DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Großbank will im nächsten Jahr rund 50 ihrer Postbank-Filialen schließen, schreibt das Handelsblatt unter Hinweis auf Informationen von mit dem Sachverhalt vertrauten Personen. Eigentlich würde das Management sogar gerne noch mehr Zweigstellen dicht machen, hieß es in Finanzkreisen. Doch das verhindere ein Vertrag mit der Deutschen Post AG. Der Vertrag legt fest, wie viele Filialen der Postbank im Jahr geschlossen werden können. Beide Unternehmen wollten das nicht kommentieren. (Handelsblatt)
STORNOGEBÜHREN - Um Urlaubskunden in die leeren Reisebüros zu locken, greifen Reiseanbieter zu einem Mittel, das bislang tabu war. Die teilweise hohen Stornogebühren, seit jeher ein Zwangsbindemittel für gewonnene Kunden, fallen in diesen Tagen reihenweise weg. Die Lage ist so schwierig, dass selbst große Veranstalter am Werk sind, ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen zugunsten der Kundschaft gründlich zu bereinigen. So haben z.B. DER Touristik, Alltours, LMX und Bentour ihre Stornobedingungen deutlich gelockert. Die Fluggesellschaften halten bislang noch eisern dagegen. Kostenlose Stornierungsmöglichkeiten gewähren sie, wie schon vor der Krise, fast nur bei teuren Premiumtarifen. Sagt der Passagier einen bestimmten Flug ab, bekommt er bei Fluggesellschaften wie Lufthansa oder Eurowings einen Voucher für ein vergleichbares Ticket. (Handelsblatt)
APPLE - In der nächsten Generation MacBooks und iMacs steckt sehr viel mehr eigene Technik. Der Konzern ist mit seinen Chips seit Jahren auch dabei, die 420 Milliarden Dollar große Halbleiterindustrie aufzuwirbeln. Dieser Wirbel dürfte nun noch einmal zunehmen. Wenn in den kommenden Tagen der Vorstand um Tim Cook die neuen Computer-Modelle vorstellt, wird die Fachwelt in das Innere der Rechner blicken. Dort dürften zentrale Rechen- und Steuerbausteine Designed-by-Apple verbaut sein. Ein Novum. Bislang hat die Computersparte auf Prozessoren anderer Hersteller gesetzt: erst auf die von Motorola und IBM, dann auf die von Intel. Die aber passen dem Management um Cook nun nicht mehr in die Strategie. Daher werden sie in den neuen Computer-Modellen nun Schritt für Schritt durch hauseigene Chip-Entwicklungen ersetzt. (FAZ)
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November 09, 2020 00:52 ET (05:52 GMT)
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