die Sorge um die finanzielle Lage der Lufthansa, wie der Spiegel berichtet. Möglicherweise brauche der Konzern kommendes Jahr neues Geld. Der Vorstand müsse daher das Unternehmen schrumpfen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.211,40      -0,13       -4,16     -14,25 
Stoxx-50                2.907,43       0,00        0,03     -14,56 
DAX                    12.502,94      -0,52      -65,15      -5,63 
MDAX                   27.371,32      -0,46     -127,62      -3,33 
TecDAX                  3.012,82      -0,29       -8,74      -0,07 
SDAX                   12.316,80      -0,74      -92,32      -1,56 
FTSE                    5.930,00       0,40       23,82     -21,69 
CAC                     4.973,63      -0,21      -10,36     -16,80 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,61                   0,02      -0,85 
US-Zehnjahresrendite        0,82                   0,05      -1,86 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 9:43  Do, 17:13    % YTD 
EUR/USD                   1,1859     +0,31%      1,1844     1,1815    +5,7% 
EUR/JPY                   122,85     +0,28%      122,55     122,53    +0,8% 
EUR/CHF                   1,0693     -0,07%      1,0688     1,0713    -1,5% 
EUR/GBP                   0,9046     +0,57%      0,9014     0,9023    +6,9% 
USD/JPY                   103,60     -0,02%      103,45     103,71    -4,8% 
GBP/USD                   1,3114     -0,24%      1,3140     1,3095    -1,0% 
USD/CNH (Offshore)        6,6052     -0,05%      6,6098     6,6171    -5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                15.465,25     -0,73%   15.574,62  15.230,75  +114,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  37,90      38,79       -2,3%      -0,89   -32,9% 
Brent/ICE                  40,27      40,93       -1,6%      -0,66   -38,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.942,14   1.948,90       -0,3%      -6,76   +28,0% 
Silber (Spot)              25,29      25,43       -0,5%      -0,14   +41,7% 
Platin (Spot)             898,20     894,50       +0,4%      +3,70    -6,9% 
Kupfer-Future               3,16       3,11       +1,5%      +0,05   +11,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 06, 2020 10:08 ET (15:08 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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