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MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Corona-Sorgen wieder im Vordergrund

DJ MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Corona-Sorgen wieder im Vordergrund

NEW YORK (Dow Jones)--Leicht abwärts geht es am Donnerstag an der Wall Street. Die Euphorie in Bezug auf einen baldigen Corona-Impfstoff hat merklich nachgelassen. Vielmehr treten die weiter rasant steigenden Neuinfektionen wieder stärker in den Vordergrund. Daher sind in den USA neue Beschränkungen angeordnet worden, die verstärkte Zweifel an einer baldigen Konjunkturerholung wecken.

So müssen im US-Bundesstaat New York die meisten Gaststätten und Fitness-Studios nun schon um 22.00 Uhr schließen. Gouverneur Andrew Cuomo drohte noch strengere Maßnahmen an, sollten die Infektionszahlen weiter steigen. "Da die Fallzahlen weiter zunehmen und der Winter naht, steigt die Wahrscheinlichkeit gezielter Beschränkungen und neuer Lockdowns weiter an", sagt Colin Cieszynski, Chief Market Strategist bei SIA Wealth Management.

Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,5 Prozent auf 29.259 Punkte. Der S&P-500 reduziert sich um 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite notiert wenig verändert.

Lage am US-Arbeitsmarkt bleibt angespannt 

Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt bessert sich derweil nur langsam. In der vergangenen Woche beantragten 709.000 Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe. Volkswirte hatten mit 740.000 Erstanträgen gerechnet. Die Zahl für die Woche davor wurde auf 757.000 nach oben revidiert, nachdem vorläufig 751.000 Erstanträge gemeldet worden waren.

Die Verbraucherpreise stagnierten derweil im Oktober auf Monatssicht sowohl insgesamt als auch in der Kernrate. Hier war mit einem Anstieg um 0,1 Prozent und um 0,2 Prozent in der Kernrate gerechnet worden.

Rückkehr in Gewinnzone gibt Fossil Auftrieb 

Unter den Einzelwerten springen Fossil um 24,5 Prozent nach oben. Der Anbieter von Accessoires wie Taschen, Uhren und Brillen ist im dritten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Alibaba zeigen sich kaum verändert. Der chinesische Internetkonzern hat während des Aktionszeitraums rund um den sogenannten Singles Day am 11. November, bei dem der Online-Handel mit zahlreichen Sonderangeboten lockt, in China 74,1 Milliarden Dollar umgesetzt. Verglichen mit dem Vorjahr bedeute dies eine Steigerung um 26 Prozent.

Moderna steigen um 4,6 Prozent. Das Biotechnologie-Unternehmen hat mitgeteilt, dass erste Daten aus klinischen Tests seines Corona-Impfstoffkandidaten vorlägen und ausgewertet werden könnten.

Der Kurs von Southwest Airlines fällt um 0,6 Prozent. Die Oktober-Verkehrsdaten der Fluggesellschaft lagen zwar am oberen Ende der Unternehmensprognosen, doch zeigt sich die Airline für den Rest des Jahres eher pessimistisch.

Anleihenotierungen machen Boden gut 

Am Anleihemarkt, der am Mittwoch wegen des Feiertags Veterans Day geschlossen war, erholen sich die Notierungen etwas von den Verlusten, die sie Anfang der Woche eingefahren hatten. Im Gegenzug sinkt die Zehnjahresrendite um 6,1 Basispunkte auf 0,92 Prozent.

Die Ölpreise geben mit der Veröffentlichung der wöchentlichen Öllagerdaten zwischenzeitlich einen Teil ihrer Gewinne ab. Diese sind überraschend um 4,27 Millionen gegenüber der Vorwoche gestiegen. Am späten Dienstag hatte der Branchenverband API dagegen einen stärkeren Rückgang der Öl-Vorräte gemeldet, als Analysten erwartet hatten. Doch mit den weiter herrschenden Impfstoff-Hoffnungen holen die Notierungen den Rücksetzer wieder auf. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 41,96 Dollar. Brent notiert 0,9 Prozent höher bei 44,21 Dollar.

Am Devisenmarkt tendiert der Dollarindex 0,2 Prozent niedriger. Der Euro zieht leicht an auf 1,1815 Dollar von 1,1775 am Vorabend. Die Nachricht über vielversprechende Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit eines Corona-Impfstoffs ändert laut der Commerzbank nichts an den Plänen der EZB, im Dezember ihre Geldpolitik weiter zu lockern. Das habe EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Mittwoch betont, sagt Analystin Esther Reichelt. Überraschend sei das nicht, denn es dürfte noch bis weit in das Jahr 2021 dauern, bis eine hinreichende Immunisierung der Bevölkerung eine Normalisierung ermögliche. Die Erwartung einer Zinssenkung sei der entscheidende Grund, warum die Commerzbank zum Jahresende den Euro noch einmal deutlich niedriger bei 1,15 Dollar sehe. Werde eine Zinssenkung weniger wahrscheinlich, sinke auch das Abwärtspotenzial des Euro.

Gold findet mit dem nachgebenden Dollar einige Käufer. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,7 Prozent auf 1.880 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          29.258,70  -0,47  -138,93       2,52 
S&P-500        3.558,16  -0,41   -14,50      10,13 
Nasdaq-Comp.  11.786,67   0,00     0,24      31,36 
Nasdaq-100    11.902,72   0,08     9,79      36,29 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,17      -1,2        0,18     -102,9 
5 Jahre         0,40      -5,1        0,45     -152,3 
7 Jahre         0,65      -6,5        0,72     -159,5 
10 Jahre        0,91      -7,2        0,98     -153,9 
30 Jahre        1,68      -6,8        1,74     -139,2 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:54h  Mi, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1815     +0,32%     1,1774         1,1758    +5,3% 
EUR/JPY                124,23     +0,05%     123,96         124,19    +1,9% 
EUR/CHF                1,0795     -0,12%     1,0791         1,0798    -0,6% 
EUR/GBP                0,8990     +0,93%     0,8935         0,8910    +6,2% 
USD/JPY                105,14     -0,27%     105,21         105,62    -3,3% 
GBP/USD                1,3142     -0,61%     1,3187         1,3198    -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,6065     -0,13%     6,6310         6,6201    -5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             16.151,50     +2,15%  15.928,50      15.736,51  +124,0% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               41,96      41,45      +1,2%           0,51   -25,7% 
Brent/ICE               44,21      43,80      +0,9%           0,41 
 
METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.879,82   1.866,10      +0,7%         +13,72   +23,9% 
Silber (Spot)           24,31      24,27      +0,2%          +0,04   +36,2% 
Platin (Spot)          884,95     867,93      +2,0%         +17,03    -8,3% 
Kupfer-Future            3,15       3,13      +0,4%          +0,01   +11,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 12, 2020 12:10 ET (17:10 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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