Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Cannabisaktien sollten nun den S&P um 60% outperformen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
651 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Börsen fester - Unternehmenszahlen im Blick

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen fester - Unternehmenszahlen im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Bei einem deutlich ruhigeren Handelsverlauf als in den vergangenen Tagen haben Europas Börsen am Mittwoch mit kleineren Aufschlägen geschlossen. Die Impfstoff-Euphorie, die die Aktienmärkte die vergangenen beiden Tage nach oben getragen hatte, legt sich langsam. Während ein Corona-Impfstoff wohl noch Monate bis zur Marktzulassung braucht, wurden in Deutschland mehr als 18.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages verzeichnet. In den USA wurde sogar ein neuer Rekordstand erreicht: Binnen 24 Stunden wurden 201.961 neue Ansteckungsfälle gezählt. Dort scheint es momentan nur eine Frage der Zeit, wann es zu regionalen Einschränkungen kommen wird.

In diesem Spannungsfeld gewann der DAX 0,4 Prozent auf 13.216 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,7 Prozent auf 3.467 Stellen nach oben. Die Berichtssaison in Europa, die diese Woche nochmals einen Höhepunkt erreicht, beschäftigte die Investoren wieder stärker. Goldman Sachs (GS) hat derweil das Ziel für den Stoxx-600 auf 430 Punkte erhöht. Das Haus erwartet einen von den Gewinnen getriebenen Kursaufschwung in Europa. Die Unternehmensgewinne dürften im kommenden Jahr um 50 Prozent steigen. Der Stoxx-600 schloss bei 389 Punkten.

Eon bestätigt Jahresprognose trotz Corona-Effekten 

Der nach der Innogy-Übernahme voll konsolidierte Energiekonzern Eon (plus 1,1 Prozent) hat infolge der Corona-Krise weniger verdient, seinen Ausblick für das Jahr aber dennoch bestätigt. Der bereinigte Konzernüberschuss sank in den ersten neun Monaten auf 1,089 Milliarden Euro von rund 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Rückgang sei überwiegend auf Belastungen durch die Covid-19-Pandemie und die warme Witterung Anfang des Jahres zurückzuführen. Metzler stufte die Aktie mit "Kaufen" ein. RWE gewannen 4,7 Prozent, auch gestützt durch eine Kaufempfehlung der Citigroup.

Mediaset schlossen nach ihrem Zahlenausweis sehr fest mit Aufschlägen von 5,5 Prozent. Der Medienkonzern ist im abgelaufenen Quartal überraschend in die Gewinnzone zurückgekehrt. Zudem fiel auch der Umsatz deutlich höher aus als erwartet, wie es bei Equita hieß.

Prosus standen weiter unter Druck und verloren 3 Prozent. Mit den Beteiligungen im Technologie-Bereich wie an Tencent sind Prosus besonders stark von den Umschichtungen aus Stay-at-Home-Aktien in Gewinner einer Normalisierung betroffen. Hinzu kamen Berichte aus Peking, nach denen die chinesische Regierung Entwürfe zur Verhinderung monopolistischer Strukturen im Internet-Geschäft ausarbeiten lässt. Laut Experten von KGI Securities signalisiert Peking damit Sorgen bezüglich des rasanten Wachstums bei einigen Marktführern digitaler Plattformen.

BAE Systems reagierten mit Aufschlägen von 2,5 Prozent auf den Zwischenbericht. Der Konzern hat die Ziele leicht angehoben. Die Erhöhung ist laut der Citigroup auf eine bessere operative Entwicklung und niedrigere Steuerquote zurückzuführen. Den nächsten Impuls in der Aktie könnte nun der Investorentag am Donnerstag setzen.

Bechtle (plus 12,6 Prozent) konnte trotz der andauernden Covid-19-Pandemie und den großen Unsicherheiten im dritten Quartal 2020 weiter wachsen und hat die Ergebnisprognose angehoben. Für die Aktie von Continental ging es dagegen um 0,8 Prozent nach unten. Der Automobilzulieferer rechnet dieses Jahr mit deutlich geringeren Umsätzen und einem erheblichen Margenrückgang. Schaeffler gewannen 10,2 Prozent und Nordex 11,2 Prozent nach positiven Analystenstimmen. MTU gaben mit Gewinnmitnahmen dagegen 4,4 Prozent nach.

