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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        3.407,91   +6,36%   -9,00% 
Stoxx50            3.021,42   +4,17%  -11,21% 
DAX               13.095,97   +4,94%   -1,16% 
FTSE               6.186,29   +4,67%  -21,64% 
CAC                5.336,32   +7,57%  -10,73% 
DJIA              29.594,82   +4,49%   +3,70% 
S&P-500            3.613,59   +2,97%  +11,85% 
Nasdaq-Comp.      11.975,98   +0,68%  +33,47% 
Nasdaq-100        12.112,99   +0,18%  +38,70% 
Nikkei-225        24.839,84   +2,12%   +5,00% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          174,42     -170 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               40,49      37,14      +9,0%           3,35   -28,3% 
Brent/ICE               42,62      39,45      +8,0%           3,17   -38,9% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.864,63   1.951,15      -4,4%         -86,53   +22,9% 
Silber (Spot)           23,85      25,62      -6,9%          -1,77   +33,6% 
Platin (Spot)          866,20     898,98      -3,6%         -32,78   -10,2% 
Kupfer-Future            3,15       3,15      -0,0%          -0,00   +11,6% 
 

Steil nach oben geht es mit den Ölpreisen. Hier verknüpfen die Akteure die Aussicht auf eine baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffs mit der Hoffnung auf eine rasche Erholung der Konjunktur und damit der Ölnachfrage. Vermeintlich sichere Häfen werden dagegen gemieden. Die Feinunze Gold verbilligt sich um 4,9 Prozent auf 1.856 Dollar.

FINANZMARKT USA

Die Aussicht auf die baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffs gegen das Coronavirus und das Ergebnis der Präsidentschaftswahl lösen an der Wall Street zu Wochenbeginn eine Erleichterungsrally aus. Zur Eröffnung sprangen der Dow-Jones-Index und der S&P-500 auf neue Rekordhochs, konnten dieses Niveau jedoch nicht ganz behaupten. Biontech und Pfizer haben mitgeteilt, dass der von ihnen entwickelte Corona-Impfstoffkandidat "zu mehr als 90 Prozent wirksam" sei. Das treibt die Aktien von Biontech um 14,7 Prozent nach oben, Pfizer gewinnen 8,4 Prozent. Nach oben geht es auch mit Aktien von Unternehmen, die unter der Corona-Krise besonders stark leiden mussten und von einem Impfstoff entsprechend profitieren würden. Dazu gehören Fluggesellschaften und Touristikunternehmen. Delta Air Lines machen einen Sprung von 14,1 Prozent, United Airlines legen um 17 Prozent zu. Für die Aktie des Kreuzfahrtanbieters Carnival geht es um 32,3 Prozent aufwärts. Die bisherigen Nutznießer der Krise, etwa Essenslieferdienste oder Streaminganbieter, werden hingegen gemieden. Unter anderem liegt die Netflix-Aktie 5,7 Prozent im Minus. Biogen brechen um 28,6 Prozent ein. Der zuständige Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA hat empfohlen, das Alzheimer-Mittel des Unternehmens nicht zuzulassen. McDonald's fallen nach Zahlenvorlage um 1,5 Prozent. Nach Handelsende werden Zoom und Beyond Meat Geschäftszahlen vorlegen. Die Zoom-Aktie stürzt um 11,6 Prozent ab. Der Anbieter von Lösungen für Videokonferenzen war bislang ein Nutznießer der Pandemie. Beyond Meat reduzieren sich um 7,7 Prozent.

Am Anleihemarkt treiben sinkende Notierungen die Zehnjahresrendite um 13,5 Basispunkte auf 0,95 Prozent nach oben.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Nachricht, dass der von Biontech und Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff "zu 90 Prozent wirksam" sei, löste ein Kursfeuerwerk aus. Ansonsten wurde der nun klare Biden-Sieg an der Börse gefeiert. Der Markt setzt auf eine Entspannung im Handelsstreit und auf Konjunkturpakete. Tagesgewinner war der Bankensektor mit Aufschlägen von 12,3 Prozent, gefolgt vom Ölsektor mit einem Plus von 10,4 Prozent. Aktien der Reisebranche haussierten in Reaktion auf die Impfstoffmeldung. "Das ist die Rettung der Airlines", kommentierte ein Händler die Nachricht. Lufthansa verteuerten sich um 19,9 Prozent, Air France 27,5 Prozent und IAG 25,5 Prozent. Für Tui ging es 19,7 Prozent nach oben, während Fraport 33,8 Prozent zulegten. Im Gefolge haussierten MTU Aero mit Aufschlägen von 16,6 Prozent. Der Reisesektor gewann 7 Prozent. Dagegen gerieten die "Stay-at-Home"-Aktien, die üblicherweise von Corona profitieren, unter Druck. So fielen Delivery Hero um 5,8 Prozent, Hellofresh brachen um 15,3 Prozent ein oder Shop Apotheke um 18,9 Prozent. Für Ocado ging es an der Londoner Börse um 11,5 Prozent nach unten. Defensive Immobilienaktien fielen ebenfalls: Vonovia um 4,4 Prozent oder Deutsche Wohnen um 6,7 Prozent. Nach Zahlenvorlage gewannen Infineon 3,6 Prozent - Warburg hob die starke Marge hervor. Adidas stiegen um 7,7 Prozent, nachdem in die Verkaufspläne für Reebok Bewegung gekommen ist. Traton stiegen mit der Übernahme von Navistar um 5,3 Prozent. Die Volkswagen-Tochter hat nun den Vertrag über einen Zusammenschluss mit dem US-Nutzfahrzeughersteller Navistar unterzeichnet. Der Automobilsektor insgesamt war gesucht: VW stiegen 6,9 Prozent, Daimler 5,2 Prozent, BMW 6,4 Prozent und Continental 10 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8:55h  Fr, 17:16 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1819     -0,58%     1,1884         1,1877    +5,4% 
EUR/JPY                124,56     +1,43%     122,99         122,71    +2,2% 
EUR/CHF                1,0780     +0,79%     1,0687         1,0681    -0,7% 
EUR/GBP                0,8988     -0,48%     0,9017         0,9021    +6,2% 
USD/JPY                105,43     +2,07%     103,50         103,31    -3,1% 
GBP/USD                1,3149     -0,12%     1,3180         1,3167    -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,6272     +0,65%     6,5568         6,5892    -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             15.143,51     -2,44%  15.355,01      15.500,50  +110,0% 
 

