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Sozialverband wegen steigender Altersarmut alarmiert

DJ Sozialverband wegen steigender Altersarmut alarmiert

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Der Sozialverband VdK zeigt sich alarmiert über den jüngsten rapiden Anstieg von zahlungsunfähigen Rentnern. Als Konsequenz müsse das Rentenniveau erhöht werden. "Diese Entwicklung ist dramatisch. Wir sehen ein deutliches Warnsignal. Altersarmut ist in Deutschland ein Massenphänomen", erklärte die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele. "Weit vor dem Monatsende stehen viele Senioren vor der Frage, von welchem Geld sie ihre Lebensmittel bezahlen sollen. An Rücklagen für unvorhergesehene Ereignisse ist gar nicht zu denken. So sieht kein Altern in Würde aus."

Der am Dienstag veröffentlichte neueste Schuldenatlas der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigte, dass bei den über 70-Jährigen die Zahl überschuldeter Rentner im Jahresvergleich um 23 Prozent oder 89.000 Fälle auf 470.000 gestiegen. Demnach vervierfachte sich in den letzten sieben Jahren die Überschuldungsquote bei Menschen über 70 Jahren.

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter rund 1.500 Senioren ab 65 Jahren für die Immobilienplattform Heimkapital ergab zudem, dass Sparen im Alter immer schwieriger werde. Fast die Hälfte der Rentner in Deutschland gehen laut Umfrage mit weniger als 10.000 Euro Sparguthaben in die Rente, mehr als jeder Sechste kann während der Rentenzeit kein Geld zurücklegen und knapp drei von zehn Immobilienbesitzer haben noch eine Restschuld auf ihrem Eigenheim bei Rentenstart.

Regierung müsste Rentenniveau erhöhen 

Wegen der steigenden Altersarmut forderte Bentele, dass der Gesetzgeber die gesetzliche Rente stärken müsse. Die im Juli beschlossene Grundrente sei ein Schritt in die richtige Richtung, aber es müssten weitere Maßnahmen folgen.

"Unser Rentenniveau muss in Zukunft bei mindestens 50 Prozent liegen. Und damit niemand später in der Altersarmut landet, muss ein deutlich höherer Mindestlohn von mindestens 13 Euro her. Nur armutsfeste Löhne garantieren Renten, die zum Leben reichen", so Bentele.

Insgesamt hat die Überschuldung von Verbrauchern in diesem Jahr trotz der Corona-Pandemie nochmals merklich abgenommen. Die Zahl der überschuldeten Privatpersonen in Deutschland hat sich um 69.000 Personen auf 6,9 Millionen verringert. Bentele erwartet jedoch, dass die Corona-Pandemie sich zeitverzögert auf die finanzielle Situation der Menschen auswirken werde.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/jhe

(END) Dow Jones Newswires

November 10, 2020 09:11 ET (14:11 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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