ABN dürfte Schätzungen nicht mehr erreichen 

Alstom gaben nach Zahlenvorlage um 4,4 Prozent nach. Diese enthielten Licht und Schatten. Die Auftragseingänge im Quartal blieben 30 Prozent unter den Erwartungen, so Jefferies. Positiv hoben die Analysten indes den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 hervor und verwiesen auf die höheren Margenerwartungen.

ABN Amro büßten 5,6 Prozent ein. Zwar überstieg der Nettogewinn die Erwartungen deutlich. Die Eigenkapitalrendite habe sich aber enttäuschend entwickelt, sagte ein Händler mit Blick auf Aussagen des Finanzvorstands. Die Bank dürfte die Schätzungen für das laufende Jahr nicht mehr erreichen.

.=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.467,30       +24,68        +0,7%         -7,4% 
Stoxx-50                   3.091,90       +37,88        +1,2%         -9,1% 
Stoxx-600                    388,56        +4,14        +1,1%         -6,6% 
XETRA-DAX                 13.216,18       +53,07        +0,4%         -0,3% 
FTSE-100 London            6.382,10       +85,25        +1,4%        -16,5% 
CAC-40 Paris               5.445,21       +26,24        +0,5%         -8,9% 
AEX Amsterdam                599,21        +7,34        +1,2%         -0,9% 
ATHEX-20 Athen             1.565,74       +15,96        +1,0%        -31,9% 
BEL-20 Bruessel            3.517,21        -8,65        -0,2%        -11,1% 
BUX Budapest              38.045,80      +679,17        +1,8%        -17,4% 
OMXH-25 Helsinki           4.478,48       -24,79        -0,6%         +6,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul       1.426,83       +54,06        +3,9%         +2,8% 
OMXC-20 Kopenhagen         1.399,62       +22,58        +1,6%        +23,2% 
PSI 20 Lissabon            4.264,82       +79,86        +1,9%        -16,7% 
IBEX-35 Madrid             7.793,70       +82,30        +1,1%        -18,4% 
FTSE-MIB Mailand          20.993,02      +141,44        +0,7%        -11,3% 
RTS Moskau                 1.233,81        -5,08        -0,4%        -20,3% 
OBX Oslo                     786,15       +11,12        +1,4%         -6,8% 
PX  Prag                     907,45        +3,07        +0,3%        -18,7% 
OMXS-30 Stockholm          1.902,89       +17,35        +0,9%         +7,4% 
WIG-20 Warschau                0,00         0,00         0,0%        -17,2% 
ATX Wien                   2.406,30        +9,88        +0,4%        -24,1% 
SMI Zuerich               10.532,27      +171,58        +1,7%         -0,8% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,51    -0,02    -0,75 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 8:57h  Di, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1766     -0,45%     1,1809         1,1816    +4,9% 
EUR/JPY                124,21     -0,16%     124,47         124,41    +1,9% 
EUR/CHF                1,0801     -0,10%     1,0814         1,0794    -0,5% 
EUR/GBP                0,8912     +0,06%     0,8896         0,8938    +5,3% 
USD/JPY                105,56     +0,28%     105,41         105,29    -3,0% 
GBP/USD                1,3202     -0,53%     1,3276         1,3220    -0,4% 
USD/CNH (Offshore)     6,6165     +0,26%     6,6029         6,6053    -5,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             15.810,64     +2,77%  15.400,51      15.231,51  +119,3% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               42,17      41,36      +2,0%           0,81   -25,3% 
Brent/ICE               44,46      43,61      +1,9%           0,85   n.def. 
 
METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.863,40   1.877,80      -0,8%         -14,40   +22,8% 
Silber (Spot)           24,21      24,23      -0,0%          -0,01   +35,7% 
Platin (Spot)          866,35     888,15      -2,5%         -21,80   -10,2% 
Kupfer-Future            3,13       3,16      -0,9%          -0,03   +10,7% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 11, 2020 12:18 ET (17:18 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.