Der Silberpreis ist zusammen mit Gold in dieser Woche kräftig unter Druck geraten. Die technischen Ausbruchspunkte sind wieder in weite Ferne gerückt. Dabei müsste das Edelmetall doch vom Wahlsieg Joe Bidens profitieren und sich vom "großen Bruder" abkoppeln.
Das Oktoberhoch war schon fast genommen…
"Jetzt wartet das Oktoberhoch", hatten wir in unserem naiven Optimismus Anfang des Monats geschrieben. Denn da hatte der Silberpreis Anlauf auf den ersten wichtigen Widerstand bei 25,43 Dollar genommen. Doch die Charttechnik zählt nichts, wenn übergeordnete Ereignisse den Markt durcheinanderwirbeln. Das war am Dienstag der Fall, als Biontech hervorragende Zwischenergebnisse für seinen Corona Impfstoff-Kandidaten bekannt gab. Das Oktoberhoch wurde kurzzeitig genommen, bevor die Biontech-Meldung Silber im Sog von Gold mit in die Tiefe riss. MIt knapp 24,30 US-Dollar je Unze steht die Notiz allerdings in etwa dort, wo sie sich vor dem Wahlsieg von Joe Biden besiegte. Insofern gilt: Easy come, easy go!
Silbernachfrage mit guten Aussichten
Doch das muss nicht das letzte Wort sein. Denn Silber ist eben nicht mit Gold vergleichbar. Das Metall wird zu mehr als 50 Prozent in der Industrie verwendet. In den vergangenen Jahren konnte die Nachfrage durch den Boom bei Erneuerbaren Energien kräftig anziehen. Wenn Solarmodule aufgestellt werden, wird auch Silber benötigt. Dasselbe gilt übrigens in den Bereichen Wasserstoff, Windenergie, Elektroautos, in der Medizintechnik oder bei Batterietechnologien. Das klingt nach jeder Menge Zukunftstechnologie.
IEA sieht Boom voraus
Und wir haben hier auch belastbare Fakten durch Biden. Denn die Demokraten ...
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