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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In den USA bleibt der Anleihemarkt wegen des Feiertages Veterans Day geschlossen.

TAGESTHEMA

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech ist Befürchtungen entgegengetreten, dass der von ihm zusammen mit dem US-Konzern Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff zunächst bevorzugt in den Vereinigten Staaten verteilt werden könnte. "Wir haben zusammen mit Pfizer vereinbart, dass wir den Impfstoff gleichmäßig und gerecht verteilen", sagte Biontech-Finanzvorstand Sierk Poetting den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung". Seine Firma wolle "definitiv nicht, dass es eine unfaire Überhöhung der Chargen in einzelnen Regionen gibt", sagte Poetting. Deshalb habe Biontech auch Wert darauf gelegt, dass ein Großteil des Impfstoffs in Europa hergestellt werden könne. "Über die Verteilung entscheiden wir mit Pfizer gemeinsam." Die EU-Kommission will an diesem Mittwoch mit Biontech und Pfizer einen Vertrag über die Lieferung von 300 Millionen Impfdosen für die EU-Staaten abschließen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet mit bis zu 100 Millionen Dosen für Deutschland.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

CONTINENTAL (8:30h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie):

PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL                         3Q20  ggVj  Zahl    3Q19 
Umsatz                           10.353   -7%     8  11.103 
EBITDA                            1.160  +10%     2   1.049 
EBIT bereinigt                      577   -6%     7     615 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       265    --     2  -1.986 
Ergebnis je Aktie unverwässert     1,09    --     3   -9,93 
 

07:00 DE/Eon SE, Ergebnis 9 Monate

07:00 LU/Corestate Capital Holding SA, Ergebnis 9 Monate

07:00 NL/ABN Amro Holding NV, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Bechtle AG, ausführliches Ergebnis 3Q

07:30 DE/Koenig & Bauer AG (KBA), Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Scout24 AG, Ergebnis 3Q, München

07:35 DE/PBB Deutsche Pfandbriefbank AG, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Home24 SE, Ergebnis 3Q

08:00 DE/PNE AG, Ergebnis 9 Monate

08:30 DE/Sixt Leasing SE, Ergebnis 9 Monate

08:40 DE/Leifheit AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate

17:30 DE/Patrizia AG, Ergebnis 9 Monate

17:45 IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 9 Monate

22:00 DE/Morphosys AG, ausführliches Ergebnis 3Q

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 NO/Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2023 
         im Volumen von 2 Mrd NOK 
 
11:00 CH/Auktion von Anleihen (Details am Dienstag) 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2036 im Volumen von 800 Mio GBP 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit August 2050 
         im Volumen von 1 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit November 2027 
         im Volumen von max. 2 Mrd CZK 
         Auktion 0,05-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
         im Volumen von max. 2 Mrd CZK 
         Auktion 0,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2030 
         im Volumen von max. 2 Mrd CZK 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.161,50   -0,07 
S&P-500-Indikation       3.556,25    0,13 
Nasdaq-100-Indikation   11.677,50    0,44 
Nikkei-225              25.349,60    1,78 
Schanghai-Composite      3.348,68   -0,34 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future             173,88%     -24 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.163,11       0,51 
DAX-Future     13.171,00       1,32 
XDAX           13.179,05       1,32 
MDAX           27.984,82       0,69 
TecDAX          2.940,55      -1,15 
EuroStoxx50     3.442,62       1,02 
Stoxx50         3.054,02       1,08 
Dow-Jones      29.420,92       0,90 
S&P-500-Index   3.545,53      -0,14 
Nasdaq-Comp.   11.553,86      -1,37 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future    174,12%        -40 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Konsolidierung an den europäischen Aktienmärkten wird sich voraussichtlich am Mittwoch fortsetzen. "Der Abbau der Überkauftheit nach 2.000 Punkten DAX-Anstieg wird sich hinziehen", sagt ein Marktteilnehmer. Darüber hinaus sollte der Euro-Stoxx-50 den DAX weiter outperformen. Grund ist der weiterhin erwartete anhaltende Wechsel aus den Bleibe-zu-Hause-Gewinnern in die Gewinner einer Normalisierung. Zwar dürfte es nach Kursabschläge von teilweise 20 Prozent bei ausgewählten Technolohiewerten immer mal Erholungen geben. "Das übergeordnete Drehen der Positionen ist aber nicht in zwei Tagen abgearbeitet und wird dauern", sagt der Marktteilnehmer. Und diese Wechsel sprächen klar für den Euro-Stoxx-50. Dieser profitiere mit Banken-, Versicherungs- und Ölwerten deutlicher von den Umschichtungen als der DAX.

