Das D&R-Szenario der letzten Wochen "kurzfristig volatil & mittelfristig steigende Kurse" bewahrheitet sich bislang im DAX eindrucksvoll. Die kurzfristige Slow-Stochastik hat noch etwas Luft nach oben. Das Momentum oszilliert weiter leicht unterhalb der Null-Linie und der Trendfolger MACD generiert weiter ein Kaufsignal.
Die Tagesbandbreite lässt sich von 12.729 bis 12.596 einordnen. Die mittelfristige Tendenz bleibt klar positiv. Nachdem die 38-Tage-Linie heute wohl gleich in den ersten Handelsminuten überschritten werden wird, gilt nun der 100-Tage-Linie die Aufmerksamkeit. Diese verläuft bei 12.729 Punkten. Hier dürfte auch für heute das Maximum liegen. Auch wenn die US-Leitindizes schon wieder neue Allzeit-Hochs testen, hinkt der DAX 30 hier noch etwas hinterher.
Im Gegensatz zu den US-Indizes tendiert der deutsche Leitindex noch unterhalb der Ichimoku-Wolke. Die Tendenz ist trotzdem stabil und positiv, aber (noch) nicht vergleichbar euphorisch wie in Übersee. Wenn der DAX 30 es zeitnah schafft, diese Ichimoku-Wolke zu überhandeln, dann schafft das Obere Bollinger-Band mittelfristig sogar Luft bis zu 13.425. Die Volatilität würde sich dann "nach oben austoben".
Trotz allem empfiehlt es sich, die Stopp-Loss-Strategie stringent weiterzuführen. Nach der alles überschattenden US-Wahl rücken hierzulande nun wieder die altbekannten Themen in den Vordergrund: Brexit, Corona, Lockdown und Konjunktursorgen. Zudem berichtet viele DAX-Firmen von ihren Sommergeschäften.
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