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MÄRKTE EUROPA/Kursabgaben zur Eröffnung - Unternehmenszahlen im Blick

DJ MÄRKTE EUROPA/Kursabgaben zur Eröffnung - Unternehmenszahlen im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach wenig inspirierenden Vorgaben aus Asien und angesichts nachgebender US-Futures sind Europas Börsen nach der jüngsten Rally am Donnerstag mit Kursverlusten gestartet. Impulse gehen zunächst von der Berichtssaison aus. Im Blick steht auch das EZB-Forum, an dem neben Präsidentin Christine Lagarde unter anderem auch Fed-Chairman Jerome Powell und BoE-Gouverneur Andrew Bailey teilnehmen. Der DAX verliert 0,8 Prozent auf 13.106 , für den Euro-SToxx-50 geht es 0,7 Prozent auf 3.443 Punkte nach unten.

Gut kommen die Geschäftszahlen von Deutsche Telekom (plus 0,9 Prozent) zum dritten Quartal im Handel an. Dank starker Daten von T-Mobile US sei man aber "verwöhnt" und habe die Prognoseerhöhung schon erhofft, meint ein Händler. Gelobt wird bei den Zahlen vor allem der operative Erfolg und der Cashflow. Die Integration von Sprint liege vor dem Plan, daher seien sowohl Umsatz als auch Gewinn besser ausgefallen als erwartet - vor allem der adjustierte Nettogewinn im dritten Quartal sei deutlich stärker.

RWE mit Gewinnmitnahmen - Siemens-Ausblick schwächer 

Positiv werden auch die Geschäftszahlen von RWE aufgenommen. "Das Wachstum bei erneuerbaren Energien scheint immer noch von einigen unterschätzt zu werden und die Dividendensicherheit ist hoch", sagt ein Händler. Der Ausblick wurde bestätigt, das bereinigte EBITDA liege einen Tick über der Erwartung. Mit dem kräftigen Kurssprung von fast 5 Prozent am Vortag könnten aber viele Hoffnungen nun eingepreist sein. RWE geben im frühen Geschäft um 1 Prozent nach.

"Die Zahlen sind gut", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf Merck KGaA (plus 0,7 Prozent). Der Gewinn je Aktie im dritten Quartal sei noch stärker gestiegen als erwartet - von 1,35 auf 2,34 Euro, gerechnet worden war mit 2,23 Euro. Den Gewinnausblick für das Gesamtjahr hat Merck nun erhöht. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 5,05 und 5,25 Milliarden Euro liegen, bisher waren 4,45 bis 4,85 Milliarden veranschlagt worden.

Nach einem schwächeren Ausblick geben Siemens 4 Prozent nach. Während der Markt bisher sowohl für den Nachsteuergewinn als auch für das Ergebnis nach Anteilen Dritter mit 20 Prozent Plus rechne, gehe Siemens lediglich von einem Gewinn moderat über Vorjahr aus, so Heino Ruland von Ruland Research.

Gelobt werden die Einnahmen von Zurich Insurance (plus 1,1 Prozent) in den ersten neun Monaten im Handel. Vor allem der Prämienanstieg der Bruttoprämien von 3 Prozent gefalle, der leichte Rückgang im Neugeschäft sei nicht ungewöhnlich mitten in der Coronakrise und liege damit noch immer über den Schätzungen der Analysten, heißt es im Handel. Für Generali geht es nach Zahlenausweis um 0,8 Prozent nach unten.

Die Analysten von Baader Helvea bewerten den Fielmann-Gewinnausblick als "zu konservativ". Die Gesellschaft rechnet fürs Gesamtjahr mit mehr als 1,4 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 140 Millionen Vorsteuergewinn. Während die Umsatzschätzung leicht über der Prognose von Baader liegt, rechnet die Bank beim Vorsteuergewinn mit knapp 170 Millionen Euro. Auch der Konsens liege mit knapp 156 Millionen über der Prognose des Unternehmens. Fielmann geben 1,1 Prozent nach.

Pirelli senkt Margenausblick 

Pirelli geben 4,5 Prozent nach. Der Reifenhersteller ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in die roten Zahlen gerutscht und hat den Margenausblick gesenkt. Die EBIT-Marge soll nun bei 11,5 bis 12 Prozent liegen statt bei 12 bis 13 Prozent. Anfällig ist die Aktie auch wegen der bevorstehenden Entnahme aus den MSCI-Indizes zum Schlusskurs am 30. November.

Besser als erwartet ausgefallene Zweitquartalszahlen von Burberry sollten nach Einschätzung von RBC zur Beruhigung der Anleger beitragen. Die bereinigten Umsatzrückgänge von 6 Prozent seien klar besser als die befürchteten minus 12 Prozent ausgefallen. Allerdings trübten sich die Aussichten für das dritte Quartal schon wieder ein angesichts neuer Lockdowns. Burberry gewinnen mehr als 4 Prozent.

"Besser als erwartet", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf Ströer. Der Kurs zieht um 8 Prozent an. Um 16,6 Prozent springen SMA Solar empor nach Zahlenausweis. Händler sprechen aber auch von einem "Biden-Effekt" in den USA mit einem stärkeren Fokus auf den Klimawandel.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.442,70      -0,71      -24,60          -8,08 
Stoxx-50                3.069,52      -0,72      -22,38          -9,80 
DAX                    13.105,69      -0,84     -110,49          -1,08 
MDAX                   28.284,24      -0,44     -124,58          -0,10 
TecDAX                  3.033,12       0,17        5,00           0,60 
SDAX                   13.045,45       0,13       17,18           4,26 
FTSE                    6.335,49      -0,73      -46,61         -15,38 
CAC                     5.395,26      -0,92      -49,95          -9,75 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,51                   0,00          -0,75 
US-Zehnjahresrendite        0,94                  -0,04          -1,74 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Do, 8:54h  Mi, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1786     +0,08%      1,1774         1,1758    +5,1% 
EUR/JPY                   124,16     -0,01%      123,96         124,19    +1,9% 
EUR/CHF                   1,0790     -0,16%      1,0791         1,0798    -0,6% 
EUR/GBP                   0,8940     +0,37%      0,8935         0,8910    +5,6% 
USD/JPY                   105,34     -0,08%      105,21         105,62    -3,2% 
GBP/USD                   1,3185     -0,29%      1,3187         1,3198    -0,5% 
USD/CNH (Offshore)        6,6266     +0,17%      6,6310         6,6201    -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                15.861,50     +0,32%   15.928,50      15.736,51  +120,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  41,33      41,45       -0,3%          -0,12   -26,8% 
Brent/ICE                  43,75      43,80       -0,1%          -0,05   n.def. 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.866,58   1.866,10       +0,0%          +0,48   +23,0% 
Silber (Spot)              24,18      24,27       -0,4%          -0,09   +35,5% 
Platin (Spot)             870,30     867,93       +0,3%          +2,38    -9,8% 
Kupfer-Future               3,14       3,13       +0,2%          +0,01   +11,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

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November 12, 2020 04:12 ET (09:12 GMT)

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