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EANS-News: voestalpine AG / voestalpine im 1. Halbjahr 2020/21 trotz COVID-19-Wirtschaftskrise mit positivem operativen Ergebnis (EBITDA)

DJ EANS-News: voestalpine AG / voestalpine im 1. Halbjahr 2020/21 trotz COVID-19-Wirtschaftskrise mit positivem operativen Ergebnis (EBITDA)

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
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Halbjahresergebnis 
 
Linz - 
 
* Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 21,9% von 6,5 auf 5,1 Mrd. EUR 
  gesunken 
* Operatives Ergebnis (EBITDA) mit 395 Mio. EUR deutlich positiv (H1 2019/20: 
  666 Mio. EUR) 
* Betriebsergebnis (EBIT) aufgrund Sonderabschreibungen und wirtschaftlicher 
  Entwicklung mit -215 Mio. EUR negativ (H1 2019/20: 230 Mio. EUR) 
* Ergebnis vor Steuern von 163 auf -268 Mio. EUR und Ergebnis nach Steuern von 
  115 auf -276 Mio. EUR verringert 
* Starker operativer Cashflow von 563 Mio. EUR und Free Cashflow von 281 Mio. 
  EUR 
* Verbesserung der Gearing Ratio von 75,1% im Vorjahr auf 66,2% 
* 47.917 Beschäftige (FTE) zum 30.9.2020 (-6,5%) 
* Technologiebereiche Bahninfrastruktur und Lagersysteme weiter stabil, Erholung 
  der Automobilindustrie im 2. Quartal 
* Anhaltender Nachfragerückgang bei Luftfahrt und Öl & Gas 
 
 
Die wirtschaftliche Entwicklung des voestalpine-Konzerns stand im 1. Halbjahr 
2020/21 ganz im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Während das 1. Quartal von einem 
massiven Nachfrageeinbruch in beinahe allen Kundensegmenten und Regionen geprägt 
war, kam es im 2. Quartal zu einer spürbaren Erholung in wesentlichen Branchen. 
Insbesondere die europäische und amerikanische Automobil-, aber auch die 
Konsumgüter- und Bauindustrie gewannen nach den Lockdown-Maßnahmen im Frühjahr 
rasch wieder an Dynamik. So konnte die voestalpine im September aufgrund 
steigender Nachfrage nach hochqualitativen Stahlprodukten den vorrübergehend 
stillgelegten kleinen Hochofen in Linz wiederhochfahren. Regional betrachtet 
erreichten die Werke in China am schnellsten, also bereits im 1. Quartal des 
Geschäftsjahres, wieder eine Produktionsauslastung auf Vorkrisenniveau. 
Unverändert schwierig blieb die Situation in den Segmenten Luftfahrt sowie Öl 
und Gas, die besonders hart von den Folgen der Pandemie betroffen sind. Die 
Technologiesegmente Bahninfrastruktur und Lagersysteme entwickelten sich in 
diesem sehr herausfordernden Umfeld weiterhin stabil. 
 
"Das deutlich positive operative Ergebnis EBITDA und die Steigerung des 
Cashflows zeigen, dass unsere konsequenten Kostensenkungs- und 
Effizienzsteigerungsprogramme gegriffen haben. Gleichzeitig spiegelt dieses 
Ergebnis die Erholung der Nachfrage in wesentlichen Kundensegmenten im Laufe des 
zweiten Quartals wider. Trotz positiver Marktsignale bleibt jedoch abzuwarten, 
wie sich die neuerlichen Lockdown-Maßnahmen in Europa auf die Wirtschaft 
auswirken werden", so Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der 
voestalpine AG. 
 
Entwicklung von Umsatz und Ergebnisziffern 
 
Obwohl sich die Wirtschaft nach dem Konjunktureinbruch zu Beginn der 
Berichtsperiode schrittweise erholte, lagen Umsatz und Ergebnis des voestalpine- 
Konzerns im 1. Halbjahr 2020/21 deutlich unter den Vergleichswerten des 
Vorjahres. Der Umsatzrückgang um 21,9% von 6,5 auf 5,1 Mrd. EUR resultierte 
sowohl aus geringeren Auslieferungsmengen als auch gesunkenen Preisen. Auf 
Ergebnisseite konnte die voestalpine trotz äußerst schwieriger Marktbedingungen 
in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres ein deutlich positives operatives 
Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 395 Mio. EUR erwirtschaften. Im Jahresvergleich 
war die Entwicklung des EBITDA vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise mit -40,6% 
rückläufig (Vorjahreswert: 666 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge reduzierte sich 
dementsprechend von 10,2% im Vorjahr auf aktuell 7,7%. Der Rückgang beim EBIT 
fiel deutlich stärker aus und ist neben der rein operativen Entwicklung vor 
allem auf Sonderabschreibungen bei voestalpine Texas und voestalpine Tubulars 
(rund 200 Mio. EUR) aufgrund globaler Marktveränderungen verschärft durch die 
COVID-19-Pandemie zurückzuführen. In Summe fiel das EBIT von 230 Mio. EUR im 1. 
Halbjahr 2019/20 auf aktuell -215 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern reduzierte 
sich gegenüber dem Vorjahr von 163 auf -268 Mio. EUR und das Ergebnis nach 
Steuern von 115 auf -276 Mio. EUR. Auf Basis intensiver Kosten- und 
Ergebnisoptimierungsmaßnahmen sowie reduzierter Investitionen von 245 Mio. EUR 
erzielte die voestalpine im 1. Halbjahr 2020/21 einen deutlich gestiegenen 
operativen Cashflow von 563 Mio. EUR und einen Free Cashflow von 281 Mio. EUR. 
 