Rückblick: Fester - Kurstreiber war weiterhin der Durchbruch beim Corona-Impfstoff. Tendenziell setzte sich der Trend raus aus den so genannten Stay-at-Home-Aktien und rein in die Profiteure einer Normalisierung fort. So fiel der Stoxx-Technologie-Index gegen den Markttrend um 1,9 Prozent. Gefragt waren erneut ausgewählte Aktien der Tourismusbranche: Hier ging es mit Tui um weitere 3,9 Prozent nach oben. Lufthansa stiegen um 7,1 Prozent. Der Reise- und Freizeitsektor insgesamt gab allerdings etwas nach. Der Euro-Stoxx-Bankenindex stieg um 6,1 Prozent. Die Branche profitierte von Umschichtungen aus Covid-19-Gewinnersektoren sowie der Hoffnung auf eine stärkere wirtschaftliche Erholung. Dies sollte die Bankbilanzen entlasten, da die Zahl der Unternehmenspleiten geringer ausfallen dürfte als noch vor kurzem befürchtet. Kräftig gesucht waren mit Konjunkturoptimismus auch die Ölwerte. BP stiegen um 5,1 Prozent, Shell um 4,0 Prozent. Der Index der Ölwerte legte um 3,8 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - VW und MTU gewannen gut 5 Prozent, Munich Re, Daimler und Conti folgten mit knapp 5 Prozent Plus. Auf der Verliererseite ganz oben standen Adidas und Deutsche Post. Adidas brachen um 5,8 Prozent ein, ein negatives Echo löste vor allem der Ausblick auf das vierte Quartal aus. Deutsche Post verloren 4,8 Prozent, nachdem der Konzern den Ausblick für das Gesamtjahr nur bestätigt hatte. Henkel hat den schwächeren Ausblick bekräftigt. Die Aktie stieg dennoch um 0,9 Prozent. Siemens Energy fielen nach Zahlenvorlage um 3,2 Prozent. Geschäftszahlen und Ausblick von Nordex überzeugten dagegen, die Aktien sprangen um 15,6 Prozent nach oben. Jenoptik lieferte die erwartet schwachen Geschäftszahlen, der Kurs fiel um 7,2 Prozent. Bei Teamviewer ging es nach einer Delle um 4,8 Prozent rauf. Das Unternehmen hatte ein gutes Quartal verbucht, präzisierte die Jahresprognose aber nur marginal nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Lufthansa-Aktie zeigte sich mit einem Minus von 0,9 Prozent. Das Unternehmen hatte den Kupon ihrer angekündigten Wandelanleihe im Volumen von 600 Millionen Euro mit 2 Prozent festgesetzt und damit am unteren Ende der avisierten Spanne. Home24 wurden dagegen 4 Prozent höher getaxt. Der Online-Versandhändler hatte den Ausblick für das Jahr 2020 erhöht.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Die Impfstoff-Euphorie vom Wochenbeginn verflog etwas. Grund waren die weiter steigenden Corona-Infektionszahlen und die Unklarheit, wann der Impfstoff der breiten Bevölkerung zugänglich sein wird. Außerdem haben Anleger ihre Erwartungen an ein weiteres Coronavirus-Hilfspaket der US-Regierung angesichts der Machtverhältnisse im Kongress nach den Wahlen wieder zurückgeschraubt. Die Nasdaq-Indizes hatten schon am Montag Abgaben verzeichnet, weil Anleger Gewinne in Aktien vieler Technologie-Unternehmen mitnahmen, die von der Pandemie teils besonders stark profitiert hatten. Diese Entwicklung setzte sich fort. Die Titel der deutschen Biontech legten nach Zahlenausweis um 7,6 Prozent zu. Überdies hat die EU angekündigt, bis zu 300 Millionen Dosen des von Biontech und Pfizer entwickelten Corona-Impfstoffs zu kaufen. Die Boeing-Aktie kletterte um 5,2 Prozent. Die US-Luftfahrtbehörde FAA wolle die Zulassung der 737 Max am 18. November offiziell verkünden, sagten informierte Personen.