Der Dollar-Index legt nach einer zwischenzeitlichen Schwäche um 0,7 Prozent zu. Anleger ziehen sich übergeordnet aus Fluchtwährungen wie Dollar und Yen zurück und gehen dafür stärker ins Risiko, heißt es. Der Euro kletterte mit 1,1920 Dollar im Verlauf auf den höchsten Stand seit zwei Monaten, liegt aktuell allerdings nur noch knapp über der 1,18er-Marke.

Die türkische Lira wertete kräftig auf, nachdem Präsident Recep Erdogan Zentralbankchef Murat Uysal entlassen hatte. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass Anleger offenbar auf Zinserhöhungen spekulierten. Der neue Zentralbankgouverneur Naci Agbal betonte in seinem ersten Statement am Montag, dass sich die Geldpolitik zuerst der Preisstabilität verpflichtet fühle. Er deutete an, dass die Zentralbank bereits vor der nächsten Sitzung am 19. November aktiv werden könnte. Euro und Dollar gaben beide mehr als 3 Prozent nach.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Wahl von Joe Biden zum neuen US-Präsidenten ist an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien mit einem kleinen Kursfeuerwerk gefeiert worden. Von Euphorie war aber eher nichts zu spüren, was unter anderem daran gelegen haben dürfte, dass sich dieser Wahlausgang schon mehr und mehr abgezeichnet hatte. Der Stimmung zuträglich waren daneben im Oktober stärker als erwartet gestiegene Exporte Chinas. Positiv kam auch an, dass die Republikaner voraussichtlich im Senat die Mehrheit behalten. Im Repräsentantenhaus konnten die Demokraten ihre Mehrheit bei der Wahl verteidigen. Biden dürfte neben zyklischen Aktien auch positive Akzente für Technologieaktien setzen, weil er gegenüber chinesischen Technologieunternehmen weniger harsch auftreten dürfte als Trump, hieß es. In Hongkong gewann der Kurs des unter Trump mit Handelserschwernissen belegten Chip-Zulieferers SMIC 2,7 Prozent. Hua Hong Semiconductor legten um 2,9 Prozent zu, Tencent um 1,8 Prozent. Sehr fest im Markt lagen auch AAC Technologies und Sunny Optical Technology mit Aufschlägen zwischen 7 und 9 Prozent. In Tokio machten Honda einen Satz um über 9 Prozent nach oben, nachdem die Zweitquartalszahlen einen Nettogewinnanstieg von 23 Prozent im Jahresvergleich gezeigt hatten. Auch Nippon Telegraph & Telephone (+4,9 Prozent) übertraf mit ihren Geschäftszahlen die Erwartungen. Asics schossen nach einem besseren Ausblick um über 20 Prozent nach oben. In Südkorea waren Aktien von Unternehmen gesucht, die von einem Biden-Fokus auf grüne Energiepolitik profitieren dürften. SK Innovation legten um 11 und LG Chem um 1,9 Prozent zu. Ein Großauftrag trieb Korea Shipbuilding & Offshore Engineering um 8,7 Prozent nach oben. In Sydney setzten die Anleger darauf, dass Biden die Corona-Pandemie in den USA besser unter Kontrolle bringen werde, was letztlich dem Konjunkturwachstum zuträglich wäre. Davon wiederum dürften Unternehmen aus dem Rohstoffsektor dann profitieren, so die Spekulation. Entsprechend verteuerten sich BHP um 3,5 und Fortescue um 6,4 Prozent.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Bayer beantragt Finerenon-Zulassung für USA und Europa

Bayer hat für sein neues Medikament Finerenon die Zulassungsanträge zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung bei Typ-2-Diabetes bei der US-Gesundheitsbehörde FDA und der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA eingereicht. Das Mittel bietet nach Angaben von Ärzten einen neuen Behandlungsansatz, mit dem sich ein Fortschreiten der Krankheit verlangsamen lässt.

Merck lizenziert Prüftherapie Atacicept an Vera Therapeutics aus

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2020 12:33 ET (17:33 GMT)

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