Am Montag gab es sehr erfreuliche Nachrichten, die Hoffnung machen, dass es schon bald große Fortschritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie geben wird: Als erste westliche Corona-Impfstoff-Hersteller haben BioNTech (WKN: A2PSR2 / ISIN: US09075V1026) und Pfizer (WKN: 852009 / ISIN: US7170811035) vielversprechende Ergebnisse einer für die Zulassung entscheidenden Studie veröffentlicht.
Mehr als 90-prozentiger Schutz
Demnach bietet der Impfstoff des deutschen Biotech-Unternehmens und des US-Pharmakonzerns einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19. Die beiden Unternehmen erklärten, dass schwere Nebenwirkungen bislang nicht registriert worden seien.
Faire Verteilung
BioNTech und Pfizer wollen voraussichtlich ab der kommenden Woche die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU erklärte, dass er von einer parallelen Beantragung der Zulassung bei der FDA und der europäischen Arzneimittelbehörde Ema ausgeht. Als deutscher Gesundheitsminister wolle er erreichen, dass ein Impfstoff eines deutschen Unternehmens "nicht zuerst in anderen Ländern zur Verfügung steht". Auch BioNTech verkündete, die vorhandenen Dosen sollten "fair" verteilt werden. Es werde nicht "ein Land alles erhalten".
Entwicklung seit Mitte Januar
BioNtech hatte den Impfstoff BNT162b2 im Projekt "Lightspeed" (Lichtgeschwindigkeit) seit Mitte Januar entwickelt. Die für eine Zulassung entscheidende Phase-3-Studie begann ab Ende Juli in verschiedenen Ländern. Bis zum Montag dieser Woche haben mehr als 43.500 Menschen mindestens eine der beiden Impfungen bekommen, die im Abstand von drei Wochen verabreicht werden. Nach Angaben der Hersteller wird ein Impfschutz eine Woche nach der zweiten Injektion erreicht.
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