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MÄRKTE EUROPA/Konsolidierungstag - Unternehmenszahlen liefern Impulse

DJ MÄRKTE EUROPA/Konsolidierungstag - Unternehmenszahlen liefern Impulse

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte notieren am Donnerstagmittag leichter. Nach einem etwas schwächeren Start ist auf niedrigerem Niveau Kaufbereitschaft zu erkennen. Hier zeigt sich dass weiterhin Liquidität vorhanden ist, die nach Anlagemöglichkeiten sucht. Größere Impulse liefern die Quartalszahlen für die Einzelwerte. Im Blick steht auch das EZB-Forum, an dem neben Präsidentin Christine Lagarde unter anderem auch Fed-Chairman Jerome Powell und BoE-Gouverneur Andrew Bailey teilnehmen. Der DAX verliert 0,8 Prozent auf 13.113, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,6 Prozent auf 3.445 Punkte nach unten.

Gut kommen die Geschäftszahlen von Deutsche Telekom (plus 0,3 Prozent) zum dritten Quartal im Handel an. Dank starker Daten von T-Mobile US sei man aber "verwöhnt" und habe die Prognoseerhöhung schon erhofft, meint ein Händler. Gelobt wird bei den Zahlen vor allem der operative Erfolg und der Cashflow. Die Integration von Sprint liege vor dem Plan, daher seien sowohl Umsatz als auch Gewinn besser ausgefallen als erwartet - vor allem der adjustierte Nettogewinn im dritten Quartal sei deutlich stärker.

RWE mit Gewinnmitnahmen - Siemens-Ausblick schwächer 

Positiv werden auch die Geschäftszahlen von RWE aufgenommen. "Das Wachstum bei erneuerbaren Energien scheint immer noch von einigen unterschätzt zu werden und die Dividendensicherheit ist hoch", sagt ein Händler. Der Ausblick wurde bestätigt, das bereinigte EBITDA liege einen Tick über der Erwartung. Mit dem kräftigen Kurssprung von fast 5 Prozent am Vortag sind aber viele Hoffnungen bereits eingepreist. RWE geben um 1 Prozent nach.

"Die Zahlen sind gut", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf Merck KGaA (plus 1,2 Prozent). Der Gewinn je Aktie im dritten Quartal sei noch stärker gestiegen als erwartet - von 1,35 auf 2,34 Euro, gerechnet worden war mit 2,23 Euro. Den Gewinnausblick für das Gesamtjahr hat Merck nun erhöht. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 5,05 und 5,25 Milliarden Euro liegen, bisher waren 4,45 bis 4,85 Milliarden veranschlagt worden.

Nach einem schwächeren Ausblick auf das neue Geschäftsjahr geben Siemens 2,5 Prozent nach. Den Analysten von Jefferies zufolge sind die Viertquartalszahlen mit Blick auf Auftragsplus, bereinigtes EBITDA, Margen und Cashflow insgesamt gut ausgefallen. Allerdings enttäuscht sie der Ausblick, hier liegt die Prognose für den Nettogewinn 10 Prozent unterhalb des Konsens, was zum Teil sicherlich dem stärkeren Wechselkursverlust geschuldet sei.

Gelobt werden die Einnahmen von Zurich Insurance (plus 1,2 Prozent) in den ersten neun Monaten im Handel. Vor allem der Prämienanstieg der Bruttoprämien von 3 Prozent gefalle. Der leichte Rückgang im Neugeschäft sei nicht ungewöhnlich mitten in der Coronakrise und liege damit noch immer über den Schätzungen der Analysten, heißt es im Handel. Für Generali geht es nach Zahlenausweis um 1 Prozent nach unten.

Die Analysten von Baader Helvea bewerten den Fielmann-Gewinnausblick als "zu konservativ". Die Gesellschaft rechnet fürs Gesamtjahr mit mehr als 1,4 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 140 Millionen Vorsteuergewinn. Während die Umsatzschätzung leicht über der Prognose von Baader liegt, rechnet die Bank beim Vorsteuergewinn mit knapp 170 Millionen Euro. Auch der Konsens liege mit knapp 156 Millionen über der Prognose des Unternehmens. Fielmann geben 2 Prozent nach.

Pirelli senkt Margenausblick 

Pirelli geben 6 Prozent nach. Der Reifenhersteller ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in die roten Zahlen gerutscht und hat den Margenausblick gesenkt. Die EBIT-Marge soll nun bei 11,5 bis 12 Prozent liegen statt bei 12 bis 13 Prozent. Der neue Ausblick liegt Analysten zufolge rund 6 Prozent unterhalb der Markterwartung, was belaste. Aber auch gegenüber der Wettbewerber wie Continental und Michelin sei eine leichte Unterperformance bei den Stückzahlen zu erkennen.

Besser als erwartet vorgelegten Zweitquartalszahlen von Burberry sollten nach Einschätzung von RBC zur Beruhigung der Anleger beitragen. Die bereinigten Umsatzrückgänge von 6 Prozent seien klar besser als die befürchteten minus 12 Prozent ausgefallen. Allerdings trübten sich die Aussichten für das dritte Quartal schon wieder ein angesichts neuer Lockdowns. Burberry gewinnen mehr als 2,1 Prozent.

"Besser als erwartet", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf Ströer. Der Kurs zieht um 6,4 Prozent an. Um 14 Prozent springen SMA Solar empor nach Zahlenausweis. Hier überzeuge vor allem die Ertragsseite, heißt es. Gegenüber Wettbewerbern weise die Aktie einen deutlichen Abschlag auf, der nun etwas aufgeholt werde.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.445,36      -0,63      -21,94          -8,00 
Stoxx-50                3.072,34      -0,63      -19,56          -9,72 
DAX                    13.112,53      -0,78     -103,65          -1,03 
MDAX                   28.437,16       0,10       28,34           0,44 
TecDAX                  3.039,76       0,38       11,64           0,82 
SDAX                   13.088,37       0,46       60,10           4,61 
FTSE                    6.358,60      -0,37      -23,50         -15,38 
CAC                     5.397,12      -0,88      -48,09          -9,72 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,52                  -0,01          -0,76 
US-Zehnjahresrendite        0,94                  -0,04          -1,74 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Do, 8:54h  Mi, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1815     +0,32%      1,1774         1,1758    +5,4% 
EUR/JPY                   124,37     +0,16%      123,96         124,19    +2,0% 
EUR/CHF                   1,0803     -0,05%      1,0791         1,0798    -0,5% 
EUR/GBP                   0,8959     +0,58%      0,8935         0,8910    +5,9% 
USD/JPY                   105,27     -0,15%      105,21         105,62    -3,2% 
GBP/USD                   1,3187     -0,27%      1,3187         1,3198    -0,5% 
USD/CNH (Offshore)        6,6166     +0,02%      6,6310         6,6201    -5,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                15.785,25     -0,17%   15.928,50      15.736,51  +118,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  41,57      41,45       +0,3%           0,12   -26,4% 
Brent/ICE                  43,94      43,80       +0,3%           0,14   n.def. 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.871,60   1.866,10       +0,3%          +5,50   +23,3% 
Silber (Spot)              24,30      24,27       +0,1%          +0,03   +36,1% 
Platin (Spot)             876,15     867,93       +0,9%          +8,23    -9,2% 
Kupfer-Future               3,16       3,13       +0,7%          +0,02   +11,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

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November 12, 2020 06:36 ET (11:36 GMT)

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