Staatsanleihen waren erneut nicht gefragt, auch wenn sich die Abwärtsdynamik deutlich verlangsamte. Die Zehnjahresrendite stieg um 2,2 Basispunkte auf 0,95 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1825     +0,05%     1,1819         1,1816    +5,4% 
EUR/JPY           124,42     +0,01%     124,41         124,41    +2,1% 
EUR/CHF           1,0816     +0,05%     1,0811         1,0794    -0,4% 
EUR/GBP           0,8917     +0,11%     0,8907         0,8938    +5,4% 
USD/JPY           105,22     -0,04%     105,26         105,29    -3,3% 
GBP/USD           1,3262     -0,08%     1,3272         1,3220    +0,1% 
USD/CNH           6,5861     -0,20%     6,5997         6,6053    -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        15.394,13      0,059  15.385,01      15.231,51  +113,5% 
 

Der Dollar tendierte wenig verändert. Der Euro verharrte nach der Berg- und Talfahrt des Vortages auf dem niedrigeren Niveau und pendelte um die Marke von 1,18 Dollar. Im späten US-Handel lag der Euro bei 1,1808 Dollar. Ein Impfstoff gegen das Coronavirus könnte dazu führen, dass sich der Dollar früher als bisher erwartet abschwäche, hieß es von der Saxo Bank. Eine Impfung könnte geringere fiskalische Stimuli bedeuten, den Bedarf an Emissionen aus dem US-Finanzministerium senken und die Dollar-Liquidität erhöhen, so Analyst John Hardy.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 11, 2020 01:34 ET (06:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

An den Devisenmärkten tut sich am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft bei den wichtigen Währungspaaren wenig. Marktakteure sehen aber mittelfristig Potenzial für das britische Pfund. Ein Impfstoff könnte der lahmenden britischen Wirtschaft auf die Sprünge helfen. Zugleich dürfte eine konjunkturelle Erholung Gedanken an negative Zinsen vertreiben. Sollten Impfstoffe nachhaltig Wirkung zeigen und die EU mit Großbritannien einen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen erzielen, könnte der Euro kurzfristig bis auf 0.86 Pfund fallen, heißt es im Handel.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          41,80      41,36      +1,1%           0,44   -25,9% 
Brent/ICE          43,99      43,61      +0,9%           0,38   -28,3% 
 

Weiter aufwärts, wenn auch nicht mehr so rasant wie am Vortag, ging es mit den Ölpreisen. Es dominierten die Hoffnungen, dass sich bei Verfügbarkeit eines Impfstoffes die Konjunktur und damit auch die Ölnachfrage erholen werden. Allerdings hat das US-Energieministerium seine Ölpreisschätzungen für 2021 und 2022 gesenkt. WTI kletterte um 2,7 Prozent auf 41,37 Dollar, Brent gewann 2,9 Prozent auf 43,63 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.882,17   1.877,80      +0,2%          +4,37   +24,0% 
Silber (Spot)      24,37      24,23      +0,6%          +0,14   +36,5% 
Platin (Spot)     890,60     888,15      +0,3%          +2,45    -7,7% 
Kupfer-Future       3,16       3,16      +0,1%          +0,00   +11,8% 
 