Die Verschuldungskennzahl Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis 
zum Eigenkapital) verbesserte sich von 75,1% im Vorjahr auf 66,2% per 30. 
September 2020. Das Eigenkapital, das neben der operativen Entwicklung ebenfalls 
durch die Sonderabschreibungen belastet wurde, ist im Jahresvergleich von 6,0 
auf aktuell 5,3 Mrd. EUR gefallen. Die Nettofinanzverschuldung konnte aufgrund 
der guten Cashflow-Entwicklung hingegen von 4,5 auf 3,5 Mrd. EUR verringert 
werden. 
 
Die Anzahl der Mitarbeiter (FTE) im voestalpine-Konzern ging im Jahresvergleich 
um 6,5% auf 47.917 zurück. Im Oktober 2020 waren in Österreich rund 2.500 und in 
Deutschland rund 1.200 voestalpine-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 
Kurzarbeit bzw. international weitere 1.800 in kurzarbeitsähnlichen Modellen 
(insbesondere Brasilien, Schweden, Südafrika, Frankreich, Großbritannien). 
 
Ausblick 
 
Nach dem Ende der Berichtsperiode kam es in vielen Regionen der Welt wieder zu 
einem markanten Anstieg der COVID-19-Infektionszahlen. In Europa reagierten 
viele EU-Mitgliedsstaaten erneut mit "Lockdown"-Maßnahmen unterschiedlicher 
Ausprägung. Die Auswirkungen auf die weitere Wirtschaftsentwicklung sind zum 
Zeitpunkt der Berichtslegung noch nicht im Detail abschätzbar. Fest steht 
jedoch, dass die Unsicherheit bei Prognosen über zukünftige Entwicklungen 
deutlich gestiegen ist. Vor diesem Hintergrund fokussiert der voestalpine- 
Konzern weiterhin auf Kostenmanagement und Ergebnisstabilisierung. Gleichzeitig 
bleiben die Anstrengungen im Bereich Working Capital Management hoch und 
Ausgaben für Investitionen niedrig, um sowohl den Cashflow als auch die 
Bilanzstruktur weiter zu stärken. 
 
Trotz der jüngsten Verschärfungen der COVID-19-Lage kann erwartet werden, dass 
die schrittweise wirtschaftliche Verbesserung zum Ende des 1. Halbjahres im 
weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 anhält. Mit Ausnahme des Öl- und 
Gasbereichs sowie der Luftfahrtindustrie sollte sich der positive Nachfragetrend 
nach Produkten des voestalpine-Konzerns in allen wesentlichen Marktsegmenten 
auch im zweiten Halbjahr 2020/21 fortsetzen. "Deshalb erwartet der Vorstand 
aktuell unter der Annahme keiner neuerlichen wesentlichen wirtschaftlichen 
Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie wie beispielsweise behördlich 
verordnete Maßnahmen in diesem Zusammenhang für das gesamte Geschäftsjahr 2020/ 
21 ein EBITDA in einer Bandbreite von 800 Mio. bis 1 Mrd. EUR", so Herbert 
Eibensteiner. 
 
voestalpine-KONZERN IN ZAHLEN 
 
 ___________________________________________________________________________ 
|___________________________|1H_GJ_2019/20____|1H_GJ_2020/21____|Veränderung| 
|___________________________|01.04.-30.09.2019|01.04.-30.09.2020|in_%_______| 
|Umsatzerlöse_______________|6.541,6__________|5.110,1__________|-21,9______| 
|EBITDA_____________________|665,5____________|395,0____________|-40,6______| 
|EBITDA-Marge_______________|10,2_%___________|7,7_%____________|___________| 
|EBIT_______________________|229,6____________|-215,0___________|-193,6_____| 
|EBIT-Marge_________________|3,5_%____________|-4,2_%___________|___________| 
|Ergebnis_vor_Steuern_______|162,5____________|-267,5___________|-264,6_____| 
|Ergebnis_nach_Steuern_*____|115,2____________|-275,8___________|-339,4_____| 
|Ergebnis_je_Aktie__________|0,54_____________|-1,53____________|-383,3_____| 
|Gearing_Ratio_in_%_(30.09.)|75,1_%___________|66,2_%___________|___________| 
|Mio._EUR___________________________________________________________________| 
 
* Vor Abzug von Hybridkapitalzinsen (sofern relevant) und nicht beherrschenden 
Anteilen. 
 
Der Bericht zum 1. Halbjahr 2020/21 der voestalpine AG zum Stichtag 30. 
September 2020 ist auf der Website des Unternehmens www.voestalpine.com [http:// 
www.voestalpine.com/] unter der Rubrik "Investoren" abrufbar. 
Für Fragen steht Ihnen das Investor Relations Team unter +43/50304/15-9949 zur 
Verfügung. 
 
Rückfragehinweis 
 
voestalpine AG 
Peter Felsbach 
Head of Group Communications 
voestalpine-Straße 1 
4020 Linz, Austria 
T. +43/50304/15-2090 
peter.felsbach@voestalpine.com [peter.felsbach@voestalpine.com] 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Peter Fleischer 
Head of Investor Relations 
Tel.: +43/50304/15-9949 
Fax:  +43/50304/55-5581 
mailto:peter.fleischer@voestalpine.com 
http://www.voestalpine.com 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 10, 2020 01:30 ET (06:30 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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