Beim Goldpreis kam es nach dem Ausverkauf des Vortags und dem größten Tagesverlust seit sieben Jahren zu einer Gegenbewegung. Der Preis für die Feinunze legte um 0,6 Prozent auf 1.873 Dollar zu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- In Deutschland sind mehr als 18.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Morgen mitteilte, wurden 18.487 neue Ansteckungsfälle erfasst. Dies war deutlich weniger als der Rekordwert von 23.399 Fällen, den das Institut am Samstag gezählt hatte.

- Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den USA hat ein neues Rekordhoch erreicht. Binnen 24 Stunden wurden 201.961 neue Ansteckungsfälle gezählt.

- In Spanien ist eine Rekordzahl bei den täglich gezählten Todesopfern durch die Corona-Pandemie verzeichnet worden. Innerhalb eines Tages wurden 411 Todesfälle registriert.

- Mit genereller Kritik an der Gesetzeslage hat das Hamburger Verwaltungsgericht einem Eilantrag gegen die Schließung mehrerer Fitnessstudios stattgegeben. Die den aktuellen Corona-Maßnahmen zugrunde liegende Generalklausel in Paragraf 28 des Infektionsschutzgesetzes des Bundes genüge "für einen derart schwerwiegenden Grundrechtseingriff" nicht mehr, befand die zuständige Kammer.

- Nach der Aufhebung einer stadtweiten Maskenpflicht infolge eines Eilantrags hat die Stadt Düsseldorf eine Regelung für Teile der Innenstadt erlassen. Ab Mittwoch soll "in stark frequentierten Teilen der Stadt" zu bestimmten Zeiten eine Maskenpflicht gelten, wie die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt mitteilte.

US-WAHL

- Der neugewählte US-Präsident Joe Biden hat die Weigerung von Amtsinhaber Donald Trump, seine Wahlniederlage anzuerkennen, als "Peinlichkeit" bezeichnet. "Ich denke ganz ehrlich, dass es eine Peinlichkeit ist", sagte Biden.

- US-Außenminister Mike Pompeo wurde bei einer Pressekonferenz gefragt, ob sein Ministerium nach der Wahlniederlage von Präsident Donald Trump gegen Joe Biden eine Zusammenarbeit mit dem Übergangsteam des Demokraten vorbereite. "Es wird einen reibungslosen Übergang hin zu einer zweiten Trump-Regierung geben", sagte Pompeo daraufhin - und lachte kurz auf.

- Im Kampf um die künftige Mehrheit im mächtigen US-Senat haben die Republikaner einen wichtigen Teilerfolg errungen. Nach engem Rennen um einen im Bundesstaat North Carolina zu vergebenen Senatssitz konnte sich der bisherige republikanische Mandatsinhaber Thom Tillis durchsetzen.

- Deutsche Unternehmen setzen große Hoffnungen in den neugewählten US-Präsidenten Joe Biden. Dies geht aus einer Umfrage der SZ unter Managern und Unternehmern hervor.

DEUTSCHLAND / USA

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der designierte US-Präsident Joe Biden haben in einem Telefonat die Bedeutung der transatlantischen Zusammenarbeit betont. Laut Regierungssprecher Steffen Seibert gratulierte Merkel sowohl Biden sowie der designierten Vizepräsidentin Kamala Harris zum Wahlsieg. Merkel brachte auch den Wunsch nach einer engen und vertrauensvollen künftigen Zusammenarbeit zum Ausdruck, so Seibert.

PFLEGEVERSICHERUNG DEUTSCHLAND

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Kinderlose mit einem um 0,1 Prozentpunkte höheren Beitrag für die Pflegeversicherung belasten. Dies geht aus einem Eckpunktepapier zur geplanten Pflegereform 2021 hervor, das dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt. Das Geld soll in den sogenannten Pflegevorsorgefonds fließen.

TÜRKEI / USA

Nach langem Schweigen hat der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan dem künftigen US-Präsidenten Joe Biden zum Wahlsieg gratuliert.

PERU

Einen Tag nach der Absetzung von Präsident Martín Vizcarra hat der Chef des Parlaments das höchste Staatsamt kommissarisch übernommen. Der 59-jährige Manuel Merino legte den Amtseid ab. Vizcarra war am Montag vom Parlament abgesetzt worden; seine Amtsperiode geht offiziell noch bis Juli 2021. Bis dahin übernimmt Merino nun den Posten.

US-ÖLLAGERDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 5,1 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Bereits in der Vorwoche war ein Rückgang von 8,0 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände reduzierten sich um 3,3 Millionen Barrel nach plus 2,5 Millionen eine Woche zuvor.

LEONI

Der Autozulieferer hat im dritten Quartal trotz Erholung in seinem Geschäft erneut Verlust geschrieben. Der Nettoverlust verringerte sich jedoch um knapp 36 Millionen auf 52,3 Millionen Euro. Dank stärkerer Nachfrage von Autoherstellern hat sich der Umsatz gegenüber dem massiven Rückgang zum Halbjahr spürbar erholt. Die Erlöse sanken in den Monaten Juli bis September dennoch um 8 Prozent auf 1,064 Milliarden Euro.

LUFTHANSA

hat den Kupon ihrer angekündigten Wandelanleihe im Volumen von 600 Millionen Euro mit 2 Prozent festgesetzt. Die Verzinsung liegt damit am unteren Ende der avisierten Spanne, die bis 2,25 Prozent und anfänglich sogar bis 2,75 Prozent gereicht hatte, wie die Lufthansa mitteilte.

HOME24

Der Online-Versandhändler nimmt den Ausblick für das Jahr 2020 nach oben. Dies basiere auf den Finanzergebnissen für das dritte Quartal und dem Auftragseingang im Oktober 2020, teilte das Unternehmen mit.

EASY SOFTWARE / DELTUS 36

Der IT-Konzern Easy Software hat einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Deltus 36 vereinbart. Die Investmentgesellschaft Battery Ventures, die hinter dem Übernahmevehikel Deltus 36 steht, kann bei der Gesellschaft aus Mülheim an der Ruhr damit durchregieren, sollte die Hauptversammlung dem Vorhaben auch zustimmen.

ALCON

Der Augenheilkundekonzern wurde auch im dritten Quartal von den Auswirkungen der Coronavirus-Krise belastet, allerdings verbesserte sich die Entwicklung zum Vorquartal dank der Produkte Panoptix and Precision deutlich. Sonderfaktoren belasteten die ehemalige Novartis-Tochter allerdings unter dem Strich und führten zu einem höheren Verlust als im Vorjahr.

ALSTOM

hat zwar im ersten Geschäftshalbjahr weniger verdient und umgesetzt, dabei jedoch die Analystenschätzungen deutlich übertroffen.

TELECOM ITALIA

hat im dritten Quartal trotz fallender Erlöse mehr verdient. Das Nettoergebnis stieg auf 500 Millionen Euro von 301 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern mitteilte. Das EBIT fiel allerdings auf 585 von 825 Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich auf 3,90 von 4,43 Milliarden Euro. Telecom Italia bestätigte die im August ausgegebene Jahresprognose.

BOEING

Die US-Luftfahrtbehörde FAA wolle die Zulassung der 737 Max, die im März vergangenen Jahres mit einem weltweiten Flugverbot belegt worden war, am 18. November offiziell verkünden, sagten informierte Personen aus Industrie und Politik. Allerdings prüfe die Behörde Strafen und andere Maßnahmen gegen Boeing im Zusammenhang mit Sicherheitsaspekten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 11, 2020 01:34 ET (06:34 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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